Holstein Kiel feiert zum Start der Rückrunde einen 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth
Holstein Kiel ist mit einem Sieg ins Jahr 2023 und die Rückrunde der 2. Bundesliga gestartet. Am 18. Spieltag gab es zuhause einen 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth. Dickson Abiama hatte das Kleeblatt in der ersten Hälfte in Führung gebracht (30.), doch die "Störche" kamen in Halbzeit zwei zurück - die beiden Abwehrspieler Hauke Wahl (46.) und Simon Lorenz (84.) drehten das Spiel für die Gastgeber.
- Pass Effizienz: Max Christiansen (Fürth), +2,73
- Most Pressed Player: 2:1 durch Simon Lorenz (Kiel), 16 Prozent)
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Branimir Hrgota (Fürth), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Steven Skrzybski (Kiel), 32,65 km/h)
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,73 - Fürth 2,36
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Holstein Kiel musste mit Lewis Holtby und Fin Bartels auf zwei Routiniers verzichten. Dafür schenkte Trainer Marcel Rapp zwei Youngstern das Vertrauen: Drei Tage nach seinem 21. Geburtstag durfte der bisher fünf Mal eingewechselte Marvin Obuz (Leihgabe vom 1. FC Köln) erstmals von Beginn an ran. Mit dem 20-jährigen Jonas Sterner stand ein weiterer Nachwuchsspieler erstmals in dieser Saison in Kiels Anfangsformation (2 Kurzeinsätze in der Hinrunde, letzte Saison 5 Mal Starter).
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Die SpVgg Greuther Fürth konnte sich nach der Winterpause zum Auftakt der Rückrunde über die Rückkehr von Stammtorhüter Andreas Linde freuen. Außerdem rückten Simon Asta, Sebastian Griesbeck und Dickson Abiama in die erste Elf, dafür fehlte unter anderem Gideon Jung (Gelb-Rotsperre) beim Kleetblatt.
Und damit machte Alexander Zorniger beim Kleeblatt auch alles richtig. Abiama und Asta sorgten nach vorne für viel Dampf, Griesbeck sorgte mit seinen Abwehrkollegen hinten für Sicherheit. Fürth war von Beginn an die aktivere Mannschaft und kam immer wieder vorne durch. Kiel hingegen tat sich etwas schwer sein Spiel aufzubauen. Auch wenn die erste Hälfte zwischenzeitlich auf beiden Seiten ein wenig hakte - nach einer derart langen Winterpause wenig verwunderlich - Fürth sorgte regelmäßig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
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Vor allem Armindo Sieb stand immer wieder auf Seiten der Fürther im Mittelpunkt, verpasste aber nach 26 Minuten die Führung. Die erzielte wenig später dann aber Abiama, der einen dicken Patzer von Tim Schreiber zwischen den Kieler Pfosten ausnutzte und die Gäste 1:0 in Führung brachte. Fürth hatte in der Schlussviertelstunde ein absolutes Hoch und ließ Kiel laufen. Ob Marco John (35.) oder Asta (36.), das "Kleeblatt" spielte auf das zweite Tor. Das wäre aber fast auf der anderen Seite gefallen, Hauke Wahl setzte aber einen Volley aus kürzester Distanz über die Latte (44.).
Wahl und Lorenz drehen das Spiel
Der Kieler hatte dann aber in der Pause Zielwasser getrunken. Denn wenige Sekunden nach Wiederanpfiff glich Wahl für die Störche aus: Einen Querschläger von Fabian Reese rettete Steven Skrzybski rechts vor dem Aus und setzte sich dann gegen John durch. Die Flanke erreichte den Kopf von Wahl, der aus kurzer Distanz verwandelte (46.).
Kiel spielte in der zweiten Halbzeit dann wie ausgeweschselt. Mit dem Ausgleich im Rücken machten die Störche ununterbrochen Druck und ließen Fürth kaum Luft zum durchatmen. Das Kleeblatt hingegen fand wenig Mittel, mit einem geordneten Spiel nach vorne für Entlastung zu sorgen. Kiel fing die Bälle alle ab und suchte seinerseits nach fast jedem Vormarsch den Abschluss. Doch Finn Porath (54.), Skrzybski (57.) oder Philipp Sander (64.) hatten kein Glück. Es dauerte bis zur 66. Minute, bis das Kleeblatt überhaupt mal sich vor dem gegnerischen Tor zeigte, Branimir Hrgota setzte seinen Schuss aber drüber.
Viel mehr war von Seiten der Gäste dann aber auch nicht mehr zu sehen. Kiel hingegen arbeitete weiter auf den Sieg hin und belohnte sich in der Schlussphase dann auch mit dem 2:1 (84.). Diesmal war Abwehrspieler Lorenz nach einer Ecke zur Stelle und stellte nach einer deutlichen Leistungssteigerung der Störche den verdienten Erfolg her.
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