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Völliger FC-Wahnsinn gegen Union! Köln hofft weiter auf den Klassenerhalt

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Der 1. FC Köln ist noch da. Die Geißböcke drehten am 33. Spieltag beim 3:2 (1:2) gegen den 1. FC Union Berlin ganz spät das Spiel. Dabei erzielten Robin Knoche (15.) und Kevin Volland (19., Handelfmeter) die Tore für Union, Florian Kainz sorgte auf der anderen Seite für den Anschluss (45., Foulelfmeter). Die Joker Steffen Tigges (87.) und Damion Downs (90.+3) machten den Wahnsinn perfekt.

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Kainz war zuvor genauso wie Sargis Adamyan im Vergleich zum torlosen Remis gegen den SC Freiburg am letzten Wochenende in die FC-Startelf gerückt. Bei den Eisernen begannen unter Interimstrainer Marco Grote, der unter der Woche von Nenad Bjelica übernommen hatte, hinsichtlich des 3:4 gegen den VfL Bochum Knoche, sein späterer Torvorlagengeber Christopher Trimmel und Jérôme Roussillon.

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Köln startete dann zwar trotz schwieriger Ausgangsposition motiviert, Knoche – erstmals seit fast drei Monaten in der Anfangsformation – köpfte nach einer Ecke aber noch in der ersten Viertelstunde ein und verringerte die ohnehin geringen FC-Hoffnungen auf den Ligaverbleib. Per Strafstoß wegen eines Handspiels von Faride Alidou erhöhte Volland kurz darauf sogar.

Fantasy Heroes: Florian Kainz (elf Punkte), u. a. Robin Knoche und Christopher Trimmel (beide zehn)

Robin Knoche mit dem 1:0 - IMAGO/Matthias Koch

Kainz antwortet auf doppelten Standard-Rückschlag

Das Team von Coach Timo Schultz wirkte in der Folge schockiert, konnte offensiv wenig bewirken. Vor dem Pausenpfiff leistete sich Rani Khedira jedoch noch ein Foul gegen Timo Hübers und Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte erneut auf den Punkt – und Kainz verkürzte.

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Nach Wiederbeginn bot sich Alidou eine Riesenchance, der Flügelstürmer konnte den Ball aus wenigen Metern aber nicht Richtung Tor bringen (50.). Roussillon fand in der anderen Hälfte in Kölns Schlussmann Marvin Schwäbe seinen Meister (57.). Robin Gosens köpfte nach einem Trimmel-Eckball auf die Latte (69.).

Tigges und Downs sorgen für unfassbare Szenen

Benedict Hollerbach verfehlte ebenfalls das 3:1, traf die Kugel nicht richtig (83.). Tigges per Kopf nach einem Schuss des zudem eingewechselten Mark Uth und Downs ebenso mit einem Kopfball nach Hereingabe von Linton Maina brachten das Stadion schließlich zum Beben.

Fragen und Antworten im Bundesliga-FAQ!

Der FC muss reist am 34. Spieltag mit neuer Hoffnung zum 1. FC Heidenheim, Union bekommt es zu Hause mit dem SC Freiburg zu tun – und für beide geht es weiter um den Klassenerhalt.

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Damion Downs zum 3:2 - IMAGO/Ralf Treese

Spieler des Spiels: Damion Downs

Tigges? Downs? Mann des Duells war wohl Gastgeber-Trainer Schultz, der den Erfolg einwechselte. Downs allerdings avancierte in der dritten Minute der Nachspielzeit fraglos im Wortsinn zum Matchwinner, blieb trotz erst 19 Jahren cool und netzte mit seinem gerade einmal zweiten Bundesliga-Treffer zum Wahnsinn ein.