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Protagonisten des 18. Spieltags: James Rodriguez, Niclas Füllkrug und Simon Terodde (v.l.n.r.)
Protagonisten des 18. Spieltags: James Rodriguez, Niclas Füllkrug und Simon Terodde (v.l.n.r.)

18. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Köln - Der FC Bayern marschiert weiter, Füllkrug trifft dreifach, Köln ist dank Terodde im Derby-Rausch und die Abwehrspieler präsentieren sich außerordentlich torgefährlich. Darüber spricht die Bundesliga nach dem 18. Spieltag.

1) Bayern mit Traumstart in die Rückrunde

Viel besser hätte der Auftakt in die Rückrunde für den FC Bayern München nicht laufen können. Bei Bayer Leverkusen wurde es zwischenzeitlich zwar mal eng, am Ende stand dann aber doch ein souveräner 3:1-Erfolg für die Bayern, bei denen nach dem Spiel mehrere Personalien heiß diskutiert wurden: Franck Ribery meldete sich nach durchwachsener Hinrunde mit einer Sahnevorstellung inklusive schönem Treffer zurück, James Rodriguez stand dem Franzosen in nichts nach, schlenzte zudem einen Freistoß in der Schlussphase mustergültig zum 3:1 in die Maschen und Sandro Wagner gab nach zehn Jahren sein Comeback im Trikot des Rekordmeisters. Friede, Freude, Eierkuchen also an der Säbener Straße? Nach dem 18. Spieltag gibt es zumindest nichts, was dagegen spricht.

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James trifft gegen Leverkusen mustergültig mit einem Freistoß. - © gettyimages / Lars Baron

2) Dreifacher Füllkrug

Nach 31 Minuten lag Hannover 96 zu Hause gegen den 1. FSV Mainz bereits mit 0:2 zurück, dann schlug die große Stunde des Niclas Füllkrug. Mit einem Dreierpack drehte der Stürmer das Spiel noch zu Gunsten der Niedersachsen und bewies mit seinen Treffer mit rechts, links und per Kopf, dass der durchaus flexibel vor dem Kasten des Gegners agieren kann. Es war der erste Hattrick des 24-Jährigen in der Bundesliga. Aber auch sonst war Füllkrug der absolute Matchwinner der Partie. Neun Torschüsse bedeuteten gleichzeitig einen persönlichen Bundesliga-Rekord für ihn. Bei den Niedersachsen hat er inzwischen Martin Harnik nicht nur als Stürmer Nummer eins sondern auch als Top-Torschütze abgelöst.

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Hannovers Niclas Füllkrug dreht das Spiel gegen Mainz im Alleingang mit drei Toren - © gettyimages / Oliver Hardt

3) Terodde lässt Köln jubeln

Das Rheinische Derby 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach begann gemächlich, um sich dann dramatisch zu steigern. Wiedererstarkte Kölner hielten über lange Strecken ein 1:1 und gerade als es so aussah, als würden die Fohlen dem Siegtreffer näher sein, kam Simon Terodde. Ziemlich genau sieben Jahre nach seinem letzten Bundesliga-Spiel für Köln köpfte der Winter-Neuzugang vom VfB Stuttgart das Runde wie aus dem Lehrbuch ins rechte Eck. Auf der Uhr war bereits die 6. Minute der Nachspielzeit angezeigt. "Besser kann man bei den neuen Mannschaftskollegen nicht ankommen", sagte der Matchwinner grinsend nach dem Schlusspfiff. Nach dem zweiten Sieg in Folge ist Köln auf sechs Punkte an den Hamburger SV auf Platz 17 herangerückt, bei dem die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck am kommenden Spieltag ran muss.

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Ein Kopfball aus dem Lehrbuch: Simon Terodde - © gettyimages / Lars Baron

4) Steffen ist Spieler Nummer 6000

In der letzten Partie des 18. Spieltags hat ein Neuzugang des VfL Wolfsburg Geschichte: Mit seiner Einwechslung in der 64. Minute kam Renato Steffen als 6000. Akteur in der Bundesliga zum Einsatz. 3510 Spieler aus 92 Ländern trugen sich bislang in die Torschützenliste ein. Aus Deutschland kamen 2181 Torjäger. Brasilien (97) belegt im Ranking Platz zwei, Dänemark (85) Rang drei. Die torgefährlichste Nation ist natürlich auch Deutschland mit 35.007 erzielten Treffern, vor Brasilien (1322) und Polen (851).

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5) Gefahr aus der Tiefe

Es waren nicht immer nur die Stürmer, die am 18. Spieltag für Furore sorgten. Vor allem sorgten Spieler, die eigentlich in erster Linie für das Verhindern von Toren zuständig sind, für Gefahr. Mit Benjamin Hübner, Robin Koch, Alexander Hack, Naldo, Theodor Gebre Selassie, Frederik Sörensen und Niklas Stark konnten sich gleich sieben Abwehrspieler in die Torschützenlisten eintragen. Für Hübner, Sörensen und Gebre Selassie war es bereits der zweite Saisontreffer, Naldo entwickelte sich auf seine alten Tage noch zum richtigen Goalgetter, konnte 2017/18 sogar schon viermal jubeln, damit ist er nach Guido Burgstaller sogar aktuell gefährlichster Schalker. Kleiner Schönheitsfehler dabei: Herthas Niklas Stark traf ins eigene Netz.

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