Nürnberger jubelt nach seinem Tor zum 2:1, bei dem er den Ball durch einige FCH-Spieler hindurch ins rechte untere Toreck befördert - © Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink
Nürnberger jubelt nach seinem Tor zum 2:1, bei dem er den Ball durch einige FCH-Spieler hindurch ins rechte untere Toreck befördert - © Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink
2. Bundesliga

Im siebten Spiel ungeschlagen: Der 1. FC Nürnberg schlägt den 1. FC Heidenheim 1846 mit 3:1

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Auch im siebten Spiel ungeschlagen: Der 1. FC Nürnberg hat den 1. FC Heidenheim 1846 mit 3:1 (2:1) bezwungen. Die Tore markierten für die "Clubberer" Johannes Geis (2.), Fabian Nürnberger (26.) und Tom Krauß (54.). Durch den Heimdreier steht Nürnberg auf Rang 13 mit elf Punkten vor Platz 16. Der Klassenerhalt ist somit sicher. Heidenheim rutscht auf Platz sechs ab.

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Beim "Club" wechselte Cheftrainer Robert Klauß einmal: Dennis Borkowski bekam eine Pause, für ihn spielte Nikola Dovedan von Beginn an. Gäste-Cheftrainer Frank Schmidt brachte Andreas Geipl und Kevin Sessa für Jan Schöppner und Denis Thomalla im Mittelfeld.

Gerade mal 108 Sekunden waren im Max-Morlock-Stadion gespielt, da jubelte der 1. FC Nürnberg: Links neben dem Sechzehner zirkelte Johannes Geis den Ball frech aufs kurze Eck, spekulierte auf eine Unaufmerksamkeit von FCH-Keeper Kevin Müller. Und die gab es auch! Müller rechnete mit der Flanke und konnte den scharf geschnittenen Ball nur noch ins eigene Tor ablenken (2.). Dem FCN gehörte die Anfangsviertelstunde, immer wieder suchte er den Abschluss. So auch Erik Shuranov, der eine Nürnberger Kopfballvorlage ebenfalls per Kopf links am Tor vorbeizielte (6.).

Kleindienst erzielt das zwischenzeitliche 1:1 für die Gäste von der Ostalb - Sportfoto Zink / Daniel Marr via www.imago-images.de/imago images/Zink

In der 15. Spielminute stand es beinahe 2:0 für den Club. Nürnberger drehte sich nach einem kurzen Zuspiel von Tim Handwerker in einem Fluss um seinen Gegenspieler herum, drang links in den Strafraum ein und visierte die lange Ecke an. Müller fuhr die linke Pranke aus und lenkte den Ball so rechts am Pfosten vorbei. Der hereinrutschende Dovedan verpasste zudem knapp (15.).

Fortan war es eine ausgeglichene Partie, bei dem der FCH einen Gang hochschaltete. Vermehrt tauchten die Gäste von der Ostalb im gegnerischen Strafraum auf. Dies mündete in einem Foulelfmeter, weil Handwerker rechts neben dem Fünfer Christian Kühlwetter auf den linken Außenspann trat. Tim Kleindienst verwandelte den Strafstoß eiskalt halblinks unten im Tor (19.).

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Wenige Minuten später brachte Fabian Nürnberger die Franken wieder in Führung. Eine Flanke von Geis wurde zu Nürnberger links im Sechzehner abgefälscht, dieser nahm die Kugel mit dem Oberschenkel an und hielt einfach mal per Dropkick drauf. Durch mehrere FCH-Spieler hindurch fiel die Kugel rechts unten ins Netz. Müller war chancenlos (26.). Heidenheim steckte keineswegs auf, hätte wieder durch Kleindienst ausgleichen können, wenn dessen Hackentrick über die Linie gerollt wäre. Asgar Sörensen rettete (35.)!

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In Halbzeit zwei spielten eigentlich nur die Franken. Dovedan hätte bereits wenige Minuten nach Wiederbeginn auf 3:1 stellen können, wenn er den Pass von Tom Krauß, den zuvor Nürnberger gut durchließ, rechts unten im Tor vollstreckt hätte (49.). In der 54. Spielminute legte Dovedan einen hohen Diagonalball per Kopf in die Mitte ab, wo Sörensen uneigennützig Krauß den Schuss überließ. Die Leihgabe aus Leipzig verwertete unten links im Tor.

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Beim FCH fehlte in Durchgang zwei die letzte Konsequenz vor dem Tor, in der Defensive ließ er zu viel zu. Der eingewechselte Robin Hack hätte sogar das 4:1 besorgen können, wenn sein Lupfer sich links ins Tor gesenkt hätte (72.). In der Schlussphase drosch Dovedan einen Freistoß links an die Latte (85.). Nürnberg musste aber nicht mehr nachlegen, weil beim FCH nichts mehr Nennenswertes zustande kam. Den Schwaben fehlten hintenraus die Körner. In der Nachspielzeit sah aus FCH-Sicht zu allem Überfluss Stefan Schimmer Gelb-Rot nach einem Foul an Georg Margreitter (90.+4). Der Club siegte verdient, investierte viel und war vor dem Tor abgezockter.