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bundesliga

TSG Hoffenheim erkämpft sich ein 2:2 gegen den VfB Stuttgart

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Die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart trennen sich 2:2 (1:1). Nach einem frühen Tor von Andrej Kramaric (11.) glich der VfB durch Serhou Guirassy (45.+5) spät in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aus. In der zweiten Halbzeit drehte sich der Spieß um: Stuttgart ging durch Wataru Endo (77.) in Führung, aber Kramaric (90.+4) glich kurz vor Schluss noch aus. Naouirou Ahamada kassierte zwischenzeitlich die gelb-rote Karte (78.).

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Andre Breitenreiter schickte im Vergleich zur 1:3-Niederlage am 16. Spieltag vier neue Kräfte ins Rennen: Pavel Kaderabek und Andrej Kramaric kamen bei der TSG Hoffenheim, wie schon im Union-Spiel, für Kevin Akpoguma und Tom Bischof (beide Bank). Zudem ersetzten Kevin Vogt und Sebastian Rudy die beiden Ausfälle Ozan Kabak (gelbgesperrt) und Dennis Geiger (nicht im Kader).

Beim VfB Stuttgart gab es hingegen keine Wechsel. Cheftrainer Bruno Labbadia setzte in seinem zweiten Spiel auf dieselbe Startelf wie beim ersten Mal - einem 1:1-Unentschieden. Nur einmal gab es in der laufenden Saison keine Personalwechsel in der Startelf, am ersten und zweiten Spieltag der Saison.

Fantasy Heroes: Andrej Kramaric (15 Punkte), Angelino (12), Wataru Endo (10)

Guirassy kontert Kramaric

Das Spiel begann fahrig und ohne große Highlights. Ein Fernschuss von Robert Skov (2.) flog weit am Tor vorbei. Ebenso ein 20-Meter-Versuch von Serhou Guirassy (10.). Mit der ersten Chance ging dann die TSG in Führung: Angelino brachte ein Anspiel aus dem Zentrum von links direkt hinter die Kette, wo Kramaric kunstvoll in der Luft stand und den Ball ins Tor lenkte - 1:0 (11.).

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Dann begann ein wildes Durcheinander. Viele Fehlpässe auf beiden Seiten - und einige Verletzte. Hoffenheims Skov musste raus. Auch Stuttgarts Tiago Tomas verließ verletzt den Platz. Kurz vor Ende der Halbzeit mussten dann Konstantinos Mavropanos, Ihlas Bebou und Angelino wegen Kopf-Zusammenstößen behandelt werden.

Dieses Durcheinander nutzte der VfB, um in der fünften Minute der Nachspielzeit zuzuschlagen. Nach einer Ecke wirkte der Ball wie geklärt, doch Mavropanos kämpfte sich nochmal rein und holte den Ball. Naouirou Ahamada nahm den freien Ball und steckte ihn in die Spitze für Guirassy. Der Stürmer blieb cool und versenkte zum 1:1-Halbzeitstand rechts oben ins Netz (45.+5).

VfB-Kapitän Wataru Endo bejubelt seinen Führungstreffer in der 77. Minute - IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel/IMAGO/Sportfoto Rudel

Kramaric kontert Endo

Der VfB Stuttgart wirkte nach der Pause euphorisiert vom späten Ausgleich und drehte richtig auf. Ein ums andere Mal kamen sie in den Strafraum. Doch weiterhin wurde das Spiel von einer Verletzungsunterbrechung nach der nächsten unterbrochen. In der Halbzeit musste Vogt vom Platz, danach dann auch Silas. Vor allem die verletzungsbedingt eingewechselten Juan Jose Perea (60.) und Chris Führich (69.) brachten beim VfB aber tolle Flanken ins Zentrum, der jeweilige Zielspieler kam aber nicht an den Ball.

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Dann drehte VfB-Kapitän Wataru Endo richtig auf: Zunächst eroberte er einen Ball im Mittelfeld und startete dann tief. Rechts arbeiteten sich Perea und Ahamada nach vorne, letzterer legte an den Strafraum zurück, von da zog Endo ab - und netzte ein. 2:1-Führung für den VfB (77.). In der Folge sah Ahamada Gelb-Rot, weil er irregulär mit den Fans jubelte.

Die Gastgeber arbeiteten in Überzahl dann wieder mehr, spielten sich wieder Chancen heraus. Zunächst parierte Florian Müller noch stark im Eins-gegen-Eins einen Abschluss des eingewechselten Munas Dabbur. In der Nachspielzeit war es dann aber Kramaric, der sich zum Matchwinner erhob. Er schlug einen Haken am rechten Strafraumeck und zog mit links ab - der Ball flog über alle Köpfe hinweg und senkte sich traumhaft links oben ins Toreck. 2:2 (90.+4).

Für den VfB Stuttgart steht nun bereits am Freitag (20:30 Uhr) die Partie bei RB Leipzig an. Die TSG Hoffenheim empfängt am Samstag (15:30 Uhr) Borussia Mönchengladbach.

Schuss ins Glück: Andrej Kramaric schließt in der 90.+4 zum Traum-Ausgleich ab - IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic/IMAGO/Nordphoto

Spieler des Spiels: Andrej Kramaric

Andrej Kramaric erzielte nach fast zwei Jahren wieder einen Doppelpack in der Bundesliga und rettete seinem Team in der Nachspielzeit einen Punkt. Trotz 11,9 Kilometern (nur Baumgartner lief mehr) blieb der Kroate effektiv und nutzte seine beiden einzigen Torschüsse der Partie.