2:0! Big Points im Abstiegskampf für den FC Hansa Rostock gegen den SSV Jahn Regensburg
Der FC Hansa Rostock hat den SSV Jahn Regensburg mit 2:0 (1:0) bezwungen. Kai Pröger (34.) und John Verhoek (79.) sorgten für den dritten Dreier in Serie für den FCH. Durch den Erfolg bauen die Hanseaten den Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze auf sechs Zähler aus, der Relegationsrang ist vier Zähler hintendran.
- Pass Effizienz: Christian Viet (REG), +2,90
- Most Pressed Player: Kai Pröger (FCH) und Prince Osei Owusu (REG), jeweils 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Kai Pröger (FCH), zehn Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kai Pröger (FCH), 34,29 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Rostock 1,03 - Regensburg 0,51
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Beim FC Hansa Rostock schickte Coach Alois Schwartz die gleichen elf Mann von Beginn ins Rennen, die vergangene Woche mit 1:0 beim 1. FC Kaiserslautern gewinnen konnten. Beim SSV Jahn Regensburg wurde hingegen kräftig durchgewechselt. Die Oberpfälzer verloren nämlich am 30. Spieltag das wichtige Abstiegsduell beim SV Sandhausen mit 1:2. Christian Viet, Scott Kennedy, Lasse Günther und Andreas Albers starteten für Leon Guwara (Rotsperre), Konrad Faber, Maximilian Thalhammer und Charalambos Makridis.
Regensburg, Siebzehnter, hatte den Ernst der Lage erkannt und verinnerlicht, dass in Rostock nur ein Dreier zählt: Aggressiv ging die Mannschaft von Coach Mersad Selimbegovic zu Werke, presste den FCH hoch und zielstrebig an. Zu Abschlüssen und Chancen kamen die Gäste aber so gut wie nicht: Die Defensive der Kogge stand einfach zu sicher.
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Pröger trifft erneut
Rostock konzentrierte sich auf die Defensive, setzte kaum Offensiv-Impulse. Der erste Torschuss der Hanseaten, der erste Schuss überhaupt in der Partie, war dann aber drin: In der 34. Minute traf Kai Pröger aus sehr spitzem Winkel links im Torraum mit dem rechten Außenrist in die rechte, untere Ecke. Für den schnellen Angreifer war es der neunte Saisontreffer, er ist der beste Torschütze seines Teams. Schon vergangene Woche erzielte er das entscheidende 1:0 in Kaiserslautern.
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Der Jahn kam gut und aktiv aus der Kabine, legte in den Zweikämpfen nochmals eine Schippe drauf und verbesserte das Gegenpressing nach Ballverlust. Hansa stand meist sicher, konnte aber auch nicht alles verteidigen: In der 56. Minute kam Kennedy links durch und flankte stark in den Strafraum. Kaan Caliskaner stieg am höchsten, setzte seinen Kopfball aber knapp drüber. Es war die bis dato beste Oberpfälzer Torchance.
Der FCH nutzte die sich vermehrt bietenden Räume und hatte durch den eingewechselten John Verhoek das 2:0 auf dem Fuß: Eine Pröger-Flanke von rechts legte Nils Fröling zum niederländischen Stürmer ab, der frei aus elf Metern überhastet mit links abschloss und die Kugel nicht richtig traf (62.).
Verhoek staubt ab
Nur zwei Minuten nach der kläglich vergebenen Chance kam Pröger mit Tempo in den Strafraum und zog mit links aus 15 Metern ab. Jan Elvedi bekam gerade noch seinen Fuß in den Schuss und klärte zur Ecke (64.). Regensburg operierte vermehrt mit langen Bällen, doch Albers und Prince Osei Owusu, beide eigentlich kopfballstark, konnten sich gegen die großgewachsene Dreier-Innenverteidigung der Rostocker nicht behaupten.
Ein Konter über die linke Seite brachte Hansa dann den nächsten Treffer: Kevin Schumacher kam links bis zur Grundlinie und flankte scharf in den Torraum. Jonas Urbig wollte die Flanke mit seinen Pranken aus der Gefahrenzone wischen, lenkte sie aber direkt zu Verhoek, der aus fünf Metern Entfernung zum 2:0 einköpfte (79.).
Nach 1453 torlosen Minuten traf der Niederländer wieder und sorgte damit für den dritten Sieg in Serie in der 2. Bundesliga für die Kogge. Das gelang Hansa zuletzt im Augsburg 2011.
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