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Dimitrij Nazarov trifft zum 1:0 für den FC Erzgebirge Aue bei Eintracht Braunschweig - © Sebastian Priebe via www.imago-images.de/imago images/regios24
Dimitrij Nazarov trifft zum 1:0 für den FC Erzgebirge Aue bei Eintracht Braunschweig - © Sebastian Priebe via www.imago-images.de/imago images/regios24
2. Bundesliga

2:0 bei Eintracht Braunschweig: FC Erzgebirge Aue knackt 40-Punkte-Marke

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Der FC Erzgebige Aue hat mit einem wichtigen Auswärtssieg die 40-Punkte-Marke geknackt und kann mit einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga planen: Bei Eintracht Braunschweig gewann die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster durch Treffer von Dimitrij Nazarov und Philipp Zulechner verdient mit 2:0 (0:0).

Bundesliga Match Facts

Sowohl Eintracht Braunschweig (0:3 gegen Fürth) als auch der FC Erzgebirge Aue (0:1 gegen Nürnberg) hatten unter der Woche verloren, sowohl die Niedersachsen als auch die Gäste aus dem Erzgebirge setzten auf drei Neue in der Startformation: Bei den Gastgebern begannen Kapitän Jannis Nikolaou (nach überstandener Covid19-Erkrankung), Suleiman Abdullahi und Nick Proschwitz für Benjamin Kessel, Patrick Kammerbauer und Marcel Bär, bei Aue starteten Florian Ballas, Philip Riese und Ben Zolinski anstelle von Gaetan Bussmann, Ognjen Gnjatic und Jan Hochscheidt.

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Viel Schwung brachten diese Änderungen allerdings zunächst nicht, besonders den Braunschweigern war der Druck im Abstiegskampf anzumerken. Die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer konzentrierte sich vor allen in den Auftaktminuten auf die Defensive, musste allerdings erste Abschlüsse durch Dimitrij Nazarov (1.) und Clemens Fandrich (5.) zulassen. Nach vorne ging bei den Gastgebern über weite Strecken der ersten Hälfte gar nichts, lediglich ein Distanzschuss von Lasse Schlüter (18.) und ein Proschwitz-Kopfball (41.) standen beim Halbzeitpfiff für Braunschweig zu Buche.

Die beste Chance der ersten 45 Minuten hatten die Gäste, die phasenweise knapp 70 Prozent Ballbesitz hatten: Nach einer Ecke, die die Eintracht nicht klären konnte, kam Ballas zum Abschluss, sein Volleyversuch landete allerdings am rechten Torpfosten (17.). Ansonsten tat sich der FC Erzgebirge trotz optischer Überlegenheit schwer, die notwendige Durchschlagskraft zu entwickeln - immer wieder blieben die Offensivbemühungen der Mannschaft von Trainer Dirk Schuster an der vielbeinigen Braunschweiger Abwehrreihe hängen.

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Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen: Die Eintracht überließ Aue den Ball und war offensiv praktisch nicht existent. Diese Passivität bestrafte der FC Erzgebirge wenig später: Nach einem langen Befreiungsschlag bediente Pascal Testroet Nazarov, der allein vor Fejzic eiskalt zum 1:0 vollstreckte (47.). Eine verdiente Führung für die Gäste, die auch danach das bessere Team mit der reiferen Spielanlage blieben. Gegen die harmlosen Braunschweiger hatte das Schuster-Team in der Defensive alles im Griff.

Der FC Erzgebirge Aue jubelt über den Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig - Christian Schroedter via www.imago-images.de/imago images/Christian Schroedter

Und hätten um ein Haar der Partie die Vorentscheidung verpasst: Der eingewechselte Ex-Braunschweiger Jan Hochscheidt schickte Testroet auf die Reise - dessen Querpass allein vor Fejzic schob Florian Krüger ins leere Tor. Der Treffer zählte nach Intervention des Videoassistenten allerdings nicht, der vermeintliche Torvorbereiter stand beim Zuspiel im Abseits (69.). Auf der Gegenseite vergab derweil Oumar Diakhite, der sich im Luftduell gegen Aues Keeper Männel durchsetzen konnte, die größte Ausgleichschance für Braunschweig (75.).

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Auf der Gegenseite entschied der FC Erzgebirge die Partie zu seinen Gunsten: Hochscheidt behauptete sich im gegnerischen Strafraum gegen gleich zwei Braunschweiger Verteidiger und legte perfekt auf Zulechner ab, der aus zehn Metern Fejzic keine Abwehrchance ließ (82.) und zum Endstand einschoss. Durch den völlig verdienten Auswärtssieg knackt Aue die 40-Punkte-Marke und darf mit einem weiteren Jahr in der 2. Bundesliga planen. Die Gastgeber bleiben dagegen nach schwacher Vorstellung in akuter Abstiegsgefahr.