2. Bundesliga

Kein Sieger! Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Heidenheim 1846 trennen sich 1:1

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Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Heidenheim 1846 haben sich mit einem 1:1 (1:1) getrennt. Tim Kleindienst traf zur Heidenheimer Führung (20.), Emmanuel Iyoha glich etwas später wieder aus (27.). Nach einem Platzverweis für Denis Thomalla (77.) drehte die Fortuna zwar nochmal auf, konnte aber keine Entscheidung herbeiführen.

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Tim Kleindienst erzielt seinen achten Kopfballtreffer - und sein 16. Saisontor - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Haesler/IMAGO/Eibner

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Nach dem 1:0-Sieg in Regensburg gab es bei Fortuna Düsseldorf nur einen Wechsel in der Startelf, Routinier Felix Klaus spielte für Kristoffer Peterson. Der Rechtsaußen zog das Spiel extrem breit. Besonders nach der verletzungsbedingten Auswechslung (38.) von Shinta Appelkamp für Daniel Ginczek spielte die Fortuna ein recht flaches 4-4-2, Emmanuel Iyoha fungierte ab dem Wechsel als Linksaußen.

Beim 1. FC Heidenheim 1846 gab es im Vergleich zum 1:0-Sieg im Spitzenspiel nur einen Wechsel. Rechtsverteidiger Marnon Busch fehlte im Kader, dafür startete Sechser Norman Theuerkauf. Der erfahrene Mann agierte zuletzt auch als Außenverteidiger, jedoch vor allem links. Weil ein Rechtsverteidiger gesucht wurde, verschob Lennard Maloney aus der Zentrale nach rechts und Theuerkauf übernahm das Zentrum.

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Tore gegen den Spielverlauf

Fortuna Düsseldorf begann sofort als das aktivere Team und sorgte mit zwei Fernschüssen von Dawid Kownacki (6.) und Michal Karbownik (9.) für die ersten Torannäherungen. Richtig Gefahr kam dann in der 13. Minute auf, als Kownacki eine Appelkamp-Ecke aufs Tor köpfte, doch Florian Pick stand auf der Torlinie und köpfte den Ball aus dem Kasten.

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Dann fiel aus dem Nichts das Tor für Heidenheim: Pick setzte sich am Strafraum per unfreiwilligem Doppelpass mit einem Gegner durch und flankte von der Grundlinie an den zweiten Pfosten. Dort stieg Tim Kleindienst hoch und köpfte ein (20.).

Das Tor beflügelte die Gäste aus Heidenheim, doch auch der nächste Treffer fiel gegen den Spielverlauf: Karbownik dribbelte sich links durch, ging diesmal zur Grundlinie, statt wie zuvor ins Zentrum zu gehen und selbst abzuschließen. Seine Flanke fand den Fuß von Iyoha, der die Kugel links hoch in die Maschen drosch (27.). In der Folge stabilisierten sich beide Teams, bis zur Pause gab es keine nennenswerten Aktionen mehr.

Vorbereiter unter sich: Michal Karbownik vs. Florian Pick - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Haesler/IMAGO/Eibner

Platzverweis sorgt für Spannung

Aus dieser Halbzeit kamen beide Teams mit vollem Elan und feurigem Spiel, doch weiterhin waren Torchancen eher Mangelware und das Spiel flachte im Tempo wieder ab. In der 61. Minute brachte Denis Thomalla einen Freistoß direkt auf den Kasten, doch der Versuch war deutlich zu hoch.

Vor allem die Fortuna wurde immer müder, doch spät im Spiel war es wieder Thomalla, der für eine Highlight-Szene sorgte: Andre Hoffmann blockte ihn bei einem hohen Ball weg, daraufhin trat Heidenheims Zehner nach dem Düsseldorfer aus - und sah die Rote Karte für diese Tätlichkeit (77.).

Daraufhin drehte die Fortuna nochmal richtig auf. In der 84. Minute brachte Klaus eine Flanke auf Ao Tanaka, der aus kurzer Distanz mit seiner Direktabnahme an Torwart Kevin Müller scheiterte. Sechs Zeigerumdrehungen später war es Rouwen Hennings, der vom linken Fünfereck abzog, aber den Kasten knapp verfehlte.

Jan-Niklas Beste sorgt für mächtig Dampf bei Heidenheim - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Haesler/IMAGO/Eibner