2. Bundesliga

2:1! Der SV Werder Bremen klettert beim FC Hansa Rostock vorübergehend an die Tabellenspitze

xwhatsappmailcopy-link

Der SV Werder Bremen hat mit 2:1 (0:0) beim FC Hansa Rostock gewonnen und somit die Tabellenspitze der 2. Bundesliga eingenommen. Marvin Ducksch (54.) sorgte mit einem Traumtor für das 1:0, Niclas Füllkrug (74.) legte nach für die Grün-Weißen. Dem eingewechselten Robin Meißner (83.) gelang nur noch der Anschluss.

Bundesliga Match Facts

Hol dir die Bundesliga NEXT App!

Der FC Hansa Rostock ging mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie: Am vergangenen Wochenende wurde Dresden auf beeindruckende Art und Weise mit 4:1 geschlagen. Coach Jens Härtel sah deshalb auch gegen den SV Werder Bremen davon ab, etwas an seiner Startaufstellung zu ändern. Die Grün-Weißen mussten im Vergleich zum 2:1 gegen den KSC hingegen einen Wechsel vornehmen: Für den verletzten Milos Veljkovic begann Lars Lukas Mai als rechtes Glied der Dreierkette.

Der SVW übernahm direkt das Zepter, agierte ballsicher und suchte den Weg nach vorne. Dort bissen sie sich allerdings ein ums andere mal die Zähne an der konzentriert verteidigenden "Kogge" aus. Um den Strafraum des FCH herum spielte Werder so mehr quer als tief. Der erste nennenswerte Abschluss kam von Romano Schmid: Ein Distanzschuss aus knapp 20 Metern Entfernung ging aber zwei Meter links am Kasten der Hausherren vorbei (35.).

Ducksch mit dem Traumtor

Zwei Minuten später wurde es dann aber gefährlicher: Schmid steckte rechts in den Sechzehner zum aufgerückten Mitchell Weiser durch, der schnell mit rechts den Abschluss suchte. Markus Kolke konnte den unplatzierten Schuss aber ohne Probleme parieren (37.). So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Etwas verpasst? #FCHSVW im Liveticker nachlesen

Werder kam motiviert aus der Kabine, ein Schuss von Marvin Ducksch konnte aber geblockt werden (46.). Vier Minuten später schoss Niclas Füllkrug mit links gut einen Meter am Rostocker Kasten vorbei. Der drückende SVW bot dem FCH so Raum für Konter: Mit einem langen Ball würde Nils Fröling auf die Reise geschickt. Aus spitzem Winkel schloss der Schwede links im Strafraum ab, doch Jiri Pavlenka konnte zur Ecke klären (52.).

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Präziser machte es auf der Gegenseite dann Ducksch. Nach einem Steckpass von Schmid nahm der Angreifer die Kugel links im Strafraum direkt mit rechts und schlenzte diese traumhaft in die rechte obere Ecke des Rostocker Tores (54.). Die Nummer sieben der Bremer traf damit im sechsten Pflichtspiel in Folge.

Marvin Ducksch bedankt sich nach seinem Treffer zum 1:0 beim Vorlagengeber Romano Schmid - Stuart Franklin/Getty Images

Füllkrug erhöht

Rostock steckte jedoch nicht auf und versuchte es mit einigen zaghaften Vorstößen. Der eingewechselte Robin Meißner ließ einen Distanzschuss los, der Pavlenka allerdings keinerlei Probleme bereitete (61.). Der aufgerückte Innenverteidiger Ryan Malone sorgte mit einem wuchtigen Linksschuss für die nächste gute Möglichkeit Hansas, doch Pavlenka griff über und klärte zur Ecke (72.). Als der FCH drückte und mehrere Flanken in den Bremens Strafraum schlug, nutze die Truppe von Ole Werner die sich bietenden Räume eiskalt: Ducksch spielte einen Flachpass in die Tiefe auf Füllkrug. Damian Roßbach störte den dribbelnden Angreifer nicht energisch genug und dieser schloss mit rechts aus zentraler Position ab: Aus 18 Metern Entfernung schlug das Spielgerät unten links ein (74.).

Die Statistiken zu #FCHSVW

Rostock ließ sich aber auch davon nicht beirren und blieb dran. Mit einem langen Ball wurde dann John Verhoek in den Strafraum geschickt. Mai konnte nicht per Kopf klären und Joker Meißner erzielte aus kurzer Distanz noch den Anschluss für die Kogge (83.). Der FCH war daraufhin um den Ausgleich bemüht, allerdings mangelte es Härtels Mannschaft an der Durchschlagskraft. Der umkämpfte Sieg, der siebte in Serie in der 2. Bundesliga, bringt die Bremer in die Pole Position im Aufstiegskampf: Mit 41 Zählern grüßen die Grün-Weißen erstmals in dieser Saison von ganz oben. Darmstadt und St. Pauli können dieses Wochenende allerdings wieder vorbeiziehen.