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bundesliga

2:0 gegen Eintracht Frankfurt: Der 1. FC Union Berlin feiert den dritten Sieg in Serie

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Der 1. FC Union Berlin hat mit dem 2:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt den dritten Dreier in Serie gefeiert. Für die Eisernen trafen Taiwo Awoniyi (17.) und Grischa Prömel (21.). Durch den Heimsieg verbessern sich die Köpenicker auf Rang sechs. Frankfurt beendet den 30. Spieltag auf Platz zehn.

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Grischa Prömel erzielt ein Traumtor von der Strafraumkante - IMAGO/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch

Haraguchi scheitert am Pfosten

Nach dem 4:1-Sieg im Stadtderby gegen Hertha BSC nahm Cheftrainer Urs Fischer aufseiten des 1. FC Union Berlin zwei Änderungen vor: Paul Jaeckel (zurück nach Gelbsperre) und Julian Ryerson begannen für Dominique Heintz und Christopher Trimmel. Bei Eintracht Frankfurt, das unter der Woche den FC Barcelona aus der Europa League kegelte, rotierte Chefcoach Oliver Glasner sechs Neue rein. Unter anderem bekam Jens Grahl anstelle von Kevin Trapp eine Chance zwischen den Pfosten.

Fantasy Heroes: Taiwo Awoniyi (14 Punkte) | Grischa Prömel, Julian Ryerson (jeweils 13)

Zehn Minuten lang sah es im "Stadion An der Alten Försterei" so aus, als könnte die SGE den ereignisreichen Donnerstagabend aus den Beinen laufen und das Zepter übernehmen. Nach einem missglückten Linksschuss von Sheraldo Becker (8.), war der Flachschuss von Ajdin Hrustic (10.) schon knapper, aber aus 20 Metern eben nicht präzise genug. Kurz darauf gab es die erste Riesenchance zu bestaunen, Union riss die Spielkontrolle an sich: Timo Baumgartl fungierte diesmal als Flankengeber von links, im Strafraum ließ Genki Haraguchi den Ball seitlich über den Scheitel streichen und traf so aus 14 Metern den rechten Pfosten!

Awoniyi mit Wucht, Prömel sehenswert

Der Pfostentreffer läutete eine Sturm- und Drangphase des Hauptstadtclubs ein. Taiwo Awoniyi behauptete sich bei einem hohen Ball gegen Martin Hinteregger und hielt sich im Sechzehner auch Evan N'Dicka vom Leib. Der Nigerianer verschaffte sich Platz und schloss mit links aus elf Metern ab - das Spielgerät zappelte rechts unten im Netz. Das 13. Saisontor für den bulligen Mittelstürmer (1:0, 17.). Nur vier Minuten später jubelten die Eisernen schon wieder: Nach dem aggressiven Gegenpressing von Haraguchi lag der Ball frei für Grischa Prömel, der zuvor die Kugel stark vor dem Seitenaus erlief und aus 17 Metern aus halblinker Position oben rechts im Knick vollstreckte - Sonntagsschuss (2:0, 21.)!

Etwas verpasst? #FCUSGE im Liveticker nachlesen

Der zukünftige Hoffenheimer hätte kurz drauf beinahe einen Doppelpack geschnürt, wenn er eine Ablage von Awoniyi aus vollem Tempo nicht flach links am Tor vorbeigeschossen hätte. Ein Zuspiel zum links besser postierten Becker wäre vermutlich klüger gewesen (24.). Union spielte sich fortan in einen Rausch, sodass fast jeder mal zum Abschluss kam. Rani Khedira probierte es zum Beispiel dreimal aus zentraler Position. Beim ersten Schussversuch (27.) musste Grahl im SGE-Tor reaktionsschnell parieren. Die anderen beiden Direktabnahmen verfehlten das Ziel deutlich (39./44.). Und die Eintracht? Die tauchte erst wieder kurz vor der Pause durch Jens Petter Hauge gefährlich vor dem Kasten auf. Frederik Rönnow fuhr gegen den Linksschuss des Norwegers die rechte Pranke aus (41.).

Union spielt die Führung souverän runter

Mit der verdienten FCU-Führung ging es in den zweiten Abschnitt, für den Glasner mit Ragnar Ache für Jesper Lindström einen offensiven Impuls setzen wollte. Dieser Gedanke verpuffte weitestgehend. Union ließ kaum was zu und Frankfurt fehlte im Angriff die Power. In Minute 63 hätte Awoniyi beinahe den Sack schon zugemacht: Der Nigerianer ließ erst Tuta und dann N'Dicka alt aussehen, schoss jedoch aus 15 Metern über den Kasten (63.).

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Die gewohnt laufstarken Unioner spulten rund fünf mehr Kilometer mehr als Frankfurt ab, was den Gästen nach dem intensiven Abend unter der Woche natürlich gar nicht in die Karten spielte. Die SGE hatte trotz einiger Einwechslungen nahezu nichts mehr entgegenzusetzen. Der FCU tat angesichts der komfortablen Führung nur noch das Nötigste. Der ebenfalls Eingewechselte Andras Schäfer probierte es noch mal per Distanzschuss. Grahl hatte keine Mühe (80.).

In den Schlussminuten trudelte die Partie ohne größere Vorkommnisse aus. Union klettert mit dem dritten Sieg in Serie auf Platz sechs, schnuppert somit wieder am internationalen Geschäft. Frankfurt (nun auf Rang zehn) war schlichtweg zu müde, um den Berlinern Punkte abzuknöpfen.

Spieler des Spiels: 1:0-Torschütze Taiwo Awoniyi - IMAGO/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch

Spieler des Spiels: Taiwo Awoniyi

Taiwo Awoniyi war an vier der 14 Berliner Torschüsse beteiligt (zwei abgegeben, zwei vorgelegt) und stellte mit seinem 13. Saisontor in der Bundesliga einen neuen Vereinsrekord eines Spielers von Union Berlin auf.