2. Bundesliga

2:0! SV Sandhausen gelingt ein wichtiger Sieg im Kellerduell gegen den FC Erzgebirge Aue

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Dem SV Sandhausen ist im Kampf um den Klassenerhalt ein wichtiger Dreier gelungen. Gegen den FC Erzgebirge Aue gewann der SVS am 21. Spieltag der 2. Bundesliga mit 2:0 (1:0). Die Tore erzielten Cebio Soukou (44., Handelfmeter) und Christian Kinsombi (69.).

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Für beide Mannschaften ging es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze sollte so gering wie möglich gehalten werden. Dementsprechend stellten sowohl SV Sandhausen-Trainer Alois Schwartz als auch sein Gegenüber Pavel Dotchev jeweils auf fünf Positionen um. Beim SVS, der eine wegen dem Spielausfall gegen den Karlsruher SC eine Woche länger Pause hatte, kamen mit Tom Trybull und Dario Dumic gleich zwei Wintertransfers zum Einsatz. Außerdem begannen Christian Kinsombi, Janik Bachmann und Cebio Soukou für den gelb-gesperrten Dennis Diekmeier, Immanuel Höhn, Erik Zenga, Nils Seufert und Ahmet Kutucu (alle auf der Bank).

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Beim FC  Erzgebirge Aue stellte Trainer Marc Hensel vor allem seine Viererkette um. Gaetan Bussmann kehrte nach dreimonatiger Verletzungspause (Bandscheibenvorfall) zurück in die Startelf. Außerdem begannen Anthony Barylla, Dirk Carlsson, Sam Schreck und Dimitrij Nazarov für Erik Majetschak, Nicolas Kühn, Jan Hochscheidt (alle auf der Bank), Malcom Cacutalua (krank) und Sören Gonther (muskuläre Probleme).

Sandhausen nutzt einen Strafstoß

Die erste Halbzeit startete mit viel Schwung. Gleich in der ersten Minute hatte Prince Osei Owusu eine gute Kopfballmöglichkeit, die Patrick Drewes aber mit einer ebenso guten Parade vereiteln konnte. Nur wenige Minuten später meldete sich auch der SV Sandhausen am gegnerischen Tor an. Aber der Versuch von Pascal Testroet landete genau in den Armen von Martin Männel (4.). Dann hatte Sandhausen Glück, dass Ajdini einen Konter der Gäste unterbrechen konnte, Ben Zolinski wäre wohl sonst durch gewesen (10.). Auf der anderen Seite verpasste Janik Buchmann eine flache Hereingabe von der linken Seite knapp (14.).

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Doch nach einer guten und ansehnlichen ersten Viertelstunde flaute das Spiel ab. Sandhausen war spielerisch die bessere Mannschaft, spielte unaufgeregter, ließ den Ball besser laufen, aber Aue stand hinten gut und ließ vor dem Tor wenig zu. Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte wurde es mal noch einmal gefährlich. Sandhausen konnte sich mit mehreren Ecken in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Aleksandr Zhirov brachte einen Kopfball aufs Tor, wurde dabei aber von Barylla geblockt. Nach Einschalten des VAR entschied Schiedsrichter Michael Bacher dann auf Handspiel und Elfmeter für den SVS. Diese Chance ließ sich Sandhausen nicht nehmen. Soukou ließ Elfmeterkiller Männel keine Chance und verwandelte zum 1:0 (44.).

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Cebio Soukou bringt Sandhausen mit einem Elfmeter auf die Siegerstraße - Oliver Zimmermann via www.imago-images.de/imago images/foto2press

Aue in Hälfte zwei bemüht

Aue kam dann deutlich besser aus der Kabine. Waren die Ballbesitzverhältnisse zur Pause ausgeglichen, lagen sie jetzt klar auf Seiten der Gäste, die sich dem Ausgleich näherten. Doch das Tor der Sandhäuser schien wie vernagelt. Weder Carlsson noch Owusu bekamen den Ball nach einem Freistoß über die Linie (56.). Aue war bemüht, doch mit Fehlern machte sich die Dotchev-Elf das Leben selbst immer wieder schwer und brachte sich um Chancen.

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Sandhausen kam mit anhaltender Spieldauer dann wieder weiter aus der eigenen Hälfte raus. Zwar verfehlten die Versuche von Ritzmaier (64.) und Kinsombi (67.) das Ziel zunächst noch deutlich, doch das Spiel gestaltete sich wieder ausgeglichener. Bis der SVS wenig später den Deckel drauf machte. Diesmal machte es Kinsombi besser und baute die Führung seiner Mannschaft auf 2:0 aus (69.).

Aue tat sich danach weiter schwer, viel gelang dem FC Erzgebirge danach nicht mehr. Viel mehr hatten sie in der 80. Minute Glück, dass der eingewechselte Erik Zenga nicht auf 3:0 erhöhte. Doch er traf nur den Pfosten. Sandhausen bleiben dennoch drei wichtige Punkte im Abstiegskampf, der Kontakt zur Konkurrenz ist da. Aue hingegen hat auf Rang 17 jetzt fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und schwere Wochen vor sich.