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Die SpVgg Greuther Fürth erkämpft sich beim 0:0 einen Punkt gegen die TSG 1899 Hoffenheim

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Die SpVgg Greuther Fürth hat sich einen Punkt gegen die TSG 1899 Hoffenheim erkämpft. Am 30. Spieltag der Bundesliga gab es ein 0:0 für den Tabellenletzten, der vor allem defensiv überzeugte und nun schon zum dritten Mal in vier Spielen in Folge ohne Gegentreffer blieb.

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Sebastian Hoeneß veränderte die Anfangsformation der TSG 1899 Hoffenheim im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (0:3-Niederlage in Leipzig) auf drei Positionen: David Raum, Kevin Vogt (beide zurück nach Gelb-Sperre) und Munas Dabbur spielten für Havard Nordtveit, Georginio Rutter und Angelo Stiller, die alle auf der Bank saßen.

Fantasy Heroes: Andrej Kramaric, Christoph Baumgartner (jeweils 10 Punkte) | Andreas Linde (8)

Bei der SpVgg Greuther Fürth nahm Chefcoach Stefan Leitl in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (0:2-Heimniederlage gegen Mönchengladbach) vor: Havard Nielsen und Tobias Raschl spielten für Simon Asta (auf der Bank) und Max Christiansen, der wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel nicht im Kader stand.

Dabbur und Griesbeck im Kopfballduell - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Früher Wechsel bei der SpVgg

Für Nielsen dauerte der Einsatz nicht lange. Schon nach elf Minuten wurde er verletzungsbedingt gegen Dickson Abiama ausgewechselt, weil der Oberschenkel zwickte. Ob es am Wechsel lag oder daran, dass Hoffenheim von Beginn an ein hohes Tempo an den Tag gelegt hatte, der Gastgeber war von nun an Dauergast vor dem gegnerischen Tor.

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Allerdings waren die Versuche von Dabbur (4.), Andrej Kramaric (21.) oder Pavel Kaderabek (23.) nicht zwingend genug. Denn obwohl Hoffenheim nach zehn Minuten den Gegner stark unter Druck setzte, sprangen keine großen Torchancen heraus. Vielmehr verteidigte das Kleeblatt wacker, gewann viele Zweikämpfe und fand mit anhaltender Spieldauer immer besser ins Spiel. Nach 25 Minuten hatten sich die Fürther defensiv richtig organisiert und ließen keinen Torschuss des Gegners in der ersten Hälfte mehr zu. Kurz vor der Pause (45.+1)  hatte dann sogar Julian Green eine richtig gute Chance, wurde aber noch entscheidend gestört. Es blieb beim 0:0 zur Pause.

Fürth ebenbürtig

In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild. Wobei nun auch Fürth zu Abschlüssen kam und der TSG ein ebenbürtiger Gegner war. Doch auf beiden Seiten waren die Bemühungen zu harmlos, die Torhüter waren kaum gefordert. Nach Wiederanpfiff mussten die Hoffenheimer dann einen frühen Ausfall kompensieren. Nachdem Stefan Posch in der Luft mit Diadie Samassekou zusammengeknallt war, musste er mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Nordtveit (50.).

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Nach einer Stunde war dann Oliver Baumann erstmals richtig gefordert. Nachdem Green nicht angegriffen wurde, setzte er einen guten Schuss von halblinks ab, bei dem sich der Hoffenheimer Schlussmann ganz lang machen musste, um zur Ecke zu klären (62.). Die Schlussphase gehörte dann noch einmal den Hausherren. Doch erneut fehlte Kramaric die Durchschlagskraft (82., 86.) gegen wacker verteidigende Fürther.

Und so blieb es beim 0:0. Für die Gäste ein Punkt, den sie sich mehr als verdient hatten. Von den 16 Torschüssen des Gegners, fanden nur drei den Weg in Richtung Tor. Für Hoffenheim scheint ein Zähler auf dem Weg nach Europa zu wenig. In der Tabelle haben die Kraichgauer die internationalen Ränge erst einmal verlassen.

Itter lässt auf seiner Seite kaum etwas durch - IMAGO/Sportfoto Zink / Melanie Zink/IMAGO/Zink

Spieler des Spiels: Luca Itter

Luca Itter gewann ganz starke 82 Prozent seiner Zweikämpfe (Bestwert der Partie) und sorgte mit dafür, dass Fürth zum dritten Mal in den letzten vier Bundesliga-Partien ohne Gegentreffer blieb.