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2. Bundesliga

3:0! Ein effizienter Karlsruher SC nimmt drei Punkte vom FC Erzgebirge Aue mit

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Der Karlsruher SC hat den FC Erzgebirge Aue dank einer hohen Effizienz und Leistungssteigerung nach der Pause mit 3:0 (0:0) geschlagen. Philipp Hofmann (54.), Marvin Wanitzek und Marc Lorenz (85.) schossen die Tore für die Badener.

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Im Duell zwischen dem Tabellensiebzehnten FC Erzgebirge Aue und Tabellenneunten Karlsruher SC gab es lediglich aufseiten der Badener eine personelle Änderung: Cheftrainer Christian Eichner setzte auf die Dienste von Lucas Cueto auf der linken Außenbahn für Fabian Schleusener (Bank). Bei den Hausherren nahm etwa Torhüter Martin Männel nach seiner überstandenen COVID-19-Infektion auf der Bank Platz, Philipp Klewin vertrat den 34-Jährigen weiter. Rekordspieler Männel saß zuletzt am 15. März 2015 in einem Zweitliga-Spiel auf der Bank, das ist sieben Jahre her!

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Während die Veilchen von Beginn an eine große Siegeslust im Erzgebirgsstadion ausstrahlten und so auch zumindest in Hälfte eins aufs gegnerische Tor spielten, hatte der KSC zunächst große Probleme im letzten Drittel für Gefahr zu sorgen. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten kennzeichneten das Spiel der Badener in Hälfte eins. Die erste richtige Torgefahr erzeugten die Auer erst durch Nicolas Kühn, der nach einem klugen Zuspiel von Ben Zolinski aus kurzer Distanz den sich großmachenden KSC-Keeper Marius Gersbeck nicht überwinden konnte und danach durch Sam Schreck, der aus zentraler Lage mit dem zweiten Versuch den Weg ins Tor nicht fand (13.).

Wanitzeks Schuss schlägt rechts im Netz ein - keine Chance für Klewin im Auer Tor - IMAGO/Frank Kruczynski/IMAGO/Kruczynski

Aue drückt in Halbzeit eins - Karlsruhe trifft kurz nach der Pause

Nur sechs Minuten später tauchten die Sachsen erneut gefährlich im Gäste-Strafraum auf. Wieder war Kühn mit einem starken Dribbling beteiligt, der KSC blockte die Leihgabe des FC Bayern II spät. Die Kugel rollte vor die Füße von Prince Osei Owusu, der aus halbrechter Position abzog! Tim Breithaupt fälschte den Schuss des Mittelstürmers im letzten Moment ab (23.). Kurz darauf war es wieder Owusu, der per Volleyabnahme knapp das Ziel verfehlte (25.). Aue war besser und näher am 1:0! 6:1 Torschüsse standen in dieser Phase auf der Habenseite der Hausherren. Die Gäste kämen lediglich nach einem weiten Einwurf von Daniel O'Shaughnessy zum Bogenlampen-Abschluss durch Breithaupt. Ein Auer fälschte den Schlenzerversuch jedoch ungefährlich in die Arme von Klewin ab (45.).

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Eichner reagierte zur zweiten Hälfte und brachte Marc Lorenz sowie Fabio Kaufmann für Cueto und Benjamin Goller. Ersterer war rund zehn Minuten nach der Pause am durchaus überraschenden Führungstreffer der Badener maßgeblich beteiligt: Nach einem Ballgewinn durch Daniel Gordon lief der Ball schnell über die linke Seite, wo ebenjener Lorenz eine halbhohe Flanke auspackte, um im Zentrum Zielspieler Hofmann zu suchen. Der Ball segelte an drei Veilchen vorbei zum Torjäger, der die Kugel in aller Ruhe annahm und mit der Innenseite unten links ins Tor drückte - 15. Saisontor für den Sturmtank (1:0, 54.).

 

Wanitzek schlenzt ihn ins Eck - Lorenz macht den Deckel drauf

Mit dem Führungstreffer rissen die Gäste das Spiel auf ihre Seite, während Aue offensiv völlig den Faden verlor. Ein Schlenzer von Owusu konnte Karlsruhe nicht gefährlich werden (61.). Die Durchschlagskraft fehlte bei den Veilchen. Der KSC drückte auf das 2:0 und sollte dieses auch erzielen: Kapitän Jerome Gondorf verlagerte am Strafraum auf die linke Seite zu Marvin Wanitzek, der kurz hochschaute und die rechte Ecke anvisierte. Der Fernschuss-Spezialist traf von Sören Gonther nicht genügend gestört sehenswert rechts im Tor - Marke Sonntagsschuss (2:0, 67.)!

Rund eine Viertelstunde vor dem Ende hätte Gordon frühzeitig für die Entscheidung sorgen können, wenn er einen Eckball per Kopf unten links im Tor versenkt hätte - knappes Ding vom Innenverteidiger, der eine bockstarke Vorstellung ablieferte (76.). Von Aue kam rein gar nichts mehr, der KSC wollte den Deckel draufmachen. Breithaupt schickte Lorenz links auf die Reise, der Weg zum Tor war frei und der zur Pause eingewechselte Linksaußen schoss aus rund zehn Metern über Klewin hinweg ins Tor (3:0, 85.). Von diesem Treffer erholte sich Aue nicht mehr, der KSC nahm die drei Punkte aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei mit.