2. Bundesliga

Die SpVgg Greuther Fürth gewinnt das Verfolgerduell beim SC Paderborn 07 1:0

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Die SpVgg Greuther Fürth ist mit einem 1:0-Erfolg über den SC Paderborn 07 in die Rückrunde der 2. Bundesliga gestartet. Armindo Sieb (33.) erzielte den einzigen Treffer. Vor allem Jonas Urbig zeichnete sich bei Fürth aus, hielt unter anderem einen Elfmeter.

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Im Vergleich zum verdienten 3:0-Erfolg über Rostock im letzten Spiel vor der Winterpause hatte SCP-Coach Lukas Kwasniok drei Veränderungen vorgenommen. Für David Kinsombi lief Martin Ens auf, für den angeschlagenen Florent Muslija sowie Adriano Grimaldi standen zunächst Felix Platte und Neuzugang Koen Kostons in der Anfangsformation. 

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Auch Fürths Trainer Alexander Zorniger veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:2 bei Schalke 04. Kerim Çalhanoğlu und Lukas Petkov standen für Gideon Jung und Oussama Haddadi in der Anfangsformation. 

Jonas Urbig hielt den Elfmeter gegen Grimaldi - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Sieb stellt Spielverlauf auf den Kopf

Fürth erwischte den deutlich besseren Start, war von Beginn an das zielstrebigere Team und kam zu den ersten Möglichkeiten. Armindo Sieb tankte sich über die rechte Seite durch, legte geschickt ab auf Branimir Hrgota, der aus zehn Metern über das leere Tor schoss (3.). Auch Julian Green vergab nach einem Zuspiel von Hrgota aus aussichtsreicher Position (5.). Doch Paderborn steigerte sich im Laufe des Spiels. Zunächst traf Ilyas Ansah noch aus Abseitsposition (10.), anschließend rettete Fürths Keeper Jonas Urbig gleich zwei Mal in höchster Not. Einmal im Eins-gegen-eins mit Sebastian Klaas (20.), dann fischte die Leihgabe des 1. FC Köln einen Kopfball von Felix Platte aus dem Winkel (22.).  

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Und auch die nächste Aktion gehörte den Hausherren. Platte setzte sich durch, legte ab auf Kostons, der Urbig auch überwand. Auf der Linie rettete aber Çalhanoğlu (26.). Der Chancenwucher rächte sich nach einer guten halben Stunde. Eine Balleroberung im Mittelfeld steckte Robert Wagner auf Sieb durch, der aus zehn Metern den Ball ins Netz drosch. Der Gastgeber gab auch weiterhin den Ton an, war vor dem Wechsel aber nicht mehr sonderlich gefährlich. 

Jonas Urbig hält Elfmeter

Das Bild änderte sich auch nach der Pause zunächst nicht. Paderborn gab weiterhin den Ton an, hielt den Ball in den eigenen Reihen, wirklich viel fiel dem SCP in den Anfangsminuten aber nicht ein. Nach einem weiteren Warnschuss von Fürths Lukas Petkov wurde der Gastgeber immer besser (53.). Zunächst scheiterte erneut Platte mit dem Kopf an Urbig (56.), anschließend setzte Kostons den Ball aus 16 Metern nur knapp über den Kasten. Doch auch Fürth blieb weiterhin gefährlich. Einen Konter über Tim Lemperle schloss erneut Sieb ab, doch SCP-Torhüter Pelle Boevink rettete ganz stark (61.).

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Auf der anderen Seite hätte es beinahe ein Traumtor zum Zweitliga-Debüt gegeben. Der gerade zuvor eingewechselte Aaron Zehnter nahm einen Ball von Obermair am Strafraumeck volley und setzte diesen an den Pfosten (66.). Doch Paderborn blieb dran, drückte auf den Ausgleich. Der ebenfalls eingewechselte Sirlord Conteh kam aus kurzer Distanz zum Kopfball, scheiterte einmal mehr am überragenden Urbig. Auch Adriano Grimaldi verzweifelte an dem 20-Jährigen. Allerdings vom Punkt. Çalhanoğlu ging im Strafraum zu naiv in den Zweikampf. Schiedsrichter Max Burda entschied zu recht auf Strafstoß. Doch auch den Elfmeter parierte der Fürther Torhüter. So blieb es am Ende beim glücklichen Fürther Erfolg.

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