2. Bundesliga

Magdeburg siegt 4:0 und schickt Arminia Bielefeld in die Abstiegsrelegation

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Der 1. FC Magdeburg hat den DSC Arminia Bielefeld mit 4:0 (2:0) nach Hause geschickt. Während die Ostwestfalen in der Abstiegsrelegation gegen SV Wehen Wiesbaden antreten werden, beendet die Elf aus Sachsen-Anhalt die Spielzeit 2022/23 auf Rang elf. Die Tore erzielten Doppelpacker Amara Conde (38./51.), Baris Atik (45.) per Elfmeter und Jason Ceka (67.).

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Ungefährdeter 4:0-Heimsieg für Magdeburg gegen Bielefeld - IMAGO/Christian Schroedter/IMAGO/Christian Schroedter

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Beim 1. FC Magdeburg gab es im Vergleich zum 0:1 gegen Darmstadt drei Änderungen: Tim Boss (nicht im Kader), Leon Bell Bell und Daniel Elfadli (nicht im Kader) wurden durch Noah Kruth (Debüt in der 2. Bundesliga), Alexander Bittroff und Tatsuya Ito ersetzt. Der DSC Arminia Bielefeld tauschte im Vergleich zum 2:2 gegen Paderborn lediglich einmal: Christian Gebauer vertrat Lukas Klünter, der mit einer muskulären Verletzung ausfiel.

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In den Anfangsminuten deuteten die Gäste zumindest mit zeitweise hohem Pressing eine mutigere Vorstellung an. Mit Ball jedoch fiel dem Team von Uwe Koschinat von Beginn an kaum etwas ein. Dagegen übernahmen die Hausherren bei zeitweise 73 Prozent Ballbesitz mehr und mehr die Initiative. Glasklare Torchancen blieben allerdings über weite Strecken Mangelware. Bielefelds erster gefährlicherer Abschluss entstand dann eher zufällig: Bryan Lasmes Flanke wurde von Daniel Hebers Rücken abgefälscht und senkte sich beinahe ins linke obere Eck herunter. Kruth verhinderte den Einschlag (26.).

Baris Atik verwandelt vom Punkt zum zwischenzeitlichen 2:0 - IMAGO/Christian Schroedter/IMAGO/Christian Schroedter

Conde mit dem Doppelpack, Atik vom Punkt

Magdeburg war in Hälfte eins das aktivere Team und hatte sich den Führungstreffer verdient: Nach einer gelungenen Einzelaktion von Ito, der an seinen Gegenspielern zumeist locker vorbeispazierte, stand Conde im Fünfer goldrichtig und verwertete den Steckpass des Japaners vor Andres Andrade zum 1:0 (38.). Noch vor der Pause erhöhte der FCM: Fabian Klos zog Jason Ceka das Bein weg, Baris Atik erfüllte seine Pflicht vom Punkt (2:0, 44.).

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Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn schockte das Team von Christian Titz die Gäste erneut: Die Gastgeber führten eine Ecke von links kurz aus und spielten um den Strafraum herum. Silas Gnaka kam in zentraler Position an den Ball und witterte den tiefen Laufweg von Conde. Aus der Luft spitzelte dieser die Kugel aus vier Metern an DSC-Torhüter Martin Fraisl vorbei ins Netz (3:0, 51.). Erstmals in seiner Profi-Karriere schnürte Conde einen Doppelpack.

Ceka setzt den Schlusspunkt

In der 60. Minute kamen die Gäste zu ihrem bis dato zweiten Abschluss durch Robin Hack, der mit seinem Rechtsschuss anderthalb Meter über den Kasten verfehlte. Der Bielefelder Lockenkopf probierte es einige Zeigerumdrehungen später mit links, zielte aber wieder knapp über den Kasten (66.). Dann erstickte Ceka jegliche DSC-Hoffnung auf eine Aufholjagd im Keim: Der 23-Jährige stellte Manuel Prietl auf dem falschen Fuß und drosch dann den Ball aus halbrechter Position in die lange Ecke (4:0, 67.).

Die Ostwestfalen konnten sich bei Fraisl bedanken, dass Atik per ansehnlicher Volleyabnahme nicht sogar auf 5:0 erhöhte (72.). Bis auf einige Fernschüsse auf beiden Seiten passierte in der Schlussphase nichts mehr. Magdeburg behielt die drei Punkte verdient in der MDCC-Arena und schließt die Spielzeit auf Rang elf ab. Bielefeld muss auf Rang 16 nachsitzen und wird in der Abstiegsrelegation auf Wiesbaden treffen.