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Der VfL Wolfsburg gleicht in letzter Sekunde aus und holt einen Punkt gegen FC Augsburg

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Der VfL Wolfsburg kam nach einem 0:2-Rückstand gegen den FC Augsburg noch zurück und glich mit der letzten Aktion im Spiel zum 2:2-Endstand aus. Ein Eigentor von Maximilian Arnold (2.) begann die Partie, dann stellte Mergim Berisha (32.) auf eine 2:0-Führung der Augsburger. Doch trotz eines früh verschossenen Elfmeters (22.) ließ sich Arnold nicht unterkriegen und leitete in der 84. Minute per Freistoß-Vorlage auf Luca Waldschmidt die Wende ein. Ganz spät köpfte Felix Nmecha dann eine Paulo-Otavio-Flanke ins Netz (90.+6) und sorgte für einen glücklichen Punktgewinn der Wölfe.

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Schock für die Wölfe

Beim VfL Wolfsburg gab es zwei Änderungen in der Startelf im Vergleich zur Partie in Stuttgart: Niko Kovac schickte  Ridle Baku und Mattias Svanberg  von Beginn an ins Rennen. Dafür saß Felix Nmecha zu Spielbeginn auf der Ersatzbank. Kilian Fischer verpasste das Duell mit dem FCA verletzungsbedingt.

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Der FC Augsburg startete mit nur einem Wechsel in der Startelf im Vergleich zum Spiel gegen Schalke und der war erzwungen: Ermedin Demirovic musste nach seiner Rot-Sperre im vergangenen Spiel gegen Schalke pausieren. Enrico Maaßen setzte auf einen positionsgetreuen Wechsel und schickte Dion Beljo als Mittelstürmer neben Mergim Berisha in die Partie.

Fantasy Heroes: Jakub Kaminski (13 Punkte), Maximilian Arnold (11), Felix Nmecha (10)

Früher Schock für die Wolfe

Das erste Highlight der Partie war ein Eckball für den FCA, der auch prompt zum ersten Tor führte: Maximilian Arnold wollte klären, verlängerte den Ball aber unglücklich ins eigene Tor (2.). Arnold war auch der tragische Held des nächsten Highlights der Halbzeit: Einen Foulelfmeter, den Patrick Wimmer rausgeholt hatte, schoss Arnold mittig über das Tor (22.).

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Wenig später schickte Arne Engels einen Pass in die Tiefe, den Berisha im Strafraum annahm und eiskalt flach in die untere rechte Ecke einschoss. Wolfsburg-Keeper Koen Casteels war chancenlos. Bis zur Halbzeitpause drängten die Hausherren auf das Augsburger Tor, konnten aber Chancen von Yannick Gerhardt und Wimmer nicht in den Anschlusstreffer verwandeln.

Der FCA geht nach einem Eckball in Führung - IMAGO/Darius Simka/IMAGO/regios24

Wolfsburg drängt nach der Halbzeit

Auch in der zweiten Halbzeit war Wolfsburg die aktivere Mannschaft, ließ aber die Torgefahr vermissen. Erst spät im Spiel brachte ein Freistoß aus dem Halbfeld von Maximilian Arnold die Wende. An der Kante des Fünfmeterraums nahm Luca Waldschmidt die Flanke direkt ab und schob aus kurzer Distanz unhaltbar ein (84.). Der Linienrichter entschied zunächst auf Abseits - kurze Zeit später bekam Schiedsrichter Martin Petersen aber die Info vom Videoschiedsrichter, dass der Treffer regulär war - 1:2.

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Vom Tor beflügelt drängten die Wölfe auf den Ausgleich. Als die fünf Minuten Nachspielzeit schon abgelaufen waren, ließ Schiri Petersen noch eine Flanke von Paulo Otavio zu. Die Hereingabe fand Felix Nmecha, der nur noch in das leere Tor einköpfen musste, weil Augsburg-Torwart Rafal Gikiewicz sich beim Herauslaufen verschätzte.

Kapitän Maximilian Arnold kämpft um den Ball - IMAGO/Susanne Hübner, Susanne Huebner/IMAGO/Susanne Hübner

Spieler des Spiels: Maximilian Arnold

Maximilian Arnold gab trotz seines ersten Eigentores in der Bundesliga und einem vergebenen Strafstoß nie auf, war so oft am Ball wie noch nie in einem Bundesliga-Spiel (132-mal), gab die meisten Torschüsse der Partie ab (5), legte auch die meisten vor (4), gewann 69 Prozent seiner Zweikämpfe (Bestwert der Partie), war laufstärkster Spieler auf dem Platz (12,6 Kilometer) und leitete mit einem zum Anschlusstreffer getretenen Freistoß die Wende im Spiel ein.