David Kinsombi jubelt mit Torschütze Simon Terodde - © Martin Rose/Getty Images
David Kinsombi jubelt mit Torschütze Simon Terodde - © Martin Rose/Getty Images
2. Bundesliga

Der Hamburger SV schlägt den 1. FC Nürnberg mit 5:2 und hält den Anschluss an die Aufstiegsränge

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Der Hamburger SV gewinnt das erste Spiel unter Trainer Horst Hrubesch klar und deutlich mit 5:2 (3:1). Der 1. FC Nürnberg hält in Durchgang eins gut mit, doch nach dem Seitenwechsel gestaltet der HSV das Ergebnis deutlich.

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Beim Hamburger SV sorgte Horst Hrubesch für eine Überraschung: Der 21-jährige Robin Meißner gab sein Startelfdebüt und stürmte zusammen mit Simon Terodde. Außerdem kamen Moritz Heyer, Amadou Onana, David Kinsombi und Bakery Jatta für Rick van Drongelen, Klaus Gjasula, Manuel Wintzheimer, Khaled Narey (alle Bank) und Aaron Hunt (verletzt). Der 1. FC Nürnberg begann mit drei neuen Spielern im Vergleich zum 1:1 gegen Kiel: Lukas Mühl, Nikola Dovedan und Erik Shuranov ersetzten Georg Margreitter (Bank), Fabian Nürnberger und Dennis Borkowski (beide verletzt).

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Das Spiel war in der Anfangsphase völlig offen. Der FCN hatte die erste Chance durch Johannes Geis, der mit seinem Volleyschuss an Sven Ulreich scheiterte (10.). Auf der Gegenseite köpfte Onana an die Latte (14.). Nürnberg hatte weitere Halbchancen durch Robin Hack (16.) und Dovedan (19.), doch das Tor machte der HSV. Nachdem Jatta zunächst noch aus Abseitsposition getroffen hatte (26.), machte es der junge Meißner besser. Nach Kopfball-Ablage von Sonny Kittel schoss er aus zwölf Metern. Der Ball wäre vorbei gegangen, doch Asger Sörensen fälschte den Ball entscheidend ab zum 1:0 für Hamburg (30.).

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Der Treffer gab Hamburg Aufwind und so legten die Gastgeber nach einer schönen Kombination direkt das zweite Tor nach. Kittel schickte Tim Leibold in den Strafraum, der passte weiter in die Mitte zu Meißner und der wiederum legte direkt nach rechts zu Jatta. Dessen Schuss schlug über den Innenpfosten im langen Eck ein (37.).

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Doch Nürnberg ließ sich durch die beiden Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen und gab direkt die Antwort: Nach einer schnell ausgeführten Ecke schoss Geis aus der Distanz, Ulreich ließ die Kugel nach vorne prallen und Shuranov staubte zum Anschlusstreffer ab (41.). Kurz darauf hätte Shuranov beinahe direkt den Ausgleich folgen lassen, köpfte aber knapp am Tor vorbei (43.).

Dafür traf auf der Gegenseite wieder der HSV. Nach Flanke von Leibold legte David Kinsombi den Ball in der Mitte vor die Füße von Terodde. Der routinierte Angreifer ließ sich nicht lange bitten und schoss kurz vor dem Pausenpfiff zum 3:1 ein (45.+2).

Robin Meißner zieht ab, kurz darauf liegt der Ball im Netz und es steht 1:0 für den HSV - Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink

Hamburg kam mutig und mit Rückenwind aus der Kabine, hätte durch Terodde (47.) und Josha Vagnoman (51.) schnell für die Entscheidung sorgen können, verpasste aber beide Male knapp den nächsten Torerfolg. Youngster Meißner hatte nach toller Jatta-Vorbereitung kurz darauf die größte Chance auf das 4:1, doch seinen Kracher-Abschluss lenkte Christian Mathenia mit den Fingerspitzen noch an die Latte (62.).

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Eine ebenso spektakuläre Szene gab es auch auf der Gegenseite zu bestaunen, hier war es Tom Krauß, der abzog und Ulreich, der das Leder mit einem starken Reflex an die Latte lenkte (73.). Es war die letzte Chance für Nürnberg, das Spiel noch einmal spannend zu gestalten. Stattdessen machte Kittel in Minute 76 nach Vorlage des eingewechselte Jan Gyamerah den Deckel drauf. Freistehend schoss er flack unten rechts ins Eck und krönte damit seinen starken Auftritt. Nach einem Foul von Lukas Mühl an Manuel Wintzheimer gab es sogar noch einen Elfmeter für den HSV, den Terodde sicher verwandelte (80.).

Doch das war noch immer nicht alles! Ein Tor gab es noch, diesmal für den FCN: Linus Rosenlöcher setzte mit einem schönen Treffer in Minute 89 für den Schlusspunkt. Der klare 5:2-Sieg beim ersten Spiel unter Horst Hrubesch brachte Hamburg wieder auf drei Punkte an den Relegationsrang heran. Der Rückstand auf Fürth beträgt nur noch drei Punkte, wobei der HSV das bessere Torverhältnis hat. Der Traum vom Aufstieg lebt in Hamburg weiter.