Die Würzburger Kickers sind zurück: Jetzt wollen Michael Schiele und Co. die 2. Bundesliga aufmischen - © imago images/HMB-Media
Die Würzburger Kickers sind zurück: Jetzt wollen Michael Schiele und Co. die 2. Bundesliga aufmischen - © imago images/HMB-Media
2. Bundesliga

Würzburger Kickers: Mit "Kampf, Wille und Herz" in die 2. Bundesliga

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Die Würzburger Kickers sind nach drei Jahren zurück in der 2. Bundesliga. Nach dem letzten Aufstieg ging es direkt wieder runter. Diesmal soll alles anders werden.

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Nach dem Ende der Hinrunde der Saison 2019/20 sprach nicht viel für einen Aufstieg der Würzburger Kickers. Am Ende des 19. Spieltags stand die Mannschaft von Trainer Michael Schiele noch auf dem 12. Tabellenplatz. 19 Spieltage später waren die Kickers Zweiter und feierten die Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Drei Jahre ist es her, dass Würzburg zuletzt in der zweithöchsten deutschen Spielklasse mit von der Partie war. Damals konnte die Mannschaft unter Trainer Bernd Hollerbach an eine furiose Hinrunde nicht anknüpfen und stieg nach einem schwachen zweiten Halbjahr ab.

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Diesmal soll der Klassenerhalt gelingen. Cheftrainer Schiele kündigte an: "Mit großer Vorfreude und Leidenschaft wie bisher werden wir uns akribisch auf den Start der 2. Bundesliga vorbereiten. Schon heute fiebern wir dem Start entgegen, für den ich eines versprechen kann: Eine Kickers-Mannschaft, die immer Leidenschaft, Kampf, Wille und Herz zeigen wird."

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Diese Qualitäten hat die Schiele-Elf schon in der 3. Liga stets gezeigt und will sie natürlich auch eine Liga höher demonstrieren. Dabei wird es auf einige Schlüsselspieler ankommen. Da wäre zum einen der Kapitän Sebastian Schuppan. Der 34-Jährige schoss das entscheidende Tor zum Aufstieg vom Elfmeterpunkt und hatte danach Tränen in den Augen. Seine Routine wird in der 2. Bundesliga wichtig werden.

Ein junger Rückhalt zwischen den Pfosten: Vincent Müller ist die Nummer 1 bei den Würzburger Kickers - imago images/Nordphoto

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Wenig Routine, aber ganz viel Talent hat der Torwart. Vincent Müller, der vor einem Jahr aus der Jugend des 1. FC Köln nach Würzburg kam, wird am 23. August erst 20 Jahre alt. Er hat in der vergangenen Saison dem ehemaligen Stammkeeper Eric Verstappen den Rang abgelaufen und seinen Status als Nummer eins zementiert.

Und in der Offensive kommt es auch auf die Tore von Luca Pfeifer an. In der letzten Saison erzielte der Stürmer 20 Tore für die Kickers und schaffte damit das Kunststück, gleich zweimal in Folge aufzusteigen. Im Vorjahr hatte er mit dem VfL Osnabrück den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft und war dann nach Würzburg gewechselt, um dort gleich die nächste Aufstiegsfeier klarzumachen. Folgt nun in einem Jahr die Nichtabstiegsfeier?