Bundesliga-Liveticker zum 20. Spieltag

Nielsen bekommt den Ball an die Hand geköpft. Kein Elfmeter.

Es gibt noch einmal fünf Minuten Nachschlag. Kann Rostock die Überzahl nutzen.

Am Ende bleibt die erhoffte Aufholjagd aus, obwohl es spannend bis zur letzten Sekunde war. Paderborn zieht damit in der Tabelle mit der Fortuna gleich, Düsseldorf bleibt Fünfter.

Etwas verspätet ertönt nach der längeren Unterbrechung der Pausenpfiff. Die 96er geben seit Spielbeginn den Ton an und gehen früh durch das Eigentor von Schumacher in Führung. Auch nach dem Treffer spielt eigentlich nur Hannover, ohne wirklich gefährlich zu werden. Rostock tut sich schwer, meldet sich aber nach einem haarsträubenden Fehlpass von Zieler durch das 1:1 von Pröger zurück.

Aufgrund der zahlreichen Unterbrechungen gibt es elf Minuten Nachspielzeit.

Was für eine erste Halbzeit für den SC Paderborn! Die Ostwestfalen waren über weite Strecken das bessere Team und führen verdient mit 3:0 zur Pause. Die Fortuna hatte zwar auch einige Chancen, wirkte aber oft ratlos, während der SCP vor dem Tor eiskalt war.

Die Akteure kehren wieder ins Stadion zurück. Es kann gleich weitergehen.

Nach zahlreichen Tennisball-Würfen und Unterbrechungen schickt Schiedsrichter Alexander Sather die Teams in die Kabine. Mal sehen, wie es wann weitergeht.

Im Vergleich zum Pokalerfolg am Millerntor nimmt Daniel Thioune drei Wechsel vor, zwei davon gezwungenermaßen: Felix Klaus und Emmanuel Iyoha sind heute nicht dabei. Für sie spielen der genesene Matthias Zimmermann (erster Einsatz seit Ende Oktober) und Jona Niemiec, zudem bekommt im Sturm Christoph Daferner den Vorzug vor Vincent Vermeij und steht damit erstmals seit einem halben Jahr in der Startelf (zuletzt Anfang August noch beim FCN).

Umstellungen gehören beim SCP zur Tagesordnung, nie begann in dieser Saison zweimal in Folge dieselbe Startelf. Auch heute gibt es vier Wechsel im Vergleich zum 0:0 in Osnabrück. Mattes Hansen ersetzt den Gelb-Rot-gesperrten Kai Klefisch, dafür ist Filip Bilbija erstmals seit seiner Roten Karte beim HSV wieder dabei und spielt für Aaron Zehnter. Neu im Team sind zudem Calvin Brackelmann und Ilyas Ansah für Felix Platte und Sirlord Conteh.

Dimitrios Grammozis hätte gern die Elf aufgeboten, die zuletzt Schalke klar geschlagen hat und im Pokal bei Hertha ins Halbfinale eingezogen ist. Julian Niehues fehlt aber gesperrt (fünfte Gelbe Karte), für ihn rückt Tobias Raschl in die Startformation.

Kurz vor Transferschluss verpflichtete Elversberg Florian Le Joncour. Der 1,93 Meter lange französische Innenverteidiger kam vom belgischen Erstligisten Molenbeek und steht heute für den gesperrten Frederik Jäkel (zuletzt Rot in Rostock) gleich in der Startelf.

Auch Rostock hat zuletzt gewonnen, Mersad Selimbegovic nimmt dennoch vier Umstellungen vor. Auf den gesperrten Damian Roßbach muss er verzichten, Singh, Perea und Lang sitzen auf der Bank. Dafür sind Schumacher, Fröling, Kinsombi und Junior Brumado neu im Team.

Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, de Wijs, Gavory - Tanaka, Engelhardt, Johannesson - Niemiec, Tzolis - Daferner

Stefan Leitl setzt also auf das gleiche Personal wie in der Vorwoche beim 3:0-Erfolg über Nürnberg.

Boevink - Curda, Brackelmann, Musliu - Obermair, Kinsombi, Klaas, Hansen - Bilbija, Ansah, Kostons

Krahl - Ronstadt, Elvedi, Tomiak, Toure, Puchacz - Raschl, Kaloc - Ritter - Ache, Tachie

Kristof - Vandermersch, Sickinger, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Jacobsen, Wanner, Rochelt - Schnellbacher

Kolke – Kinsombi, van der Werff, Hüsing, Rossipal - Bachmann, Dressel- Fröling, Schumacher - Pröger, Junior Brumado

Zieler - Muroya, Neumann, Halstenberg, Köhn - Kunze - Leopold, Ernst, Oudenne - Tresoldi, Nielsen

Der HSV feiert einen verdienten Auswärtssieg in Berlin. Die Gäste hatten deutlich mehr vom Spiel, hatten mehr (7:16 Torschüsse) und auch deutlich bessere Chancen (xGoals 0,8 zu 1,9). Nach der Unterbrechung und mit Fabian Reese war Hertha durchaus auf Augenhöhe und kam auch zu Chancen und dem zwischenzeitlichen Ausgleich, letztlich geht der Sieg der Rothosen aber in Ordnung.

Im Moment zeigt unsere Zeitanzeige die falsche Spielminute an. Es sind regulär noch über 15 Minuten zu spielen.

Der HSV war über weite Strecken das stärkere Team und ließ einige gute Chancen ungenutzt. Dies hätte sich fast gerächt, denn Herthas einzige Möglichkeiten im ersten Durchgang war hochkarätig. Weil auch für die Gäste das Aluminium rettete geht es mit einem für die Gastgeber glücklichen Remis in die Pause.

Fällt noch ein Tor vor der Pause?

Riesenmöglichkeit für den HSV! Pherai geht halblinks in die Tiefe und flankt butterweich auf Nemeth, der aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball kommt. Ernst kommt nicht heran, aber der Ball springt von der Unterkante der Latte zurück ins Feld genau aus Benes, der die Kugel aus drei Metern nur über die Linie drücken muss, die Kugel aber nicht sauber trifft. So kann der zurückgeeilte Niederlechner auf der Linie klären.

Der Niederländer, der die Rothosen zuletzt gegen Karlsruhe noch als Kapitän aufs Feld führte, ist heute nur Reservist. Für ihn spielt der wieder fitte Immanuel Pherai.

27 Einsätze in der 2. Bundesliga, 27-mal eingewechselt - doch heute ist es soweit, Andras Nemeth gehört erstmals zur Startelf. Der Ungar weiß allerdings, wie es sich hier im Olympiastadion anfühlt, von Beginn an aufzulaufen - im Pokal-Duell bei Hertha durfte er auch schon anstelle von Glatzel beginnen.

Robert Glatzel, der unter der Woche angeschlagene Top-Torjäger der Liga, hat es in den Kader geschafft, sitzt aber nur auf der Bank. Im 88. Zweitliga-Spiel seit seinem Wechsel zum HSV gehört er erst zum zweiten Mal nicht zur Startelf, zuvor war das nur im Oktober 2022 bei der 2:3-Heimniederlage gegen Magdeburg der Fall.

Am Mittwoch war Hertha im Pokal gegen Kaiserslautern im Einsatz und musste den Traum vom Endspiel im eigenen Stadion begraben. Coach Pal Dardai nimmt im Vergleich zum Pokal-Match vier Wechsel vor: Stammtorhüter Tjark Ernst kehrt in den Kasten zurück, zudem sind Andreas Boucalakais, Palko Dardai und Marten Winkler neu im Team für Marton Dardai, Deyovaisio Zeefuik und Derry Scherhant.

Heuer Fernandes - Van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Muheim - Meffert - Pherai, Benes - Jatta, Nemeth, Dompe

Ernst - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Barkok, Bouchalakis - Winkler, P. Dardai - Tabakovic, Niederlechner

Der VfL Osnabrück hat in der Nachspielzeit noch ein 2:2-Remis beim 1. FC Nürnberg geschafft. Nachdem die Clubberer zweimal durch Can Uzun in Führung gegangen waren (17., 51.) und Erik Engelhardt den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte (43.), sorgte Kwasi Okyere Wriedt (90.+3) für das späte Unentschieden.

Der FCSP hat sich hier nicht schocken lassen – trotz der Pokal-Verlängerung samt Ausscheiden im Elfmeterschießen hatte der Tabellenführer genug Körner, um sich gegen Fürth durchzusetzen und nach verspielter Zwei-Tore-Führung doch noch den Sieg zu holen. Ein verdienter Dreier für die Hanseaten, die nun einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf distanzieren konnten.

Schalke feiert einen Arbeitssieg, der dem Geraerts-Team im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Braunschweig war offensiv zu harmlos und fährt nach zuletzt vier Siegen in Folge erstmals wieder ohne Punkte nach Hause.