2. Bundesliga

1:1! Der Hamburger SV lässt im Aufstiegsrennen bei der SpVgg Greuther Fürth Punkte liegen

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Die SpVgg Greuther Fürth hat nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wieder einen Punkt geholt. Gegen Hamburger SV lautete es am Ende 1:1 (0:0) Miro Muheim (56.) hatte die Gäste sehenswert in Führung gebracht, aber Jomaine Consbruch (77.) ließ ein Traumtor zum 1:1 folgen.

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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gab es bei der SpVgg Greuther Fürth im Vergleich zum Duell vor der Länderspielpause mit Hansa Rostock (0:1) vier Wechsel: Gideon Jung, Philipp Müller, Robert Wagner und Maximilian Dietz rotierten neu in die Startelf. Oussama Haddadi, Jomaine Consbruch (beide Bank), Julian Green und Luca Itter (beide nicht im Kader) rückten aus der ersten Elf.

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Der Hamburger SV konnte vor zwei Wochen mit 3:0 gegen Wehen Wiesbaden gewinnen, dennoch gab es zwei Neue in der Startelf: Andras Nemeth und Ransford-Yeboah Königsdörffer kamen für Top-Torjäger Robert Glatzel und Levin Öztunali (beide Bank) in die Startelf.

Der jubelnde Muheim: Mit einem Traumtor brachte der Linksverteidiger den HSV in Führung - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Keine großen Chancen im ersten Durchgang

Die Fürther begannen aktiver, hatten mehr Ballbesitz und zeigten sich in der Arbeit gegen das Spielgerät sehr aggressiv. So gelang in der siebten Minute auch ein hoher Ballgewinn, als Branimir Hrgota einen Pass von HSV-Keeper Matheo Raab abfangen konnte. Der Schwede hob die Kugel in den Sechzehner zu Armindo Sieb, der dort zum Kopfball ansetzte. Der Ball landete knapp über dem Gehäuse der Gäste.

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Hamburg tat sich in der Offensive ein wenig schwer, kam dann aber dank Königsdörffer links in die Tiefe. Dessen scharfer Pass in den Torraum fand aber nicht Bakery Jatta am zweiten Pfosten, weil Niko Gießelmann beherzt in die Hereingabe grätschte (14.). Auf der anderen Seite schloss dann Lukas Petkov ein wenig überhastet nach dem nächsten hohen Ballgewinn der Fürther ab und schoss rechts vorbei (16.).

Die Rothosen wurden im Laufe der Partie immer besser und dominanter. Aus spitzem Winkel versuchte es Immanuël Pherai, doch Jonas Urbig stand sicher im kurzen Eck. Ein schöner Angriff über rechts und Nemeth, der im Zentrum Königsdörffer bediente, landete wenig später dann aber bei Simon Asta, der sich in den Schuss warf (28.).

Muheim aus der Distanz ins Glück, Cpnsbruch kontert noch sehenswerter

Fürth kam gut aus der Kabine, die Chancen hatte aber Hamburg: Ein Konter wurde von Nemeth mit rechts abgeschlossen, Urbig lenkte das Geschoss aber übers Gebälk (48.). Fünf Minuten später war es dann Jatta, der per Kopf zum Abschluss kam: Der Rechtsaußen setzte die Kugel an den rechten Pfosten (53.).

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Die Hamburger blieben dran, kamen in der 56. Minute zu einer Ecke, die László Bénes kurz ausführte: Er bediente Miro Muheim im Rückraum und der platzierte das Rund aus 27 Metern mit links unhaltbar im linken oberen Eck zur Führung. Der HSV wollte so schnell wie möglich das zweite Tor nachlegen, scheiterte aber immer wieder an den stark verteidigenden Fürthern. Nemeth war es dann nach einem Konter, der freistehend im herauseilenden Urbig seinen Meister fand und das sicher geglaubte 2:0 vergab (70.).

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Wie aus dem Nichts klingelte es dann aber auf der anderen Seite: Der eingewechselte Jomaine Consbruch wurde nicht attackiert und zog aus 30 Metern einfach mal mit rechts ab. Der Flatterball flog rechts oben ins Tor, Raab war hier machtlos (77.). Für die Hamburger war es bereits das zehnte Gegentor in der Schlussviertelstunde in dieser Saison. Der HSV versuchte es fortan mit vielen langen Bällen, kam aber zu keiner guten Möglichkeit mehr. Somit gewannen am 27. Spieltag alle Teams aus den Top-5 der 2. Bundesliga – außer die Rothosen, die nun Vierter sind. Ein Rückschlag im Aufstiegsrennen für Steffen Baumgarts Truppe.

Der Spielverderber: Jomaine Consbruch jubelt nach seinem Traumtor zum unerwarteten 1:1 - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink