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Diese Spieler sind neu in der Bundesliga - © imago images
Diese Spieler sind neu in der Bundesliga - © imago images
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Kenny, Iago und Co.: Neue Gesichter der Bundesliga – Teil 4

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Köln - Zur Saison 2019/20 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter der Bundesliga" einige von ihnen vor. Im vierten Teil mit Xaver Schlager, Jonjoe Kenny, Iago, Ronael Pierre-Gabriel und Birger Verstraete.

Teil 1: Hernandez, Wolf und Co.
>>> Teil 2: Mbabu, Candido und Co.
>>> Teil 3: Sinkgraven, Diaby und Co.
>>> Teil 5: Ampomah, Suchy und Co.
>>> Teil 6: Morey, Sow und Co.
>>> Teil 7: Nkunku, Thuram und Co.
>>> Teil 8: Skov, Skhiri und Co.
>>> Teil 9: Nmecha, Bornauw und Co.

Xaver Schlager (VfL Wolfsburg)

Ungewöhnlich ist es schon lange nicht mehr, wenn ein Spieler aus Österreich den nächsten Schritt in der Bundesliga versuchen will. Diesen Weg geht nun auch Xaver Schlager beim VfL Wolfsburg. Der 21-jährige Österreicher wechselt von RB Salzburg nach Niedersachsen. Sein Debüt in Österreichs Bundesliga feierte Schlager im Mai 2016 als 18-Jähriger. Seitdem bestritt er 67 Liga-Partien für die Salzburger, in denen er sieben Tore erzielte. In seinen vier Profi-Jahren bei RB holte Schlager viermal den Meistertitel und dreimal den nationalen Pokal. Beim VfL Wolfsburg will der österreichische Nationalspieler, der vorwiegend in der Mittelfeldzentrale zum Einsatz kommt, nun das nächste Kapitel in seiner Karriere aufschlagen.

„Ich freue mich sehr auf den VfL Wolfsburg und die Herausforderung, in der deutschen Bundesliga spielen zu können", freut sich der Neuzugang über die neue Aufgabe in Wolfsburg. "Ich hatte in Salzburg eine tolle und auch erfolgreiche Zeit, für die ich dem Verein immer dankbar sein werde. Aber jetzt ist für mich der Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen. Der VfL Wolfsburg bietet ein professionelles, aber auch familiäres Umfeld und ich bin überzeugt, dass ich mich hier am besten weiterentwickeln kann."

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Xaver Schlager im Einsatz für Österreich bei der U21-EM - imago images / GEPA pictures

Jonjoe Kenny (FC Schalke 04)

Die Bundesliga-Vereine haben bereits gute Erfahrungen mit Talenten aus England gemacht - Jadon Sancho und Reiss Nelson sind beste Beispiele - nun holt sich der FC Schalke 04 einen vielversprechenden Verteidiger aus der Premier League: der 22 Jahre junge Jonjoe Kenny wird von den Königsblauen für eine Saison vom FC Everton ausgeliehen. In seiner Heimat kam Kenny vergangene Saison nur zu 14 Pflichtspiel-Einsätzen als Rechts- bzw. Linskverteidiger. Auf Schalke hat er gute Aussichten auf mehr Spielzeit.

Kenny freut sich auf die neue Herausforderung: "Es ist eine große Chance für mich, in ein neues Land zu kommen und meine Fähigkeiten auf einer großen Bühne bei Schalke zu präsentieren. Der S04 ist ein Verein mit einer beeindruckenden Geschichte und fantastischen Fans. Ich bin froh, hier zu sein."

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Jonjoe Kenny im Dress von Englands U21-Nationalmannschaft - imago images / Uk Sports Pics Ltd

Iago (FC Augsburg)

Der 22-jährige Brasilianer Iago - mit vollen Namen heißt er Iago Amaral Borduchi - wagt erstmals in seiner Karriere den Sprung aus seiner Heimat nach Europa und soll die linke Seite des FC Augsburg verstärken. Vor allem in der Defensive fühlt er sich zuhause, er kann aber auch weiter vorne eingesetzt sein und übernimmt den Kaderplatz von Konstantinos Stafylidis, der zur TSG Hoffenheim gewechselt ist.

Mit Internacional Porto Alegre zog Iago in der letzten Saison in das Achtelfinale der Copa Libertadores ein. Er absolvierte dabei alle sechs Spiele für sein Team in der südamerikanischen Champions League. Insgesamt bestritt er für Internacional 81 Pflichtspiele.

Augsburgs Geschäftsführer Sport Stefan Reuter sagt: "Wir sind davon überzeugt, dass Iago für unseren Kader eine große Bereicherung ist und sich in der Bundesliga bestens weiterentwickeln kann."

Wagt den Sprung aus Brasilien nach Deutschland: Iago - imago/Fotoarena

Ronael Pierre-Gabriel (1. FSV Mainz 05)

Die Verantwortlichen des 1. FSV Mainz 05 haben den 21 Jahre jungen Ronael Pierre-Gabriel lange beobachtet und wussten daher, welche Klasse in ihm steckt, obwohl er in der letzten Saison bei der AS Monaco lediglich vier Spiele bestreiten durfte. "Wir haben Ronaël Pierre-Gabriel schon verfolgt, als er seine ersten markanten Spuren bei Saint-Étienne hinterlassen hat. Er ist ein kompakter Defensivspieler, der eine gute physische Robustheit und ein großes Entwicklungspotential in der Offensive wie Defensive mitbringt. Darüber hinaus ist Ronaël ein klasse Charakter mit einer immensen Lernwilligkeit", erklärt Sportvorstand Rouven Schröder.

Pierre-Gabriel ist im Hauptberuf Rechtsverteidiger, spielte aber auch schon innen und auf der linken Seite. Die Defensive der Mainzer kann der französische Nachwuchs-Nationalspieler daher auf mehreren Positionen verstärken. Mainz-Coach Sandro Schwarz sieht bei ihm "optimale Voraussetzungen für einen starken Rechtsverteidiger".

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Ronael Pierre-Gabriel könnte in Mainz die Zukunft auf der rechten Seite gehören - imago/PanoramiC

Birger Verstraete (1. FC Köln)

Nach dem Aufstieg in die Bundesliga hat der 1. FC Köln neue Klasse für sein Mittelfeld verpflichtet: Der Belgier Birger Verstraete kommt von KAA Gent, wo er unumstrittener Stammspieler war. Er hat gute Chancen, das auch in Köln zu werden. Sportvorstand Armin Veh lobt den neuen Mann: "Birger ist ein intelligenter, dynamischer und robuster Spieler mit sehr gutem Passspiel, der in der Mittelfeldzentrale sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht zu Hause ist. Er kann uns mit seiner Qualität und Erfahrung sofort weiterhelfen, ohne schon am Ende seiner Entwicklung zu sein."

Vor der Abwehr fühlt sich Verstraete zuhause. Er dürfte ein unangenehmer Gegenspieler für so manchen Akteur aus der Bundesliga werden. Schließlich ist der Belgier sehr zweikampfstark und zeigt stets großen Einsatz. Qualitäten, die insbesondere bei einem Aufsteiger sehr gefragt sind.

An Birger Verstraete kommt kein Gegenspieler leicht vorbei - imago images / Eduard Bopp