2:1! Der VfL Wolfsburg ringt RB Leipzig nieder
Der VfL Wolfsburg hat zum zweiten Mal innerhalb von 26 Tagen gegen RB Leipzig gewonnen: Nachdem es im DFB-Pokal ein 1:0 für die Niedersachsen gab, setzte es am 12. Spieltag ein 2:1 (1:0). Jonas Wind (9.) und Rogério (66.) trafen für die Heimelf, Yussuf Poulsen (52.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
- Pass-Effizienz: Benjamin Henrichs (RBL), +6,4
- Most Pressed Player: Christoph Baumgartner (RBL), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 durch Rogério (WOB), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Loïs Openda (RBL), 33,92 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 0,86 - Leipzig 3,72
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Niko Kovač, der Trainer des VfL Wolfsburg warf nach dem 0:4 gegen Gladbach erneut die Rotationsmaschine an: Der Kroate wechselte satte fünf Mal. Maxence Lacroix, Ridle Baku, Mattias Svanberg, Lovro Majer und Václav Černý begannen für den verletzten Joakim Maehle, Kapitän Maximilian Arnold, Jakub Kaminski, Kevin Paredes und Tiago Tomás.
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Auf der Gegenseite wurde im Vergleich zum 11. Spieltag drei Mal getauscht: Benjamin Henrichs, Christoph Baumgartner und Yussuf Poulsen durften für Lukas Klostermann, Emil Forsberg und Benjamin Šeško ran.
Fantasy Heroes: Jonas Wind (15 Punkte), Koen Casteels (13), Mattias Svanberg (12)
Immer wieder Casteels
Die ersten beiden Abschlüsse hatten die Gäste: Mohamed Simakan war beim ersten Schuss noch im Abseits (2.), sein Kopfball kurze Zeit später ging rechts am Tor vorbei (4.). Die Wölfe hielten sich aber auch nicht mit Angriffsszenen zurück, kamen in der sechsten Minute zu Möglichkeiten: Majers Schuss wurde geblockt, Svanberg prüfte dann RBL-Schlussmann Janis Blaswich.
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Drei Minuten später sah der Leipziger Keeper nicht gut aus, lenkte einen eigentlich haltbaren Kopfball von Jonas Wind ins rechte Toreck (9.). Leipzig zog wütend die Zügel an und Loïs Openda setzte eine Duftmarke – Koen Casteels war aber zur Stelle (17.). Zehn Minuten später behielt der Keeper im belgischen Duell mit Openda wieder die Oberhand, parierte den nächsten Linksschuss von Leipzigs bestem Torschützen (27.).
In der 35. Minute ging Openda nach Kontakt mit Sebastiaan Bornauw im Strafraum Wolfsburgs zu Boden, Schiedsrichter Robert Hartmann entschied erst auf Elfmeter, nahm die Entscheidung aber nach Hinweisen des Video-Assistenten zurück: Der leichte Kontakt an der Schulter war nicht ausschlaggebend für Opendas Fallen, er sah die Gelbe Karte für eine Schwalbe. RBL drückte weiter, kam durch einen Distanzschuss von Amadou Haidara zur nächsten Möglichkeit, aber Casteels war schon wieder zur Stelle (40.).
Leipzig kam mit Wut im Bauch aus der Kabine und schaffte den schnellen Ausgleich nach Wiederanpfiff: Poulsen netzte auf Zuspiel von Openda ein (52.). Letztgenannter war es dann, der erneut seinen Meister in Casteels fand (56.). Der Keeper brachte dann auch Poulsen zum Verzweifeln (60.) und machte sich so groß, dass Openda einen versuchten Heber links am Tor vorbei setzte (61.).
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In die Leipziger Druckphase hinein folgte ein ansehnlicher Angriff der Wolfsburger: Černý steckte nach rechts durch für Baku, der in den Strafraum zu Wind spielte. Statt zu schießen, legte der Däne zum Brasilianer Rogério ab und der knallte die Kugel mit 105 km/h in das rechte obere Eck (66.).
Spannende und lustige Geschichten aus 60 Jahren Bundesliga
Es entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, beide Teams suchten den Weg nach vorne, richtig gefährliche Abschlüsse blieben aber aus. Im niedersächsischen Schneetreiben brachte der VfL den Dreier über die Zeit und belohnte sich für sein leidenschaftliches Auftreten. Ein Arbeitssieg für Wolfsburg, eine bittere Niederlage für die Gäste.
Spieler des Spiels: Koen Casteels
Koen Casteels bestritt gegen Leipzig sein 267. Bundesliga-Spiel und mehr Torschüsse als heute (9) wehrte der Rekord-Belgier nur einmal ab (zwölf vor fast fünf Jahren bei einem 0:3 gegen Leverkusen).