2. Bundesliga

In Überzahl: Hertha BSC gewinnt 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg

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Hertha BSC hat zum Auftakt des 22. Spieltags der 2. Bundesliga 3:2 (2:1) gegen den 1. FC Magdeburg gewonnen. Fabian Reese (33., 59.), Palkó Dárdai (39.) schossen die Berliner zum Heimsieg. Baris Atik (22.) und Tobias Müller (51.) trafen zwischenzeitlich für die Gäste. Jean Hugonet sah in der 37. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse gegen Jonjoe Kenny.

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Reese verwandelt den Elfmeter zum 1:1 - IMAGO/O.Behrendt

Mit dem verletzten Marc-Oliver Kempf und dem gesperrten Florian Niederlechner gab es neue Ausfälle, aber auch einige Rückkehrer bei Hertha BSC: Haris Tabaković und Márton Dárdai waren wieder fit und spielten von Beginn an, Toni Leistner (zuletzt gesperrt) und Linus Gechter waren zumindest wieder im Kader. So blieb für den Debütanten der Vorwoche, Youngster Tim Hoffmann, diesmal kein Platz im Aufgebot.

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Einziger Wechsel beim 1. FC Magdeburg nach dem Sieg gegen Spitzenreiter St. Pauli: Jean Hugonet kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre zurück und spielte für Leon Bell Bell.

Hertha dreht das Spiel, Hugonet fliegt

Nach dem Erfolg in Fürth wollte die Hertha weiter klettern und die Gäste aus Magdeburg in der Tabelle auf Abstand halten. Dementsprechend motiviert starteten die Berliner in die Partie und hatten nach sechs Minuten durch Fabian Reese die erste gute Chance. Aus spitzem Winkel scheiterte dieser aber an Magdeburgs Schlussmann Dominik Reimann. Fünf Minuten später hätte es fast im Kasten der Gäste geklingelt, als sich wieder Reese stark über links durchsetzte und quer auf Palkó Dárdai ablegte. Dessen Schuss prallte an den linken Pfosten, Marten Winklers Nachschuss wurde im Anschluss gerade so geblockt (11.).

Lange machte die Hertha das Spiel, doch aus dem Nichts ging Magdeburg in Führung: El Hankouri spielte Schuler von links vor dem Strafraum an, der direkt auf Atik durchsteckte. Dieser tauchte links vor dem Tor auf und schoss aus spitzem Winkel flach ins lange Eck – 1:0 (22.).

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Danach spielte der FCM mutiger, doch der an diesem Abend kaum zu haltende Reese wurde von Xavier Amaechi in der 32. Minute im Sechzehner zu Fall gebracht – es gab Elfmeter, den der Gefoulte sicher verwandelte (1:1, 33.). Im Anschluss kam es für die Gäste noch dicker: Erst sah Jean Hugonet nach einer Notbremse gegen Jonjoe Kenny die Rote Karte (37.), den fälligen Freistoß zirkelte P. Dárdai rechts vor dem Strafraum perfekt in den oberen rechten Winkel (2:1, 39.).

Kurios wurde es dann kurz vor der Halbzeit, als Schiedsrichter Florian Exner die Mannschaften aufgrund von Fanprotesten vorzeitig in die Pause schickte. Danach wurden noch eine Magdeburger Ecke und die restlichen vier Minuten drangehängt, ehe offiziell die Seiten getauscht wurden.

Palko Dárdai feiert sein Traumtor - IMAGO/Daniel Lakomski

Reese schnürt Doppelpack

Nach dem Seitenwechsel kam der FCM durch eine kurz ausgeführte Ecke wieder zurück: Silas Gnakas Flanke fand Tobias Müller am Fünfer, der links in die Maschen köpfte – 2:2 (51.). Doch auch diesen Treffer beantwortete mal wieder Reese für die Berliner: P. Dárdai gewann den Ball entscheidend in Magdeburgs Hälfte, sodass Tabaković aus der Distanz abzog. Reimann konnte den Schuss nur nach links abwehren, wo Reese frei einlief und aus 18 Metern ins leere Tor schoss (3:2, 59.).

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Trotz Rückstand und Unterzahl gaben sich die Magdeburger nicht auf und warfen bis zum Schluss alles rein. Ein Tor zum Ausgleich fiel aber nicht mehr. Dadurch legte die Hertha im Tabellenmittelfeld vor und sicherte sich den nächsten Sieg.

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