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2. Bundesliga

Der 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden trennen sich torlos

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Im Relegations-Hinspiel haben sich Drittligist 1. FC Kaiserslautern und Zweitligist Dynamo Dresden mit einem 0:0 getrennt.

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Gegenüber der Partie gegen den FC Erzgebirge Aue nahm Dresdens Trainer Guerino Capretti keine Änderung vor.

Dirk Schuster vom 1. FC Kaiserslautern hingegen wechselte bei seinem ersten Spiel als Coach der Roten Teufel dreimal. Hikmet Cifit fehlte wegen Magen-Darm-Problemen, Philipp Hercher hatte mit einer muskulären Verletzung zu kämpfen. Felix Götze nahm zunächst auf der Bank Platz. Jean Zimmer, Daniel Hanslik und Julian Niehues liefen dafür von Beginn an auf.

Die Vorzeichen, unter denen beide Mannschaften in die Relegationsspiele gegangen waren, waren höchst unterschiedlich. Auf der einen Seite die angeschlagenen Sachsen, die in der Rückrunde sieglos waren. Auf der anderen der FCK, der die beste Bilanz seit der Bundesliga-Aufstiegssaison 2009/10 herausgespielt hatte. Nach 36 Partien hatten die Roten Teufel 18 Siege und 63 Punkte auf dem Konto - und das bei lediglich 27 Gegentoren.

Wohl selten passte der Begriff "Gänsehautatmosphäre" so gut zu einer Kulisse wie im Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine. Bereits vor dem Spiel herrschte von den Rängen ohrenbetäubender Lärm, mit Anpfiff verwandelte sich das Fritz-Walter-Stadion in ein wahres Tollhaus. Jede noch so kleine Aktion wurde frenetisch bejubelt - ganz gleich, ob es eine enagagierte Grätsche oder ein Befreiungsschlag war.

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Viel mehr gab es in den ersten 45 Minuten allerdings auch nicht zu sehen. Der Drittligist fand zunächst besser in die Partie, hatte in Marlon Ritter, Terrence Boyd und Mike Wunderlich die aktiveren Spieler in den eigenen Reihen. Es fehlte allein an zwingenden Aktionen. Bis zum Pausenpfiff hatte Lautern einmal aufs Tor geschossen, Dresden nicht einmal.

Das Gros der Aktionen waren Zweikämpfe, intensive Läufe und Konter. Bei einem der direkten Duelle verletzte sich Paul Will, als er und Daniel Hanslik mit den Köpfen zusammenprallten. Will musste danach verletzt vom Platz, für Hanslik ging es weiter. Dem Niveau der Partie tat der Wechsel keinen Abbruch. Vor beiden Toren blieb es harmlos, der Torschuss von Kenny Prince Redondo (29.), den der eingewechselte Yannick Stark in letzter Sekunde abfangen konnte, war die beste Möglichkeit im ersten Durchgang.

Auffälligster Mann beim 1. FC Kaiserslautern: Terrence Boyd - IMAGO/Frey-Pressebild/Deines/IMAGO/Thomas Frey

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich dynamisch und emotional, dafür aber vor den Toren weiterhin ungefährlich zu. Die Möglichkeiten von Redondo (46.) und Boyd (50.) setzten Dynamo nicht unter Druck. Auf der anderen Seite kam eine Flanke von Agyemang Diawusie zu hoch für Christoph Daferner (47.). Der hatte in der 56. Minute noch eine Kopfball-Möglichkeit, aber Keeper Matheo Raab lenkte den Ball ins Aus.

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In der Folge ließ das hohe Tempo des ersten Durchgangs nach. Weder Kaiserslautern noch Dynamo Dresden war in der Lage, die Intensität über die komplette Dauer an den Tag zu legen. Einzelne Aktionen sorgten immer wieder für kleinere Aufreger, Zwingendes war aber nicht dabei. Das 0:0 war in Summe das gerechte Ergebnis.

Die Entscheidung über Auf- und Abstieg fällt im Rückspiel am Dienstag, 24. Mai (20.30 Uhr).