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Schleusener bringt den Club in Führung - © Thomas Voelker via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
Schleusener bringt den Club in Führung - © Thomas Voelker via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
2. Bundesliga

Der 1. FC Nürnberg schlägt den SV Darmstadt 98 in einer verrückten Schlussphase

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Der 1. FC Nürnberg hat am 20. Spieltag der 2. Bundesliga knapp mit 2:1 (0:0) beim SV Darmstadt 98 gewonnen. In einer verrückten Schlussphase setzte sich der Club knapp gegen die Lilien durch und überholte sie dadurch um einen Punkt in der Tabelle.

Bundesliga Match Facts

Fabian Schleusener schoss den 1. FC Nürnberg in der 76. Minute in Führung (1:0). Oliver Sorg sah in der 88. Minute die Rote Karte wegen einem Handspiel im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Fabian Holland zum späten Ausgleich in der 90. Minute (1:1). Nicolai Rapp unterlief in der Nachspielzeit ein bitteres Eigentor zum 2:1-Endstand (90. +3).

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Nach dem knappen Pokal-Aus gegen Kiel rotierte Markus Anfang auf mehreren Positionen: Patrick Herrmann, Nicolai Rapp, Marvin Mehlem und Serdar Dursun bekamen die Chance von Beginn an. Drei Wechsel nahm Robert Klauß in seiner Anfangself vor: Tom Krauß startete für Hanno Behrens im Mittelfeld, Fabian Nürnberger spielte auf der linken Offensivseite für Robin Hack und Dennis Borkowski stürmte für Manuel Schäffler.

Immer am Mann: Nürnbergs Spieler werden oft von Darmstadt doppelt angegriffen - Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink

Auf einem sehr tiefen Platz startete Darmstadt 98 besser in die Partie am Böllenfalltor. Clemens tauchte rechts im Strafraum auf und schoss flach auf das linke Eck. Nürnberg-Keeper Mathenia verhinderte das Tor mit einer schnellen Fußabwehr (11.). Der Club lief zu Beginn früh an und versuchte die Lilien im Spielaufbau zu stören. Dadurch wurden sie oft zu langen Bällen gezwungen.

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Das schwer bespielbare Spielfeld machte beiden Teams zu schaffen, wodurch lange Zeit wenig nach vorne ging. Erst kurz vor der Pause drehte Darmstadt noch mal auf: Clemens empfing eine hohe Hereingabe von der linken Seite am Fünfer mit dem Rücken zum Tor und legte auf Schnellhardt ab. Dessen Direktabnahme aus zwölf Metern flog knapp rechts vorbei (40.). Vier Minuten später hatte Mehlem etwas Platz, aber auch der Distanzschuss halb links vom Sechzehner aus ging vorbei. Mit einem 0:0 ging es dann in die Kabinen.

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Im zweiten Durchgang hatte wieder Darmstadts Schnellhardt die dicke Möglichkeit zur Führung: Honsak wurde perfekt links vor das Tor geschickt und scheiterte aus spitzem Winkel an Mathenia. Den Abpraller nahm Schnellhardt direkt am Elfmeterpunkt und setzte den Schuss weit drüber (54.). Vom Club kam anfangs wieder zu wenig. Dovedans Distanzschuss flog weit vorbei (64.), ein Freistoß von Geis landete links vor dem Strafraum in der Mauer (66.).

Im Gegenzug hatte der eingewechselte Tim Skarke eine gute Chance nach schnellem Umschaltspiel: Über die rechte Seite zog er an Sörensen vorbei und schoss aus spitzem Winkel im Strafraum knapp links am Tor vorbei (68.).

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Ein schneller Konter brachte Nürnberg dann die Führung: Handwerker sprintete über die linke Seite und flankte den Ball perfekt in den Fünfer auf Dovedan, der aus kurzer Distanz an Schuhen scheiterte. Der Abpraller landete vor den Füßen des eingewechselte Schleuseners, der rechts vor dem Tor nur einschieben musste (1:0, 76.).

In der 88. Minute wehrte Oliver Sorg einen Schuss von Seydel vor dem Tor mit der Hand ab und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Holland sicher zum Ausgleich. Alles lief auf ein Remis hin, bis Rapp in der 93. Minute ein bitteres Eigentor unterlief: Mathenia schlug den Ball weit vor den Darmstädter Strafraum, wo Rapp den Aufsetzer per Kopf auf Schuhen legen wollte. Der Darmstädter überspielte dabei aber den herauslaufenden Schuhen und traf ins eigene Tor zum 2:1-Endstand.

Durch den Sieg überholt Nürnberg die Lilien und steht mit 23 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Darmstadt ist einen Zähler dahinter auf Rang 13.

Dursun wird von der Nürnberger Defensive gut gestört - Sportfoto Zink / Wolfgang Zink via www.imago-images.de/imago images/Zink