2. Bundesliga

2:1-Auswärtssieg: Eintracht Braunschweig kontert Holstein Kiel aus

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Eintracht Braunschweig hat am 18. Spieltag der 2. Bundesliga einen überraschenden 2:1-Sieg bei Holstein Kiel eingefahren. Steven Skrzybski traf aus 60 Metern zur Führung der Gastgeber (11.). Doch Fabio Kaufmann (43.) und Rayan Philippe (57.) drehten die Partie.

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Holstein Kiel musste mit Fiete Arp und Kapitän Philipp Sander gleich auf zwei Leistungsträger verzichten. Dafür setzte Marcel Rapp auf Marvin Schulz und Steven Skrzybski. Die Mannschaft führte Lewis Holtby auf den Platz.

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Im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Kaiserlautern vor der Winterpause nahm Daniel Scherning nur eine Veränderung an der Startelf von Eintracht Braunschweig vor: Fabio Kaufmann startete für Florian Krüger.

Tor des Monats? Steven Skrzybski trifft aus 60 Metern - Oliver Hardt

Skrzybski trifft aus 60 Metern

Die Hausherren bemühten sich von Beginn an, über Ballbesitz das Spiel zu kontrollieren. Die Eintracht lief Kiel dagegen hoch an und zwang den Gegner zu Fehlern. So gehörte auch die erste Chance den Gästen. Rayan Philippe wurde über die linke Seite geschickt. Der Franzose passte scharf in die Mitte, doch Johan Gómez verfehlte knapp (6.). Besser machte es auf der anderen Seite Skrzybski. Rothe klärte eine Ecke. Der Angreifer nahm sich die Kugel und zog aus 58 Metern ab. Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann stand weit vor dem Tor, hatte keine Chance an den Ball zu kommen. 

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Die Kieler probierten es im Anschluss gleich doppelt nochmal mit Distanzschüssen. Doch sowohl Shuto Machino als auch erneut Skrzybski verfehlten das Tor deutlich. Auch Braunschweig spielte noch mit. Unter anderem vergab Hasan Kurucay nach einer Ecke aus kurzer Distanz (34.). Kiel blieb aber zwingender. Nach einer Ecke nahm sich Marvin Schulz ein Herz und drosch den Ball volley Richtung Winkel. Hoffmann parierte stark. Und Braunschweig konterte. Rayan Philippe machte Tempo über die rechte Seite, passte scharf ins Zentrum und Kaufmann glich aus (43.). 

Hoffmann rettet Braunschweig den Sieg

Kiel kam mit mehr Schwung aus der Kabine. Unter anderem kam Timo Becker nach einem Freistoß an den Ball und versuchte es aus spitzem Winkel, scheiterte aber genauso an Hoffmann wie kurz darauf Skrzybski, der aus 16 Metern ungehindert abzog (52.). Doch Braunschweig biss sich zunehmend in die Partie und kam ebenfalls zu Möglichkeiten. Nach einem Einwurf gewann Gomez ein Kopfballduell im Sechzehner, verlängerte so den Ball auf Philippe, der einfach nur einschob (57.). 

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Kiel übernahm fortan wieder die Spielkontrolle. Allerdings fiel der Mannschaft von Marcel Rapp im letzten Drittel wenig ein. Braunschweig setzte dagegen immer wieder gefährliche Konter. Vor allem Philippe hätte die frühe Vorentscheidung erzielen können, wenn nicht müssen. Zunächst suchte der Franzose vergeblich den Tunnel gegen Weiner (70.), dann traf Philippe ins lange Eck, stand aber im Abseits (80.). Bis in die Nachspielzeit fiel den Kielern nicht mehr viel ein. Dann drehten die Störche noch einmal auf. Zunächst verpasste Backer nach einem Kopfball aus kurzer Distanz (90. +1), anschließend scheiterte Machino an Hoffmann. Zwar warf Kiel alles nach vorne, doch der Spitzenreiter belohnte sich nicht mehr.

Kiel ist am kommenden Sonntag zu Gast bei Greuther Fürth, Braunschweig empfängt den 1. FC Magdeburg.

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