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1:0-Heimsieg: Der 1. FC Union Berlin bezwingt den SV Darmstadt 98

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Der 1. FC Union Berlin hat am 19. Spieltag den SV Darmstadt 98 mit 1:0 (0:0) besiegt. Benedict Hollerbach (62.) sorgte mit dem einzigen Treffer des Spiels für die Entscheidung.

Bundesliga Match Facts

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Im Vergleich zu der Niederlage im Nachholspiel in München gab es beim 1. FC Union Berlin zwei Änderungen. Kevin Behrens stürmte für Kevin Volland und im Mittelfeld spielte András Schäfer für Janik Haberer. Für den auch lange verletzten Ungarn war es erst der zweite Startelfauftritt in dieser Saison.

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Torsten Lieberknecht nahm beim SV Darmstadt 98 dagegen nur einen Wechsel nach dem 2:2 gegen Frankfurt vor. Klaus Gjasula kam so zu seinem ersten Einsatz nach der Winterpause, Matej Maglica rotierte dagegen aus der Startelf.

Fantasy Heroes: Robin Gosens (22 Punkte), Benedict Hollerbach (15), Christopher Trimmel (12)

Abstiegskampf an der Alten Försterei - IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Wenige zwingende Chancen

Die ersten Minuten gehörten etwas überraschend den Gästen. Union stand zunächst tief und ließ den SVD kommen. Tatsächlich kam Tim Skarke nach wenigen Minuten auch zum ersten Abschluss, aber Kevin Vogt blockte den Versuch ab (7.). Doch die Eisernen steigerten sich und wurden mutiger. Unter anderem steckte Benedict Hollerbach den Ball perfekt auf Kevin Behrens durch, SVD-Keeper Marcel Schuhen war rechtzeitig zur Stelle (19.). Auf der anderen Seite probierte es Matthias Bader mal aus der Distanz, blieb aber glücklos (25.). 

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Union versuchte über ein robustes, aber faires Zweikampfverhalten die Initiative zu übernehmen. Mehr als 60 Prozent der direkten Duelle gingen an die Gastgeber. Nach einer guten halben Stunde wurden die Eisernen dann auch ein wenig zwingender. Nach einer Ecke von Christopher Trimmel stieg Lucas Tousart am höchsten, setzte den Ball aber auch über das Tor (34.). Keine 120 Sekunden später landete eine Hereingabe von Robin Gosens bei Behrens, der seinen Gegenspieler stark abschüttelte, aber nur das Außennetz traf. Auch Darmstadt spielte weiter munter mit. Skarke brachte die Kugel an den langen Pfosten, doch Julian Justvan den Ball nicht aufs Tor und reihte sich damit in die Versuche der gesamten ersten Halbzeit ein. Beide Teams kamen auf zwölf Torschüsse, keiner davon ging allerdings direkt aufs Tor. 

Einmal mehr trifft Hollerbach

Union kam mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst setzte Trimmel einen Distanzschuss knapp neben den Kasten (47.), nur eine Minute später landete der Ball nach einem Zweikampf zwischen Bartol Franjić und Schäfer bei Hollerbach, der mit Tempo alleine aufs Tor zulief. Doch Schuhen rettete mit einer starken Fußparade in höchster Not. Nach der schwungvollen Anfangsphase ebbte das Duell aber wieder zunehmend ab. So fiel die Berliner Führung etwas überraschend. Gosens leitete den Angriff mit einem tiefen Ball ein, Schäfer geschickt weiter und Hollerbach schob Schuhen die Kugel durch die Beine.  

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Und das dritte Saisontor gab dem 22-Jährigen Aufwind. Mit viel Tempo sorgte der Angreifer immer wieder für Gefahr. Auch Gosens kam mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum Abschluss (68.). Auf der anderen Seite sorgte zunächst Luca Pfeiffer mit der Hacke für Entlastung (71.), bevor Gjasula einen Kopfball über den Kasten setzte (78). Damstadt erhöhte noch einmal den Druck und eröffnete dadurch Räume für die Gastgeber. Unter anderem legte Brenden Aaronson perfekt ab auf Behrens, der einmal mehr an Schuhen scheiterte (83.). Darmstadt warf in der Nachspielzeit alles nach vorne, doch der Ausgleich gelang nicht mehr. Der SVD empfängt am Samstag Bayer Leverkusen, Union ist zu Gast bei RB Leipzig.

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Union Berlin gewinnt nach einem Treffer von Benedict Hollerbach - Maja Hitij

Spieler des Spiels: Benedict Hollerbach

Benedict Hollerbach stellte die Lilien-Defensive vor allem in der zweiten Hälfte vor enorme Probleme. Der 22-Jährige zog die meisten Sprints aller Spieler der Partie an (41), gewann sehr gute 58 Prozent seiner vielen Zweikämpfe und erzielte sein drittes Bundesliga-Saisontor, davon alle seit der Amtsübernahme von Nenad Bjelica.