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2. Bundesliga

Holstein Kiel dreht Partie gegen den 1. FC Heidenheim 1846

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Holstein Kiel hat das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 3:1 (1:1) gewonnen. Die Führung der Gäste durch Denis Thomalla (31.) konnten die Störche noch vor der Halbzeit durch Steven Skrzybski ausgleichen (45.). Der Kieler schnürte kurz nach Wiederanpfiff den Doppelpack (51.). Der Treffer von Kwasi Wriedt besiegelte früh den Störche-Heimsieg (66.).

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Holstein Kiel musste bei seinem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846, welches sein 300. Zweitligaspiel war, auf Benedikt Pichler (Fußentzündung), Timo Becker (Oberschenkel), Marco Komenda (Sehnenriss) und Alexander Mühling (Sprunggelenk) verzichten. Neu in der Startelf waren Marvin Schulz und Kwasi Wriedt, die Julian Korb und Fiete Arp ersetzten. In der Startelf befand sich auch Fabian Reese, der sich rechtzeitig von einer Gehirnerschütterung erholte.

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Ganz anders stellte sich die Situation bei den Gästen aus Heidenheim dar: Trainer Frank Schmidt konnte aus dem Vollen schöpfen und veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Hannover 96 aus der Vorwoche nicht. Das Team stellte sich in einem 4-1-4-1 gegen das Kieler 4-2-3-1 auf.

Kwasi Wriedt feiert das 3:1 gegen den 1. FC Heidenheim - IMAGO/Marcel von Fehrn/IMAGO/Eibner

Skrzybski antwortet Thomalla

Die Rollen in diesem Spiel waren direkt von Beginn an klar verteilt: Holstein Kiel hatte viel Ballbesitz und suchte im dichten Abwehrverbund der Heidenheimer nach Lücken (mehr als 70% Ballbesitz nach zehn Minuten). Die Gäste wiederum fokussierten sich voll und ganz auf Umschaltmomente - und hatten fast früh Erfolg: Über die linke Seite starteten die Heidenheimer einen Konter mit Jan-Niklas Beste. Seine flache Hereingabe rutschte durch bis an den zweiten Pfosten zu Top-Stürmer Tim Kleindienst, der mit seinem Rechtsschuss am glänzend reagierenden Thomas Dähne scheiterte (8.).

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Am Spielverlauf änderte sich während der ersten halben Stunde nichts, wohl aber am Ergebnis. Denn ein herausragend gespielter Heidenheimer Konter sorgte für die Führung. Denis Thomalla gewann den Ball im Mittelfeld und die Gäste kombinierten sich klasse über die linke Seite durch, bis Adrian Beck Mitspieler Beste im Strafraum bediente. Der ehemalige Bremer leitete den Ball direkt ins Zentrum zum eingelaufenden Thomalla weiter, der aus zehn Metern problemlos zur Führung einschob (32.).

Erst kurz vor der Pause kamen die Störche zu ihren ersten guten Gelegenheiten. Die hatten es dann aber in sich: Erst knallte Wriedt den Ball vom rechten Fünfereck an die Oberkante der Latte (42.), danach wurde ein Schuss von Steven Skrzybski gerade so zur Ecke geklärt (44.). Dieser Standard brachte den Ausgleich: Simon Lorenz köpfte die Flanke an die Latte, doch der Abpraller landete bei Skrzybski kurz vor der Strafraumgrenze. Der ehemalige Schalker nahm den Ball volley und traf so zum verdienten Ausgleich (45.) - bereits sein siebtes Saisontor.

 

Skrzybski dreht das Spiel!

Mit Start der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine offene Partie. Aufseiten der Heidenheimer kam Christian Kühlwetter für den gelb-vorbelasteten Lennard Maloney in die Partie. Nach einigen guten Angriffen auf beiden Seiten ohne Torabschluss war es Wriedt, der aus kürzester Distanz den Ball nach einer Ablage von Mikkel Kirkeskov nicht richtig traf (50.). Die Kieler blieben aber am Drücker. Einen weiten Einwurf von Reese bekamen die Gäste von der Ostalb nicht geklärt, der Ball gelang von Hauke Wahl etwas glücklich zu Skrzybski, der fünf Meter vor dem Tor aus der Drehung zur Kieler Führung einschoss (51.). Kiel hatte das Spiel durch den Skrzybski-Doppelpack gedreht!

Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit legten die Störche verdient nach: Wriedt gewann ein Kopfballduell im Mittelfeld und bediente Reese, der Kirkeskov schickte. Der Linksverteidiger bewies ein feines Füßchen und fand Wriedt mit einem Steilpass. Der Kieler Angreifer setzte sich wuchtig gegen Patrick Mainka durch und traf mit Hilfe des Innenpfostens von der linken Seite ins lange Eck (66.). Nach dem dritten Treffer versuchte der 1. FC Heidenheim viel, aber die Störche standen defensiv enorm stabil und ließen keine zwingenden Gelegenheiten mehr zu.

So geht der Heimsieg für Holstein Kiel letztlich voll in Ordnung. Die KSV hat nächste Woche die aktuell höchstmögliche Hürde der 2. Bundesliga vor der Brust: Die Störche treten bei Tabellenführer SV Darmstadt 98 an (Freitag, 18:30 Uhr). Der FCG empfängt Zuhause die SpVgg Greuther Fürth (Sonntag, 13:30 Uhr), ist vorher aber noch bei Union Berlin im DFB-Pokal gefordert (Mittwoch, 20:45 Uhr).