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Ein effizienter VfB Stuttgart bezwingt die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:0

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Der VfB Stuttgart hat die TSG 1899 Hoffenheim im baden-württembergischen Duell mit 2:0 (1:0) geschlagen. Die Schwaben präsentierten sich effizient, die Kraichgauer nutzten ihre vielen Tormöglichkeiten nicht. Durch den Heimdreier steht der VfB auf Rang neun, die TSG auf elf.

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In der Mercedes-Benz Arena fielen die Treffer durch Kasim Adams per Eigentor (15.) sowie Sasa Kalajdzic, der in Durchgang zwei auf 2:0 stellte (64.).

Nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt wechselte VfB Stuttgarts Cheftrainer Pellegrino Matarazzo einmal. Gonzalo Castro ersetzte Tanguy Coulibaly (Bank). Bei der TSG 1899 Hoffenheim entschied sich Sebastian Hoeneß ebenfalls für einen Wechsel. Marco John nahm auf der Bank Platz, für ihn startete Ryan Sessegnon auf der linken Außenbahn.

Fantasy Heroes: Sasa Kalajdzic (14 Punkte) | Gregor Kobel (12) | Silas Wamangituka (11)

Die Anfangsviertelstunde verschlief schleppend zwischen Stuttgart und Hoffenheim. Beide Mannschaften tasteten sich erst mal ab. Den einzigen Abschlussversuch hatte VfB-Torjäger Kalajdzic, der es aus der Distanz probierte (7.). In der 15. Spielminute löste ein Eigentor die Fesseln: Castro und Silas Wamangituka hebelten die TSG-Fünferkette mit einem simplen Doppelpass auf der rechten Außenbahn aus, der Kongolese war schneller als Sessegnon. Im Strafraum angekommen wählte der VfB-Sprinter den Querpass. Diesen wollte Kalajdzic kunstvoll verwerten, was nicht gelang. Doch neben ihm stand noch Adams, der mit rechts etwas überrascht ins eigene Tor traf (15.).

Das Eigentor von Adams in Halbzeit eins zum 1:0 für den VfB - Ralf Poller/Avanti via www.imago-images.de/imago images/Avanti

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Den ersten brauchbaren Abschluss hatte die TSG nach rund einer halben Stunde durch Andrej Kramaric, der aus zentraler Position Gregor Kobel prüfte (31.). Nun waren die Gäste die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Immer wieder sorgte Pavel Kaderabek für gefährliche Hereingaben von der rechten Seite. Eine davon landete mustergültig auf dem Kopf von Kramaric, der acht Meter vor dem Tor Kobel anköpfte. Das musste der Ausgleich sein (39.)!

Die Kraichgauer drückten weiter auf das 1:1. Wieder flankte Kaderabek ins Zentrum, an vier Stuttgartern  der Ball vorbei zu Sessegnon, der mit links den Ball aus fünf Metern über die Latte bugsierte (42.). Bitter für die Hausherren: Orel Mangala musste nach einem leichten Zweikampf mit Ihlas Bebou vom Platz und wurde durch Naouirou Ahamada ersetzt (44.).

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Kurz nach der Pause mussten auch die Sinsheimer verletzungsbedingt wechseln. Christoph Baumgartner musste angeschlagen vom Rasen. Für ihn kam Munas Dabbur ins Spiel (48.). Die TSG machte da weiter, wo sie in Halbzeit eins aufgehört hatte. Konsequent wurde der Weg nach vorne gesucht. Florian Grillitsch feuerte mal einen Schuss aus zweiter Reihe ab, den Kobel gerade so aus dem linken oberen Toreck fischte (55.).

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Einen weiteren Versuch startete bei den Gästen Kramaric, der Ahamada zweimal alt aussehen ließ und aus 18 Metern mit rechts aus zentraler Lage über das linke Lattenkreuz schoss (57.). Auf der anderen Seite setzte Wamangituka aus spitzem Winkel einen Strahl ab, der über die Latte flog (61.). Die TSG hatte bis dato elf Torschüsse, davon vier aufs Tor. Der VfB vier und zwei auf den Kasten von Baumann.

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Der fünfte Abschluss bedeutete das 2:0 für die Schwaben. Wieder mal hieß der Torschütze Kalajdzic, der sich in blendender Form präsentiert. Castro schickte Wamangituka rechts auf die Reise. Die TSG stand zu hoch. Richards eilte anschließend vergebens hinter Wamangituka her. Adams ging im Sechzehner einen Tick zu zögerlich auf den Kongolesen zu. Der legte uneigennützig quer zu Kalajdzic, der nur  einschieben musste. Sein zwölftes Saisontor (64.).

Wenige Minuten später hatte erneut Kramaric die Chance, doch auch dieses Mal verzog er neben das Tor (70.). Kurz vor dem Ende hätte Wataru Endo noch das 3:0 erzielen können, wenn er aus spitzem Winkel Oliver Baumann überlistet hätte. Der TSG-Keeper verhinderte Schlimmeres. Es blieb beim 2:0.

Daumen hoch von Kalajdzic. Auch in diesem Spiel trifft der Torjäger zum 2:0 gegen die TSG - Markus Ulmer via www.imago-images.de/imago images/ULMER Pressebildagentur

Spieler des Spiels: Sasa Kalajdzic

Sasa Kalajdzic war an drei der lediglich sieben Stuttgarter Torschüsse beteiligt (zwei abgegeben, einer vorgelegt) und hatte seine Aktien an beiden VfB-Toren. Nachdem er den Ball unmittelbar vor dem 1:0 noch knapp verfehlte, traf er zum 2:0 Endstand. Der Österreicher war damit im siebten Bundesliga-Spiel in Folge als Torschütze erfolgreich. In der Bundesliga-Historie der Stuttgarter schaffte so eine lange Torserie sonst nur Fredi Bobic in der Saison 1995/96.