Hack spitzelt den Ball an Männel vorbei ins Tor - © Sven Sonntag via www.imago-images.de/imago images/Picture Point
Hack spitzelt den Ball an Männel vorbei ins Tor - © Sven Sonntag via www.imago-images.de/imago images/Picture Point
2. Bundesliga

Der 1. FC Nürnberg siegt spät mit 1:0 beim FC Erzgebirge Aue

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Der 1. FC Nürnberg hat sich spät im Spiel den Dreier beim FC Erzgebirge Aue gesichert und durch das Tor von Robin Hack (85.) mit 1:0 (0:0) gewonnen. Die Clubberer waren über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft und siegten aufgrund der Mehrzahl an Torchancen verdient. Dadurch springt der FCN auf Rang 13, Aue rutscht auf Platz elf ab.

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Cheftrainer Dirk Schuster entschied sich beim FC Erzgebirge Aue im Vergleich zum Spiel beim FC St. Pauli (1:3) für drei Wechsel. Für Florian Ballas (nicht im Kader), Philipp Riese (5. Gelbe) und Louis Samson (Bank) spielten Ognjen Gnjatic, Clemens Fandrich und Jan Hochscheidt. Beim 1. FC Nürnberg wechselte Cheftrainer Robert Klauß nach dem 1:1 gegen den FC Würzburger Kickers (1:1) ebenfalls dreifach. Für Lukas Mühl, Fabian Schleusener (fiel kurzfristig aus) und Manuel Schäffler (Innenbandanriss) liefen Georg Margreitter, Fabian Nürnberger und Dennis Borkowski auf.

Es war eine ausgeglichene Anfangsviertelstunde im Erzgebirgsstadion zwischen Aue in Lila und Nürnberg in Weiß. Es brauchte ein paar Minuten bis die nötige Passsicherheit bei beiden Teams einkehrte. Die erste Großchance ging auf das Konto des Clubs: Nach einem Steckpass von Mats Möller Daehli schoss Erik Shuranov aus spitzem Winkel links an den Außenpfosten (7.).

Der Veilchen bekamen ihre erste gute Gelegenheit durch John-Patrick Strauß. Florian Krüger musste gegen den aus seinem Kasten kommenden Christian Mathenia am Fünfer abbrechen und hinten rum über den nachrückenden Strauß spielen, der sofort mit seinem Vollspann draufhielt. Die Kugel flog knapp links am Tor vorbei (13.).

In der 24. Spielminute ließ Shuranov die Riesengelegenheit liegen, weil er Aues Keeper Martin Männel mit dem Außenrist per Lupfer überwinden wollte, anstatt den Ball flach ins Tor zu schießen. Kurz vor der Pause gab es eine weitere Chance für die Franken durch Borkowski, der eine schöne Flanke von Enrico Valentini aufs Tordach köpfte (38.). Nürnberg hätte zur Pause durchaus 1:0 führen können.

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Im zweiten Durchgang sah es ähnlich aus: Der FCN hatte das Geschehen im Griff und tauchte immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Zwischenzeitlich waren es elf Abschlüsse auf der Habenseite des Clubs, während die Veilchen bis zur 70. Spielminute lediglich zwei Schüsse abgaben. Georg Margreitter köpfte eine Freistoß-Flanke von Johannes Geis zu unplatziert in die Arme von Männel (59.). Rund zehn Minuten später zählte ein Kopfballtreffer des Innenverteidigers nicht, weil er zuvor beim Freistoß von Geis klar im Abseits stand (68.).

Shuranov trifft den linken Außenpfosten - Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink

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In der Schlussphase wollten die Nürnberger es noch mal wissen: Cheftrainer Klauß brachte mit Nikola Dovedan und Robin Hack für Dennis Borkowski und Fabian Nürnberger frischen Wind in der Offensive. Dovedan hatte alleine drei Schussgelegenheiten, bei der die gefährlichste durch Männel glänzend pariert wurde (82.).

Wenige Minuten später sollte es im Auer Kasten klingeln: Nach einem Querpass von Möller Daehli zu Tom Krauß machte Hack den richtigen Laufweg von links ins Zentrum. Krauß spielte den Pass, Fandrichs Hacke fälschte die Kugel vor die Füße von Hack ab, der den Ball eiskalt an Männel vorbei ins Tor spitzelte (85.). In den Schlussminuten konnte Aue nichts mehr entgegensetzen. Nürnberg brachte das 1:0 souverän über die Zeit und hätte eigentlich höher gewinnen müssen.

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