2. Bundesliga

Holtby schießt Holstein Kiel zum Big Point gegen den Karlsruher SC

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Holstein Kiel hat im Aufstiegsrennen einen Big Point gelandet und den Karlsruher SC mit 1:0 (0:0) besiegt. Lewis Holtby (57.) erzielte den Treffer des Tages.

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Nach dem 2:2 bei Hertha BSC stellte Marcel Rapp Kiels Startelf auf drei Positionen um: Tom Rothe rückte für Colin Kleine-Bekel in die Viererkette, Marko Ivezić ersetzte Philipp Sander (beide nicht im Kader) auf der Sechs und Alexander Bernhardsson startete anstelle von Joshua Mees (Bank) im Sturm. Beim KSV vertraute Christian Eichner seiner Startelf vom 4:0 gegen Fürth, ersetzt lediglich den gelbgesperrten Paul Nebel durch Leon Jensen.

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Die Hausherren übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel, ließen wenig zu und verlagerten das Spiel meist weit in die Karlsruher Hälfte. Dort ließen die "Störche" allerdings Durchschlagskraft und Genauigkeit vermissen, so scheiterten Rothe (12.) und Lewis Holtby (33.) mit abgefälschten Schüssen an Patrick Drewes. Die gefährlichste Szene bereinigte Robin Bormuth, als er nach Bernhardssons Abschluss für den geschlagenen KSC-Keeper kurz vor der Linie klärte (35.). Karlsruhes bester Angriff endete mit Jensens von Timon Weiner pariertem Distanzschuss (24.) - mit dem 0:0 zur Halbzeit waren die Badener gut bedient.

Kiels Rothe im Duell mit Karlsruhes Jensen - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Holtby bricht den Bann

Der zweite Durchgang startete mit einem Kieler Chancengewitter. Machino prüfte aus spitzem Winkel Drewes (46.), Becker nickte aus wenigen Zentimetern am Tor vorbei (46.) und erneut Machino scheiterte an einem auf der Linie rettenden Karlsruher (47.). Spätestens jetzt war das 0:0 für die Gäste schmeichelhaft.

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Nach fast einer Stunde und 16 Abschlüssen wurden die hochüberlegenen Gastgeber schließlich erlöst. Holtbys Distanzschuss fälschte Jérôme Gondorf entscheidend und unhaltbar für Drewes in den Karlsruher Kasten ab - das überfällige 1:0.

Karlsruhe wacht zu spät auf

Die Badener wurden in Rückstand offensiv lebendiger, aber zu spät zwingend. Gegen den eingewechselten Fabian Schleusener (88.) hielt Weiner den knappen, aber verdienten Heimsieg letztlich fest. 

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Kiel erarbeitet sich mit einer rundum überzeugenden Vorstellung einen Vorsprung von nun fünf Punkten auf Relegationsplatz drei. Karlsruhe auf Rang acht muss sechs Punkte hinter dem Dritten noch nicht alle Aufstiegshoffnungen begraben, verpasste es aber oben anzudocken.

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Karlsruhes Offensive um Matanovic bleibt hinter den Erwartungen zurück - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn