3:0! Holstein Kiel überrascht Herbstmeister FC St. Pauli
Holstein Kiel hat gegen Tabellenführer FC St. Pauli einen Coup gelandet. Die Störche setzten sich am 18. Spieltag 3:0 (3:0) durch. Fin Bartels (8.), Finn Porath (29.) und Benedikt Pichler (45.+1) trafen bereits vor der Halbzeit. St. Pauli überwintert trotz der Niederlage als Primus der 2. Bundesliga.
- Pass-Effizienz: Fabian Reese (Kiel), +4,2
- Most Pressed Player: Daniel Kofi-Kyereh (St. Pauli), 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Fin Bartels (Kiel), 54 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Phil Neumann (Kiel), 33,77 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 4,01 - St. Pauli 0,79
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Der Favorit legte stark los. Jackson Irvine (2.) und Daniel-Kofi Kyereh (3.) scheiterten je nur knapp, Kyereh am stark parierenden Kieler Torwart Thomas Dähne. Wenig später stand Bartels nach einem von Kiezkicker-Keeper Nikola Vasilj abgewehrten Distanzschuss durch Lewis Holtby aber wenige Meter vor dem Tor goldrichtig.
Porath wie Bartels - Sterner toll auf Pichler
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Fabian Reese prüfte Vasilj mit einem weiteren Abschluss aus der Ferne (14.). Bartels verfehlte per Kopf (26.). Porath war es dann, der nachlegte: Nachdem sich James Lawrence noch in einen Reese-Schuss geworfen hatte, landete der Ball bei dem Mittelfeldspieler, der aus kurzer Distanz lediglich noch einschießen musste.
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Irvine verpasste nach feinem Vorarbeit vom derzeit besten Zweitliga-Torjäger Guido Burgstaller mit einem flachen Abschluss den Anschluss (41.). Das rächte sich noch vor der Pause, weil Startelfdebütant Jonas Sterner einen Konter ganz stark eingeleitet hatte - und Pichler im Anschluss frei vor dem Kasten an Vasilj vorbeiging.
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Pichler verbuchte auch die erste Chance des zweiten Durchgangs (50.). Nach einer Reese-Hereingabe verpasste Bartels vom Fünfmeterraum per Kopf das nächste Tor (51.). Der eingewechselte Fiete Arp scheiterte nur, weil Lawrence sich noch in seinen Versuch warf (57.). Nach einer weiteren Flanke von Reese parierte Vasilj gut gegen einen Kopfball von Phil Neumann (68.). Auf der anderen Seite schoss lediglich Einwechselakteur Rico Benatelli knapp neben das Tor (79.).
Schließlich blieb es beim 3:0, durch das der SV Darmstadt 98 am Sonntag beim SSV Jahn Regensburg den Rückstand in der Tabelle auf die Millerntor-Mannschaft auf einen Punkt verkürzen könnte. Holstein klettert zumindest bis zum Sonntag, wenn Hannover 96 und der FC Hansa Rostock in das Wochenende der 2. Bundesliga eingreifen, aus dem unteren Drittel des Tableaus - mit einem Vorsprung von vier Zählern auf den SV Sandhausen, der am Freitagabend zeitgleich bei Fortuna Düsseldorf 1:0 gewann, auf Drittliga-Relegationsrang 16.
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