Spektakuläres 2:2 zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf
Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf haben sich in einer spektakulären Partie 2:2 (0:0) getrennt. Robin Krauße (56.) und Anton Donkor (70.) hatten den Aufsteiger zwei Mal in Führung gebracht, Nicolas Gavory (61.) und Marcel Sobottka (71.) glichen jeweils für die Fortuna aus.
- Pass Effizienz: Jannis Nikolaou (Braunschweig) und Nicolas Gavory (Düsseldorf), +2,2
- Most Pressed Player: Bryan Henning (Braunschweig), 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Nicolas Gavory (Düsseldorf), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Immanuel Pherai (Braunschweig), 34,79 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 1,33 - Düsseldorf 2,57
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Michael Schiele stellte sein Team nach der 0:3-Niederlage in Kiel gleich auf vier Positionen um: Anton Donkor, Philipp Strompf, Robin Krauße und Anthony Ujah liefen für Niko Kijewski, Michael Schultz, Fabio Kaufmann und Lion Lauberbach von Beginn an auf. Für Ujah war es der erste Startelfeinsatz für Eintracht Braunschweig, für Donkor der erste in der 2. Bundesliga.
Daniel Thione veränderte hingegen nach dem 1:1 gegen Fürth nur wenig. Lediglich Felix Klaus rückte bei für Daniel Ginczek in die erste Elf von Fortuna Düsseldorf.
Braunschweig zunächst mit den besseren Chancen
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Von Beginn an entwickelte sich im Eintracht-Stadion eine rasante Partie. Bereits nach zwei Minuten prüfte Klaus erstmals Jasmin Fejzic. Nur eine Minute später musste Florian Kastenmeier nach einem Krausse-Schuss auf der Gegenseite zum ersten Mal eingreifen.
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Das Tempo blieb enorm hoch, mit den zunächst besseren Chancen für die Eintracht. Erst konnte Kastenmeier einen Ihorst-Schuss mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken (10.), dann verhinderte Andre Hoffmann mit einer überragenden Grätsche, dass Strompf den Ball nach einem Freistoß aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte (13.).
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Spektakuläre zweite Hälfte
Im weiteren Verlauf übernahmen die Gäste immer mehr die Kontrolle, aber größere Chancen blieben aus. Dawid Kownacki war in der 32. Minute am dichtesten an der Gästeführung dran, aber der 18-Meter-Schuss des Polen zischte knapp links am Tor vorbei. Mit einfachen Mitteln wäre dann die Eintracht kurz vor der Pause beinahe in Führung gegangen: Luc Ihorst verlängerte einen langen Ball mit dem Kopf auf Ujah, der aus 20 Metern sofort mit links abzog. Kastenmeier konnte den Schuss gerade noch um den linken Pfosten biegen (43.). So ging es mit einem insgesamt leistungsgerechten Remis in die Pause.
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Nach der Pause war das Spiel zunächst ein wenig verflacht, aber dann nahm die Partie richtig Fahrt auf. Zunächst ließ Shinta Appelkamp nach einer Klaus-Flanke das 1:0 für die Gäste liegen, dann konnte die Eintracht im direkten Gegenzug jubeln: Ujah schickte Jan-Hendrik Marx auf der rechten Seite steil. Der Außenverteidiger flankte aus vollen Lauf, Jordy de Wijs verlängert unfreiwillig mit dem Kopf und Robin Krauße schob am langen Pfosten ein. Mit dem 82. Braunschweiger Torschuss in dieser Saison gelang endlich der erste Treffer.
Düsseldorf antwortet immer
Die Gäste zeigten sich aber nicht geschockt und kamen nur fünf Minuten später zum Ausgleich. Appelkamp bediente Rouwen Hennings, der mit der Hacke in den Rückraum zu Nicolas Gavory weiterleitete, der mit brachialer Gewalt rechts oben in den Winkel traf.
Braunschweig zeigte sich aber durch den Ausgleich nicht geschockt, sondern spielte weiter nach vorne. In der 65. Minute scheiterten Pherai und Ihorst jeweils aus der Distanz am Aluminium, aber in der 70. Minute durften die Löwen dann wieder jubeln: Hoffmann klärte eine Flanke genau in den Lauf von Donkor, der die Kugel aus 13 Metern mit unglaublicher Wucht unter die Latte zimmerte.
Diesmal währte der Jubel der Gastgeber sogar noch kürzer, denn keine zwei Minuten später spitzelte Marcel Sobottka eine Gavory-Flanke aus kurzer Distanz ins kurze Eck. Vor allen die Eintracht wollte im Anschluss noch die drei Punkte, aber der entscheidende Treffer wollte nicht mehr gelingen.
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