
3:2 - Fortuna Düsseldorf dreht das Spiel beim 1. FC Magdeburg
Fortuna Düsseldorf hat zum Hinrundenabschluss mit 3:2 (0:2) beim 1. FC Magdeburg gewonnen. Herbert Bockhorn (17.) und Xavier Amaechi (37.) brachten die Heimmannschaft verdient in Führung, doch Doppelpacker Vincent Vermeij (46., 75.) und Shinta Appelkamp (70.) drehten das Spiel zugunsten der Rheinländer.
- Pass-Effizienz: Vincent Vermeij (F95), +3,1
- Most Pressed Player: Baris Atik (FCM), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Herbert Bockhorn (FCM), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jona Niemiec (F95), 34,24 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Magdeburg 2,39 - Düsseldorf 2,37
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Christian Titz veränderte seine Magdeburger Startelf auf zwei Positionen: Nach dem Last-Minute-Punktgewinn beim 1:1 in Fürth rotierten Andi Hoti für Cristiano Piccini und Connor Krempicki für Silas Gnaka ins Team. Daniel Thioune war mit dem 0:1 seiner Mannschaft zuhause gegen Kiel überhaupt nicht einverstanden gewesen, beließ es aber bei ebenfalls zwei Neuen in der Anfangsformation: Takashi Uchino rückte für Nicolas Gavory nach links in die Viererkette und Shinta Appelkamp ersetze Ísak Bergmann Jóhannesson im zentralen Mittelfeld.
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Im Nachhinein hätte Thioune sich womöglich gewünscht, den ein oder anderen Wechsel mehr vorgenommen zu haben. Denn seine Mannschaft wirkte im ersten Durchgang mit wie ohne Ball schlaff. In der 17. Minute setzte Magdeburgs Herbert Bockhorn im rechten Halbfeld zur Flanke an, wurde aber selbst zum Torschützen. Der "verunglückte" Versuch schlug rechts im Tor ein, weil auch Florian Kastenmeier im Gästetor mit einer hohen Hereingabe gerechnet hatte. Beim Torschützen wurden Erinnerungen wach: Schon gegen Rostock im November hatte Bockhorn mit einer zum Torschuss gewordenen Flanke das 1:0 erzielt.
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Blitzstart leitet die Wende ein
Eine Reaktion der Fortuna blieb aus. Magdeburg hatte alles im Griff und legte nach. Nach einem der zahlreichen langen Zuspiele in die Spitze war Luc Castaignos nicht zu halten und legte überlegt quer auf Xavier Amaechi, der ohne Mühe zu seinem ersten Tor für die Sachsen-Anhaltiner einschob. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Kabinen.
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Zum zweiten Durchgang wechselte Thioune zwei Mal und schien auch die passenden Worte an seine Mannschaft gerichtet zu haben. Fortuna erwischte einen Blitzstart und kam nicht einmal 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zum Anschlusstreffer durch Vincent Vermeij, der eine tolle Kombination über Erik Engelhardt und Appelkamp zu seinem achten Saisontor veredelte.
Fortuna wie verwandelt
Nun entwickelte sich ein hochklassiges Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Christos Tzolis traf nach Vorlage des eingewechselten Jona Niemiec nur den Pfosten (56.), eine Viertelstunde später passte dann alles: Nach hoher Hereingabe von Joker Dennis Jastrzembski legte Tim Oberdorf von rechts gekonnt in die Mitte, wo Appelkamp den One-Touch-Angriff per Volley in die linke Ecke perfekt vollendete.
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Nicht nur die extrem verbesserte Fortuna, auch das Team von Christian Titz wirkte nun wie ausgewechselt. Elfadli vertendelte den Ball gedankenlos vorm eigenen Strafraum, Tzolis bediente Vermeij, der kühl seinen Doppelpack schnürte - 3:2, Spiel gedreht. In der Schlussphase wurden die Magdeburger Bemühungen nicht mit dem durchaus verdienten Ausgleich belohnt. Nach drei Spielen ohne Niederlage endete der Lauf der Gastgeber gegen Düsseldorfer, die einen Punkt hinter der Aufstiegszone überwintern. Magdeburg steht nach 17 Spielen drei Punkte vor Platz 16.
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