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Werder Bremen holt bei Bayer Leverkusen noch ein Remis

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Werder Bremen hat mit einem späten Treffer noch ein 1:1 (0:0)-Remis bei Bayer 04 Leverkusen gerettet. Milos Veljkovic traf kurz vor Schluss zum Ausgleich (85.), zuvor hatte Kerem Demirbay die Werkself mit einem herrlichen Treffer in Führung gebracht (57.). Pech hatte Leverkusen mit zwei Lattentreffern.

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Munterer Auftakt

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Bayer Leverkusen konnte damit den Schwung aus dem Sieg in der Champions League gegen Atletico Madrid nicht auch in die Bundesliga mitnehmen und blieb zum dritten Mal in Folge sieglos. Werder Bremen hingegen hat jetzt aus den jüngsten fünf Spielen sieben Punkte geholt und bleibt im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.

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Es ging gleich munter los in der BayArena. Keine Minute war gespielt, als Marvin Ducksch den ersten Schuss des Spiels abgab, der Lukas Hradecky aber vor keine Probleme stellte. Auf der Gegenseite setzte Moussa Diaby Patrik Schick gut in Szene, der Tscheche traf aber nur das Außennetz (2.), genauso wie in der siebten Minute, als auch sein nächster Schuss nur außen an die Maschen ging. Danach spielte größtenteils Leverkusen, das klar mehr Ballbesitz hatte und vor allem über seine schnellen Außen immer wieder für Gefahr sorgte.

Fantasy Heroes: Piero Hincapie (14 Punkte), Niclas Füllkrug (13), Edmond Tapsoba (11)

Der war drin: Kerem Demirbay bejubelt sein drittes Saisontor - IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic/IMAGO/Nordphoto

Andrich trifft nur die Latte

Doch Bremen warf sich immer wieder dazwischen und konnte Bayer meistens am Schuss hindern, oder die Leverkusener verfehlten ihr Ziel. So wie Edmond Tapsoba, der nach einem Lupferpass aus 15 Metern über das Tor zielte (29.). Dann stockte den Bremern doch einmal der Atem gehörig. Nach einer Ecke kam Robert Andrich ganz frei aus sieben Metern zum Kopfball - und knallte das Spielgerät wuchtvoll an die Latte (36.).

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Noch größer war die Chance von Jeremie Frimpong. Erst zog Diaby stark durchs Mittelfeld und drückte mit rechts ab. Jiri Pavlenka konnte den Schuss nur nach vorne abwehren, genau vor die Füße von Frimpong, der nur noch ins leere Tor einschießen musste - und dabei den Kasten verfehlte (39.). Erst danach wurden auch die Bremer wieder gefährlicher und hatten durch Ducksch (40.) und Niclas Füllkrug (41.) noch zwei gute Gelegenheiten.

Traumtor von Demirbay

Nach dem Wechsel tauchte zunächst Bremen zweimal gefährlich vor dem Tor der Werkself auf. Doch Ilia Gruevs Schuss wurde geblockt (48.). Wenig später war Füllkrug nach tollem Pass von Ducksch eigentlich schon durch, zögerte aber zu lange, sodass Tapsoba noch zur Ecke grätschen konnte (54.). Es war ein kurzes Aufbäumen der Bremer, dann schlug Leverkusen zu. Nach Pass von Odilon Kossounou zirkelte Kerem Demirbay den Ball im Strafraum perfekt mit links in den linken Giebel zum 1:0 (57.). Pech für Bremen: Werder war zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil Mitchell Weiser am Spielfeldrand behandelt wurde.

Werder wurde offensiver, doch Leverkusen blieb mit seinen Kontern gefährlicher. Pavlenka musste in höchster Not gegen Diaby retten (65.), und war dann auch gegen Adam Hlozek zur Stelle, als der Tscheche frei vor ihm zum Schuss kam (71.). Das Tor aber machte Werder. Nach einer Ecke parierte Hradecky zunächst einen starken Kopfball von Füllkrug. Der Ball aber fiel Milos Veljkovic vor die Füße, der ihn irgendwie ins Tor stocherte (82.). Auf der anderen Seite traf die Werkself noch einmal die Latte, Sardar Azmoun setzte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf ans Aluminium (88.).

Ganz frei taucht Niclas Füllkrug vor Bayer-Keeper Lukas Hradecky auf - IMAGO/Blatterspiel/IMAGO/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Niclas Füllkrug

Niclas Füllkrug war mit sieben Torschüssen der abschlussfreudigste Spieler der Partie und an insgesamte neun der 19 Bremer Torschüsse direkt beteiligt. Füllkrug gewann für einen Stürmer starke 56 Prozent seiner Zweikämpfe und seinen nur unzureichend geklärten Kopfball verwertete Milos Veljkovic zum 1:1-Endstand.

Leverkusener Pech: Der Ball klatscht an die Latte - IMAGO/Blatterspiel/IMAGO/Jan Huebner