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2. Bundesliga

3:0 - SC Paderborn macht bei Dynamo Dresden kurzen Prozess

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Drei Wochen nach dem letzten Duell mit Dynamo Dresden hat sich der SC Paderborn für das Pokalaus revanchiert. Die Ostwestfalen gewann das Spiel bei den Sachsen mit 3:0 (3:0). Michel (8.) und Doppelpacker Pröger (24., 26.) brachten schon zur Halbzeit alles klar.

Bundesliga Match Facts

Drei Wochen nachdem die Sachsen die Ostewestfalen mit 2:1 aus der ersten Runde des DFB-Pokals warfen, kam es zur Liga-Neuauflage zwischen Dynamo Dresden und dem SC Paderborn 07. Die Gastgeber legten engagiert los und verbuchten den ersten Abschluss durch Christoph Daferner, der aus kurzer Distanz aber nicht an Jannik Huth im Gäste-Tor vorbei spitzeln konnte (2.).

Der Zielspieler auf der anderen Seite war Sven Michel. Der Top-Torschütze des SCP leistete sich einen Streichversuch aus der Distanz (3.), bewies beim ersten gezielten Abschluss auf das Dresdener Tor aber Genauigkeit. Julian Justvan schwang einen Traum von einem Außenrist-Pass in den Strafraum, Michel stieg hoch und köpfte aus 13 Metern über Kevin Broll hinweg ins Tor (8.).

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Die Gastgeber waren um die Antwort bemüht, doch mehr als ein paar ungenaue Flanken und einen verrissenen Distanzschuss von Ransford Königsdörffer (19.) ließ das Team von Lukas Kwasniok nicht zu. Ganz anders Michael Sollbauer nach 23 Minuten. Die Einladung in Form einer gedankenlosen Ballannahme als letzter Mann nahm Kai Pröger dankend, störend, und sprintend an. Sollbauer kam nicht mehr hinterher und Pröger vollendete aus spitzem Winkel von links: Innenpfosten, Tor (24.).

Pröger erwischt einen Sahnetag und erzielt per Doppelschlag seine Saisontore zwei und drei - Gabor Krieg via www.imago-images.de/imago images/Picture Point LE

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Einen "wilden Ritt" hatte Kwasniok vorhergesagt. Der Auftritt seiner Mannschaft glich aber eher einem chirurgischen Eingriff: Auch der dritte Schuss auf Brolls Tor ging rein. Jamilu Collins hatte Pröger bedient, der wieder von links nach innen zog. Diesmal schoss er mit rechts von der Strafraumgrenze und sparte sich den Umweg über den Innenpfosten: Lange Ecke, perfekt platziert, Doppelschlag, 3:0 (26.), der Halbzeitstand.

Mit frischen Stürmern (Sohm und Hosiner) wollte Dresden nach dem Seitenwechsel alles besser machen. Die beste Chance zu verkürzen hatte aber ein Innenverteidiger: Sollbauer köpfte nach Ecke von rechts knapp vorbei (52.). Insgesamt münzte Dynamo die Präsenz im Angriffsdrittel aber in zu wenig Torgefahr um.

Paderborn ließ es offensiv sehr ruhig angehen, meldete die Offensive erst durch einen Freistoß von Robin Yalcin wieder an, der aber an der Mauer hängen blieb (63.). Kurz darauf bescherte ein satter Michel-Schuss aus spitzem Winkel Dynamo-Schlussmann Broll die erste Parade seines ernüchternden Arbeitstages (66.).

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In der Schlussphase taten die Gäste aus Westfalen nur noch das Nötigste, um das Ergebnis nach Hause zu bringen. Dresden näherte sich noch einmal dem Ehrenrtreffer, den Huth den Hausherren mit einer Doppelparade gegen Philip Hosiner und Daferner aber verwehrte (86.).

In der Nachspielzeit sah der kurz zuvor erst eingewechselte Robin Becker Rot wegen einer Notbremse gegen Marco Stiepermann, der 17 Meter zentral vorm Tor auf 4:0 hätte stellen können (90.+1). So blieb es nach torloser zweiter Hälfte beim verdienten 3:0-Auswärtssieg für Paderborn.