2. Bundesliga

2:1! Fortuna Düsseldorf ringt den 1. FC Magdeburg nieder

16.07.2022

Fortuna Düsseldorf hat für den ersten Auswärtssieg an diesem 1. Spieltag gesorgt. Die Fortuna setzte sich mit 2:1 (1:0) beim 1. FC Magdeburg durch. Rouwen Hennings (43.) und Felix Klaus (46.) sorgten für die beiden Treffer der Fortuna, Connor Krempicki konnte nur den Anschlusstreffer für den Aufsteiger erzielen (50.).

Bundesliga Match Facts

Pass Effizienz: Ao Tanaka (Düsseldorf), +2,46
Most Pressed Player: Leon Bell Bell (Magdeburg), 36 Mal unter Gegnerdruck
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Connor Krempicki (Magdeburg), 27 Prozent
Schnellster Spieler des Spiels: Mo El Hankouri (Magdeburg), 34,31 km/h
xGoals-Werte der Teams: Magdeburg 0,86 - Düsseldorf 2,00

Felix Klaus bejubelt sein zwischenzeitliches 2:0 - IMAGO/O.Behrendt/IMAGO/Contrast

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Die Aufsteiger vom 1. FC Magdeburg begannen unbekümmert und zeigten mit flüssigem Passspiel ansehnlichen Fußball. Direkt in der vierten Minute kam Spielmacher Baris Atik zur ersten Chance für den FCM: Ein Distanzschuss Atiks wurde geblockt, sprang aber zur Nummer 23 zurück. Daraufhin dribbelte der Techniker in den Strafraum von Fortuna Düsseldorf und schoss aus 15 Metern Entfernung knapp rechts am Tor vorbei. Die Rheinländer hatten zu Beginn einige Probleme mit den griffigen, flinken und spielstarken Magdeburgern. Mit einem direkten Freistoß sorgte Atik für die nächste Möglichkeit, Florian Kastenmeier hielt aber sicher (10.).

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Vier Zeigerumdrehungen später drang der auffälligste Akteur des Spiels mit Tempo in den Strafraum ein und ging dann zu Boden: Atik wurde aber nicht berührt, kein Elfmeter nach Hinzuziehen des Video-Assistenten. Die erste dicke Chance der Düsseldorfer war direkt drin: In Folge einer Ecke von rechts gelangte der Ball vom Strafraum aus in den Rückraum zu Felix Klaus, der das Spielgerät aus zentraler Position 17 Meter vor dem Tor links unten in die Maschen beförderte (23.). Wieder meldete sich der Video-Assistent: Dem Abschluss von Klaus war ein Düsseldorfer Handspiel im Strafraum vorausgegangen.

Connor Krempicki wird zu seinem schönen Treffer zum 1:2 beglückwünscht - IMAGO/Franziska Gora/IMAGO/Jan Huebner

Effiziente Düsseldorfer, ruhig bleibende Magdeburger

Der FCM zeigte sich davon nicht beeindruckt, kam durch einen Distanzschuss von Jason Ceka schnell zur nächsten Chance, die Kastenmeier vereitelte (26.). Fünf Minuten später versuchte es Andreas Müller nach einer flach herausgespielten Ecke mit einem Schuss aus 17 Metern, fand aber auch seinen Meister in Kastenmeier. In der 34. Minute kam es zum nächsten Einsatz des Video-Assistenten: Dawid Kownacki wurde von Alexander Bittroff im Strafraum zu Fall gebracht. Der dafür fällige Strafstoß wurde aber zu Recht zurückgenommen, weil wenig zuvor Ao Tanaka zum Ball gegangen war und aus dem Abseits gekommen war. In der 40. Minute wurde dann aber wirklich Elfmeter für Düsseldorf gepfiffen: Nach einer Klaus-Flanke spielte Jamie Lawrence den Ball mit der Hand und konnte so klären. Mit Hilfe des Video-Assistenten konnte auch diese Szene aufgeklärt werden und Rouwen Hennings verwandelte eiskalt unten rechts zur Halbzeit-Führung für die Mannschaft von Daniel Thioune (43.).

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Die Fortuna kam exzellent aus der Kabine, stellte in der 46. Minute direkt auf 2:0, weil wieder Lawrence einen Fehler beging: Der Innenverteidiger verlor auf der linken Seite der Rheinländer den Ball und Hennings flankte nach einigen Metern Dribbling in den Strafraum. Kownacki konnte das Spielgerät nicht kontrollieren, doch Klaus stand dahinter bereit und netzte rechts ein. Magdeburg ließ sich davon nicht beirren, griff wenige Minuten später über rechts mit Ceka an. Der spielte einen perfekt getimten Ball ins Zentrum zu Connor Krempicki, der das Rund direkt mit rechts nahm und aus 17 Metern rechts oben in den Knick zum 1:2 einschweißte (50.).

Nach den beiden schnellen Treffern nahmen die Teams aber Tempo aus der Partie: Es kam zu mehreren Fouls, Gelben Karten und daraus resultierenden Spielunterbrechungen. Mo El Hankouri (66.) und Tanaka (69.) sorgten jeweils mit einem Distanzschuss für die nächste Möglichkeit ihres Teams. Fortan spielte sich jedoch das meiste im Mittelfeld ab, Abschlüsse und Torraumszenen blieben Mangelware.

Die Düsseldorfer standen sicher, ließen die Mannschaft von Christian Titz nicht mehr so leicht in den eigenen Strafraum eindringen wie noch im ersten Durchgang. Zwar kam die Fortuna selbst ebenfalls nicht mehr zu großen Chancen, dies war jedoch letztendlich auch nicht mehr nötig. Das 2:1 der Rheinländer war gleichbedeutend mit dem bis dato ersten Auswärtssieg in dieser noch jungen Saison der 2. Bundesliga.