2. Bundesliga

Last-Minute-Sieg! Der 1. FC Kaiserslautern schlägt den VfL Osnabrück mit 3:2

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Am 25. Spieltag hat der 1. FC Kaiserslautern den VfL Osnabrück mit 3:2 (0:0) besiegt und einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelandet. Für die Hausherren trafen Ragnar Ache (66. und 90.+2) und Ba-Muaka Simakala (78.) für Osnabrück netzte Erik Engelhadt doppelt (48. und 69.).

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Nach dem 3:0-Erfolg in Rostock sah Friedhelm Funkel keinen Grund, etwas an seiner Startaufstellung zu ändern. Der 1. FC Kaiserslautern lief damit erstmals seit September 2023 in zwei aufeinanderfolgenden Ligaspielen wieder mit der identischen Anfangself auf. 

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Anders beim VfL Osnabrück, der auf die gesperrten Maxwell Gyamfi und Mickaël Cuisance verzichten musste. Zudem setzte Uwe Koschinat Bashkim Ajdini zunächst auf die Bank. Für das Trio waren Athanasios Androutsos, Niklas Wiemann und Jannes Wulff mit von der Partie. 

Der Abschluss von Filip Kaloc stellt Osnabrücks Keeper Philipp Kühn vor keine Probleme - IMAGO/Steven Mohr

Viel Kampf, wenige Chancen

Die "Roten Teufel" hatten sich vor toller Kulisse offensichtlich viel vorgenommen und suchten direkt den Weg in die Offensive. Aaron Opoku nahm einen hohen Eckball an der Sechzehnerkante per Rechtsschuss direkt, bugsierte ihn flach aber genau in die Arme von Osnabrücks Torwart Philipp Kühn (3.) Wenig später verpasste Ragnar Ache eine flache Hereingabe von Tymoteusz Puchacz in der Mitte nur knapp (14.). 

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Osnabrück kam in der Anfangsphase zwar nur selten in den gegnerischen Strafraum, glänzte aber dann mit einem Kabinettstückchen: Christian Conteh brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, wo Erik Engelhardt per Hacke neben den linken Pfosten verlängerte (16.). In der Folge mangelte es der umkämpften Begegnung aber an Aufregern, den "Roten Teufeln" fehlten gegen tief stehende Osnabrücker die richtigen Ideen im Angriff. Ache setzte sich kurz vor der Pause im Kopfballduell noch einmal stark gegen Oumar Diakhite und Wiemann durch, stellte Kühn aber erneut vor keine Probleme (42.). 

Ache mit dem Schlusspunkt in einem wilden Spektakel

Der zweite Durchgang sollte für die überschaubare erste Hälfte entschädigen und es absolut in sich haben. Zunächst brachte Engelhardt die Gäste nach einer Ecke mit einem Drehschuss aus elf Metern in Führung (48.), Kaiserslautern schlug aber in Person von Ache zurück. Ebenfalls nach einem Eckstoß köpfte der Stürmer der "Roten Teufel" am langen Pfosten zum 1:1 ein (66.). 

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Es blieb ein Eckenfestival, wobei fast jede Standardsituation zu einem Treffer führte. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich brachte Oumar Diakhite den Ball nach einem Eckstoß aus unmöglichem Winkel in Richtung Tor und hätte sich beinahe selbst als Schütze feiern lassen dürfen, wenn Engelhardt das Spielgerät auf der Torlinie nicht noch berührt hätte (69.) So feierte der 25-jährige Angreifer einen Doppelpack.

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Die Hausherren kamen aber erneut zurück, der eingewechselte Ba-Muaka Simakala traf - natürlich im Anschluss an eine Ecke - per sehenswertem Volley zum 2:2 (78.). Als es dann nach einem Remis aussah, hatte Ache das letzte Wort. Nach einem Konter über Simakala und Richmond Tachie schob der Stürmer zum 3:2 ein und ließ den Betze beben (90.+2).  Der 1. FC Kaiserslautern hat als 15. nun drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und reist am kommenden Samstag zum Abendspiel nach Hannover.  Der Tabellenletzte aus Osnabrück - nun zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer - trifft tags zuvor auf Fortuna Düsseldorf. 

Engelhardts Doppelpack führt letztlich nicht zu Punkten - IMAGO/Steven Mohr