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Jonas-Wind-Rekord sichert VfL Wolfsburg den Sieg gegen Eintracht Frankfurt

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Der VfL Wolfsburg hat Eintracht Frankfurt mit 2:0 (1:0) besiegt. Jonas Wind traf doppelt (31., 84. FE). Mario Götze sah die Ampelkarte (59.).

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Der VfL Wolfsburg wechselte dreifach: Für die angeschlagenen Moritz Jenz und Rogério spielten Cédric Zesiger und Ridle Baku. Zudem begann Yannick Gerhardt für Václav Černý.

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Dino Toppmöller schickte Eintracht Frankfurt auf einer Position verändert aufs Feld: Mario Götze, der gegen Freiburg leicht angeschlagen erstmals als Frankfurter in der Bundesliga auf der Bank saß, begann wieder, für ihn musste Niels Nkounkou weichen. Der universelle Éric Dina Ebimbe startete auf dem linken Flügel.

Fantasy Heroes: Jonas Wind (16), Cédric Zesiger (13), Maxence Lacroix und Kevin Trapp (10)

Wind macht den Unterschied

Das Spiel startete mit viel Frankfurter Ballbesitz, aufgrund diverser Unsauberkeiten aber mit den besseren Offensivaktionen der Wölfe. Ein Jonas-Wind-Kopfball (5.), ein Zesiger-Kopfball (7.) und ein missglückter Abschluss von Joakim Maehle (10.) sorgten für frühe Action.

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In der 22. Minute hätte dann Ellyes Skhiri all das zunichte machen können, doch sein Linksschuss nach toller Omar-Marmoush-Vorlage war zu schwach, um Koen Casteels gefährlich zu werden. Dann schlug Wolfsburg zu: Lovro Majer wurde im Zentrum freigespielt, zog ab und scheiterte an Kevin Trapp im SGE-Tor. Doch Wind stand perfekt und versenkte den Nachschuss im leeren Gehäuse (31.).

Frankfurt hätte mit Marmoush (35.) und Willian Pacho (45. +1) noch vor der Pause ausgleichen können, verfehlte aber jeweils den Kasten. Stattdessen erzielte Majer ein tolles Tor aus kurzer Distanz, doch Vorlagengeber Baku hatte zuvor irregulär mit der Hand gespielt (39.).

Marmoush im Duell mit Lacroix - IMAGO/regios24

Startrekord für Wolfsburgs Goalgetter

Die Frankfurter kamen trotz besserer zweiter Hälfte kaum zu guten Torchancen. Ein Éric-Dina-Ebimbe-Fernschuss und mehrere Ecken zeigten jedoch zumindest eine Annäherung, da musste die SGE einen herben Dämpfer hinnehmen: Der bereits gelb-vorbelastete Mario Götze stieg versehentlich Mattias Svanberg auf den Knöchel und sah dafür die Ampelkarte (58.). 

Das nutzte Wolfsburg, um sich zu sammeln und Kevin Trapp vor massive Aufgaben zu stellen, doch der SGE-Keeper bewahrte seiner Eintracht lange die Chance auf den Ausgleich. Erst fischte er einen abgefälschten Baku-Schuss aus seiner unteren linken Torecke (63.), dann machte er sich nach einer Ecke ganz lang und lenkte einen Maxence-Lacroix-Kopfball an die Querlatte (67.).

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In Unterzahl hielten sich die Offensivaktionen der Eintracht weiter in Grenzen. Nach einem Eckball hätte jedoch Robin Koch den Ausgleich erzielen können. Bei der zweiten Flanke von Hugo Larsson stand er links komplett frei, zog den Volleyschuss aber neben den Kasten (77.). Dann machte Wind den Deckel drauf. Nach einem Foul von Ansgar Knauff an Kevin Paredes scheiterte Wind zwar zunächst per Elfmeter an Trapp, doch im Nachschuss versenkte er die Kugel zur 2:0-Führung im Netz (84.). Damit baute er den mit dem ersten Treffer aufgestellten Wolfsburger Startrekord weiter aus: Noch nie hat ein VfL-Stürmer sechs Treffer an den ersten sechs Spielen erzielt - geschweigedenn sieben, wie sie Wind jetzt hat.

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Jonas Wind hat nach dem 6. Spieltag sieben Saisontore auf dem Konto - IMAGO/regios24

Spieler des Spiels: Jonas Wind

Jonas Wind war mit seinem Doppelpack der Matchwinner, er gab auch die meisten Torschüsse beim VfL Wolfsburg ab (5). Der Stürmer aus Dänemark stellte mit sieben Treffern nach sechs Bundesliga-Spieltagen einen neuen Wolfsburger Vereinsrekord und bereits einen neuen persönlichen Saisonrekord in der Bundesliga auf.