Die TSG Hoffenheim gewinnt verdient gegen Arminia Bielefeld
Die TSG Hoffenheim hat zum Abschluss des 22. Bundesliga-Spieltags 2:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld gewonnen. Benjamin Hübner (22.) und Georginio Rutter (51.) erzielten die Tore für die TSG, die auf Rang fünf sprang.
- Pass Effizienz: Kevin Vogt (TSG), +3,6
- Most Pressed Player: Alessandro Schöpf (DSC), 35 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Benjamin Hübner (TSG), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ihlas Bebou (TSG), 33,41 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 2,85 - Bielefeld 1,05
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Sebastian Hoeneß nahm drei Änderungen im Vergleich zum letzten Spiel (0:2 gegen Mainz) vor: Florian Grillitsch, Diadie Samassekou und Christoph Baumgartner begannen für Stefan Posch, Angelo Stiller und Andrej Kramaric.
Frank Kramer änderte seine Anfangself auf gleich vier Positionen: Amos Pieper, Jacob Laursen, Gonzalo Castro und Alessandro Schöpf starteten für Guilherme Ramos, Nathan de Medina, Fabian Kunze und Patrick Wimmer.
Fantasy Heroes: Benjamin Hübner (19 Punkte), Munas Dabbur (13), David Raum (12)
Zum Abschluss des 22. Spieltags trafen zwei Mannschaften aufeinander, deren Form ziemlich unterschiedlich war: Hoffenheim verlor die letzten drei Bundesliga-Spiele, während die Arminia seit sechs Spielen in Folge ungeschlagen war.
Hübner köpft die Führung
Die Hausherren legten mit dem Anpfiff in hohem Tempo los und spielten über die Flügel schnell nach vorne. Die erste Chance hatte Samassekou, der nach einem Freistoß links vor dem Tor per Direktabnahme knapp vorbeischoss (4.).
Die vielen tiefen Läufe verschafften den Kraichgauern immer wieder viel Platz und so hatte Georginio Rutter die nächste Möglichkeit nach einer Flanke von Grillitsch. Der Kopfball flog aus 15 Metern um Zentimeter links vorbei (14.).
Eine Ecke brachte der TSG dann die Führung: David Raum machte den abgewehrten Ball wieder scharf und flankte von der rechten Strafraumseite vor den Fünfer, wo Benjamin Hübner am höchsten stieg und an die untere Latte köpfte. Von dort sprang der Ball an Stefan Ortegas Rücken über die Linie - 1:0 (22.). Hübner, der gerade seinen Vertrag bis 2023 verlängerte, traf erstmals seit dem 26. Oktober 2019 wieder in der Bundesliga (damals zum 3:2-Sieg bei Hertha BSC).
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Von den Gästen aus Bielefeld war lange Zeit nichts zu sehen. Den ersten Schuss auf das Tor gab Castro mit einem Freistoß ab, der aber viel zu harmlos war (31.). Aus dem Nichts wurde es dann drei Minuten später plötzlich gefährlich: Janni Serra tauchte nach einer Schöpf-Hereingabe im Strafraum auf und überlupfte Oliver Baumann. Der Ball wurde aber gerade so vor der Linie geklärt (34.).
Bis zu Pause übernahm Hoffenheim das Spiel. Munas Dabbur köpfte in hohem Bogen an den Querbalken (43.), Baumgartner scheiterte aus kurzer Distanz mit der Hacke an Ortega (44.).
Rutter macht alles klar
Nach dem Seitenwechsel kam die Arminia zu ihrer besten Chance des Abends, als Serra rechts im Strafraum an den linken Pfosten schoss (46.). Die passende Antwort gab aber wieder mal die TSG, denn Rutter erhöhte kurz darauf auf 2:0: Dabbur flankte von der linken Strafraumseite vor den Fünfer, wo Rutter den Ball annahm und ihn im Fallen in die Maschen haute (51.). Für den Franzosen war es das fünfte Tor in den letzten zehn Spielen.
Hoffenheim schaltete danach etwas zurück, wodurch die Arminia durch eine Kombination der eingewechselten George Bello und Robin Hack zur Chance kamen. Hacks Kopfball flog aber knapp rechts vorbei (68.).
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Bielefeld wehrte sich zwar bis in die Schlussphase, eine weitere Möglichkeit für einen Treffer hatten die Gäste aber nicht mehr. Dadurch sprang Hoffenheim auf den fünften Tabellenplatz und überholten Freiburg durch das bessere Torverhältnis.
Spieler des Spiels: Benjamin Hübner
Benjamin Hübner erzielte nach langer Verletzungspause seinen ersten Bundesliga-Saisontreffer (im dritten Einsatz). Der TSG-Kapitän machte auch hinten seine Sache sehr gut, gewann unter anderem starke 60 Prozent seiner Zweikämpfe.