Der VfB Stuttgart gewinnt mit 3:0 beim 1. FC Union Berlin
Der VfB Stuttgart hat seine Siegesserie auch gegen den 1. FC Union Berlin mit 3:0 (1:0) fortgesetzt. Serhou Guirassy (16.), Silas (81.) und Deniz Undav (88.) erzielten die Tore. Bundesliga-Toptorschütze Guirassy musste jedoch früh verletzt runter.
- Pass Effizienz: Danilho Doekhi (FCU), +5,5
- Most Pressed Player: Angelo Stiller (VfB), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 durch Serhou Guirassy (VfB), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sheraldo Becker (FCU), 34,85 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union 1,19 - Stuttgart 1,63
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Urs Fischer veränderte die Anfangsformation des 1. FC Union Berlin im Vergleich zum jüngsten Spiel (2:4-Niederlage in Dortmund) auf vier Positionen: Rani Khedira gab sein Saisondebüt, Robin Knoche sein Comeback nach Verletzungspause. Außerdem starteten Lucas Tousart und Kevin Volland. Stattdessen begannen Leonardo Bonucci, Alex Král, Aissa Laidouni und Sheraldo Becker auf der Bank.
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Sebastian Hoeneß tauschte beim VfB Stuttgart zwei Mal im Vergleich zum jüngsten Spiel (3:1-Heimsieg gegen Wolfsburg): Maximilian Mittelstädt und Dan-Axel Zagadou spielten für Hiroki Ito und Pascal Stenzel (beide auf der Bank). Anthony Rouault rückte nach rechts raus.
Fantasy Heroes: Waldemar Anton (12), Anthony Rouault (12), Dan-Axel Zagadou (10)
Guirassy trifft und muss runter
Die Eisernen versuchten früh, sich über ruhigen Ballbesitz Sicherheit zu erspielen, doch dabei gelang ihnen wenig. Die Stuttgarter machten die Räume dicht, pressten gut und übernahmen nach etwa zehn Minuten die Spielkontrolle. Nach einer Stuttgarter Standardserie ohne Erfolg war es dann eine Halbfeldflanke vom ungewohnten Rechtsverteidiger Rouault, der den Kopf von Serhou Guirassy am Elfmeterpunkt fand - und der Toptorschütze der Bundesliga nutzte den ersten Torschuss der Partie für die Stuttgarter Führung - 0:1 (16.).
Weitere Aufregerszenen gab es im ersten Durchgang keine - lediglich eine unschöne Meldung: Goalgetter Guirassy musste mit muskulären Problemen am hinteren Oberschenkel ausgewechselt werden (30.) Deniz Undav kam dafür ins Spiel. Ein Tousart-Fernschuss in der 40. Minute blieb der einzige weitere Abschluss des ersten Durchgangs.
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Mit einem Dreifachwechsel und Jubilar Sheraldo Becker (100. Bundesliga-Spiel; alle für Union Berlin) kamen die Eisernen aus der Pause und machten mehr Dampf. Vor allem Becker war durch mehrere Flanken immer wieder beteiligt. Doch zu gefährlichen Abschlüssen kam es kaum. Dafür wurden auch die Schwaben gefährlicher. In der 60. Minute klärte Frederik Rønnow in letzter Sekunde eine Flanke vor Undav, danach parierte er den Nachschuss von Leweling. Im direkten Gegenstoß (61.) fischte Alexander Nübel dann eine Christopher-Trimmel-Flanke vor Kevin Behrens aus der Luft.
Stuttgart bestraft Unioner Offensivdrang
Dann bekam Union immer mehr die Oberhand. In der 77. Minute war es ein kunstvolles Tackling von Robin Gosens, bei dem er einen Pass von Rouault blockte und in den Strafraum auf Behrens lenkte, doch Nübel kam weit raus und schnappte ihm die Kugel weg. Nur zwei Minuten später zog Becker links in die Tiefe und flankte auf David Datro Fofana, der frei zum Abschluss kam - erneut war Nübel weit draußen, machte sich groß und erzwang einen Fehlschuss von Fofana - rechts vorbei.
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Kurz darauf entschied sich Urs Fischer, ganz aufzumachen, und brachte mit Benedict Hollerbach für Innenverteidiger Knoche einen weiteren Offensivspieler - eine Umstellung, die Stuttgart sofort bestrafte. Enzo Millot spielte einen Steilpass auf Undav, der genau in Knoches bisherige Position hinter die Kette durchrutschte. Dort war Silas gestartet, sprintete mit Ball frei aufs Tor, legte sich die Kugel vor Rønnow nochmal nach rechts und schoss dann ins freie Tor ein - 0:2 (81.).
Spät im Spiel erhöhten die Schwaben dann erneut. Undav erkämpfte sich per Pressing einen Ball, dann kombinierte der VfB rechts raus zu Wooyeong Jeong. Der Südkoreaner, frisch zurück vom Sieg der Asienspiele, flankte butterweich an den Fünfmeterraum, wo wiederum Undav komplett frei einköpfen konnte (88.).
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Spieler des Spiels: Serhou Guirassy
Serhou Guirassy hatte bis zu seiner Auswechslung in der 30. Minute 18 Ballbesitzphasen, gewann starke 63 Prozent seiner Zweikämpfe und traf mit seinem einzigen Torschuss der Partie. Insgesamt war es am 8. Spieltag bereits sein 14. Saisontreffer – neuer Bundesliga-Rekord.
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