Kuss für den Pokal: Exequiel Palacios wird mit Argentinien Weltmeister 2022 - © IMAGO/Sergei Bobylev/IMAGO/ITAR-TASS
Kuss für den Pokal: Exequiel Palacios wird mit Argentinien Weltmeister 2022 - © IMAGO/Sergei Bobylev/IMAGO/ITAR-TASS
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Palacios mit Argentinien Weltmeister - alle Infos zu den Bundesliga-Stars bei der WM 2022

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Bei der Weltmeisterschaft in Katar waren zwischen dem 20. November und dem 18. Dezember mehr als 70 Profis aus der Bundesliga vertreten - und Exequiel Palacios sicherte sich mit Argentinien den WM-Titel. Im WM-Blog gibt es das komplette Turnier der Bundesliga-Profis in der Übersicht.

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FINALE

Argentinien - Frankreich
Gleich sechs Bundesliga-Spieler standen in den Kadern der beiden Nationen. Der französische Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano war der einzige, der von Beginn an auf dem Platz stand. Seine Landsmänner Benjamin Pavard, Kingsley Coman (beide Bayern), Randal Kolo Muani (Frankfurt) und Marcus Thuram (Mönchengladbach) saßen zunächst ebenso auf der Bank wie Exequiel Palacios (Leverkusen) auf der Gegenseite. Lucas Hernandez (Bayern) fieberte verletzt mit Frankreich mit.

Die Albiceleste erwischte den deutlichen besseren Start und kontrollierte das Geschehen. Nach einem Elfmeter von Messi (23.) und einem Linksschuss von Di Maria (36.) führten die Südamerikaner mit 2:0. Noch vor der Pause reagierte Deschamps und brachte schon vor der Pause das Bundesliga-Duo Kolo Muani und Thuram für Dembele und Giroud. Die Franzosen wurden nun stärker und als Coman im zweiten Durchgang in die Partie kam, kippte die Partie. Erst verwandelte Mbappe einen an Kolo Muani verursachten Foulelfmeter zum Anschluss, wenig später bereiteten Coman und Thuram den Ausgleich durch den PSG-Angreifer mustergültig vor. So ging es in die Verlängerung, in der erst Messi und dann Mbappe trafen. Sekunden vor dem Abpfiff hatte Kolo Muani die große Chance zum Siegtreffer, vergab aber mit einem beherzten Schuss. So ging es ins Elfmeterschießen, in dem Argentinien das bessere Ende für sich hatte. Während von den Bundesliga-Spielern Kolo Muani sicher verwandelte, scheiterte Coman als einer von zwei französischen Schützen. Exequiel Palacios kam zwar nicht zum Einsatz, aber der Profi von Bayer Leverkusen ist jetzt Weltmeister!

SPIEL UM PLATZ 3

Kroatien - Marokko 2:1
Kroatien hat das Spiel um Platz 3 gegen Überraschungsteam Marokko 2:1 (2:1) für sich entschieden. Das Bundesliga-Quintett Josko Gvardiol (RB Leipzig), Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt), Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim), Borna Sosa (VfB Stuttgart) und Josip Stanisic (FC Bayern München) reist also als Bronzemedaillenträger nach Hause. 1:0-Torschütze Gvardiol, Kramaric sowie Stanisic standen bei der Wiederauflage des Gruppe-F-Spiels (damals 0:0) für die Kockasti in der Startelf und Jakic wurde eingewechselt, bei Les Lions de l'Atlas fehlte Stanisic' Vereinsmitspieler Noussair Mazraoui verletzt. Mit seinem Treffer, vorgelegt von Ex-Bundesliga-Spieler Ivan Perisic, avancierte Gvardiol zum jüngsten WM-Torschützen der kroatischen Geschichte. Als Wermutstropfen aus Sicht des WM-Dritten kam daher, dass Kramaric den Platz vorzeitig wegen einer Verletzung verlassen musste.

HALBFINALE

Frankreich - Marokko 2:0
Der Titelverteidiger hatte einen Start nach Maß erwischt: Frankreich, wo die Bundesliga-Spieler Dayot Upamecano, Kingsley Coman, Benjamin Pavard (alle beim FC Bayern München), Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) zu Beginn auf der Bank saßen, ging bereits in der 5. Minute durch Theo Hernandez, der Bruder von Bayerns Lucas Hernandez, in Führung. Bei Marokko begann Bayerns Noussair Mazraoui, der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi startete ebenfalls. Marokko bestimmte fortan das Spiel, agierte im Offensivdrittel aber nicht zielstrebig genug. Dies bestraften die Franzosen nach einer Gegenpressing-Situation in der 79. Minute, als Kolo Muani 44 Sekunden nach seiner Einwechslung das 2:0 machte.

Argentinien - Kroatien 3:0
Argentinien hat das Halbfinale 3:0 (2:0) gegen Kroatien gewonnen. Lionel Messi (34.) und Julian Alvarez (39., 69.) schossen die Albiceleste zum sechsten Mal in ein WM-Finale. Exequiel Palacios von Bayer 04 Leverkusen wurde dabei in der 74. Minute eingewechselt. Auf Seiten der Kroaten spielte Josko Gvardiol (RB Leipzig) durch, Borna Sosa (VfB Stuttgart) spielte die erste Halbzeit, Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim) bis zur 72. Minute. Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt) und Josip Stanisic (FC Bayern München) kamen nicht zum Einsatz.

VIERTELFINALE

Freitag, 9. Dezember:

Kroatien - Brasilien 4:2 i.E. (1:1)
In einem umkämpften Spiel hat Kroatien das Viertelfinale gegen Brasilien 4:2 (1:1) im Elfmeterschießen gewonnen. Neymar schoss die Selecao in der 105. Minute in Führung, Bruno Petkovic glich nach dem Seitenwechsel aus (117.). Josko Gvardiol (RB Leipzig) stand dabei die komplette Zeit über für die Kroaten auf dem Spielfeld. Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim) kam 72 Minuten zum Einsatz, Borna Sosa (VfB Stuttgart) wurde in der 110. Minute ausgewechselt.

Niederlande - Argentinien 3:4 i.E. (2:2)
Ebenfalls im Elfmeterschießen setzte sich Argentinien gegen die Niederlande durch. Lange sah es so aus, als sollte das Spiel in der regulären Spielzeit entschieden werden, denn die Gauchos führten durch Tore von Nahuel Molina (35.) und Lionel Messi (FE, 73.) mit 2:0, doch der Ex-Wolfsburger Wout Weghorst konnte durch einen Doppelpack für die Verlängerung sorgen (83., 90.+11). Sein Last-Minute-Ausgleich nach einer speziellen Freistoß-Variante erinnert übrigens sehr an einen Treffer, den er mal in der Bundesliga für die Wölfe erzielt hat. Im Elfmeterschießen hatten die Argentinier die besseren Nerven, so dass sich auch der Leverkusener Exequiel Palacios, der nicht zum Einsatz kam, über den Halbfinaleinzug freuen durfte.

Samstag, 10. Dezember:

Marokko - Portugal 1:0
Das große Überraschungsteam dieser WM erreicht das Halbfinale: Marokko wirft auch Portugal aus dem Wettbewerb. Nicht einmal der kurzfristige Ausfall von Bayern-Profi Noussair Mazraoui konnte den Lauf des einzigen im Turnier verbliebenen Teams vom afrikanischen Kontinent stoppen. Youssef En-Nesyri erzielte kurz vor der Pause das entscheidende Tor (42.). Die Portugiesen, die mit Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) begannen, müssen nach dem Viertelfinale abreisen. Andre Silva (RB Leipzig) musste das Aus von der Bank mitansehen.

England - Frankreich 1:2
In einem hochklassigen Duell hat Frankreich 2:1 (1:0) gegen England gewonnen und das Halbfinale der WM erreicht. Aurelien Tchouameni schoss die Franzosen in Führung (17.), aber Harry Kane glich für die „Three Lions“ in der 54. Minute per Elfmeter aus. Olivier Giroud köpfte das entscheidende Tor zum 2:1 (78.), da Kane seine Chance zum Ausgleich nicht nutzte und einen Strafstoß über den Kasten schoss (84.). Frankreich ist damit der erste Titelverteidiger seit Brasilien 1998, der bei der folgenden Weltmeisterschaft das Halbfinale erreicht. Für die „Bleus“ spielte Dayot Upamecano (FC Bayern) komplett durch, Kingsley Coman kam zu einem Kurzeinsatz ab der 79. Minute. Benjamin Pavard, Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) kamen nicht zum Einsatz. Jude Bellingham (Borussia Dortmund) stand über die gesamte Spielzeit für England auf dem Platz.

ACHTELFINALE

Samstag, 3. Dezember:

Niederlande - USA 3:1
Die USA spielten von Beginn an mutig nach vorne und konnten sich auch einige Gelegenheiten herausspielen. Die Niederlande agierte eher abwartend, schlug aber eiskalt zu und Depay vollendete einen wunderbar ausgespielten Angriff in der 10. Minute zur Führung. Das 2:0 kurz vor der Pause durch Blind ließ die Hoffnungen der USA weiter schwinden. Dann kam im zweiten Durchgang Gio Reyna (Dortmund) in die Partie und die Amerikaner steckten nicht auf. Nach dem Anschlusstreffer durch Wright in der 76. Minute wurde es noch einmal spannend, aber der 3:1-Treffer von Dumfries in der 81. Minute entschied das Spiel. Bayern-Star de Ligt wurde in der Schlussphase eingewechselt. Joe Scally (Mönchengladbach) blieb bei der USA ebenso ohne Einsatzzeit wie Jeremie Frimpong (Leverkusen) auf der Gegenseite.

Argentinien - Australien 2:1
Der Außenseiter Australien schaffte es im Duell mit dem klaren Favoriten Argentinien über eine halbe Stunde lang, durch konsequentes Verteidigen wenig Abschlüsse zuzulassen. Doch dann kam Lionel Messi und brach den Bann mit einem Schuss aus 15 Metern. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Julian Alvarez auf 2:0 (57.), ein Eigentor von Enzo Fernandes (77.) machte das Spiel noch einmal spannend. Am Ende durften aber die Argentinier um den spät eingewechselten Leverkusener Exequiel Palacios jubeln, während für die Australier, bei denen Jackson Irvine vom FC St. Pauli 90 Minuten mitwirkte, nach dem Achtelfinale die Segel streichen mussten.

Sonntag, 4. Dezember:

Frankreich - Polen 3:1
Fast eine ganze Halbzeit lang konnten sich die Polen den Angriffen der Franzosen erwehrten und kamen selbst zu Chancen, dann schlug Olivier Giroud kurz vor dem Pausenpfiff eiskalt zu (44.), nach dem Seitenwechsel machte Kylian Mbappe mit einem Doppelpack alles klar (74., 90.+1), Robert Lewandowski verwandelte in der Nachspielzeit noch einen Elfmeter (90.+9). Neben Stammspieler Upamecano kamen auch sein FCB-Teamkollege Kingsley Coman und Gladbachs Marcus Thuram nach Einwechslung zum Einsatz. Auf polnischer Seite spielte Wolfsburg Kaminski 71 Minuten lang, Robert Gumny (Augsburg) war nur Zuschauer.

England - Senegal 3:0
Jude Bellingham und die Three Lions haben souverän den Einzug ins Viertelfinale gefeiert - und wieder einmal ging der BVB-Star in seinen 76 Minuten auf dem Rasen mit einer starken Leistung voran. So bereitete Bellingham die 1:0-Führung durch Jordan Henderson vor und wurde mit 19 Jahren und 158 Tagen zum jüngsten Spieler, der in einem WM-Spiel für England ein Tor vorbereitete (seit 1966). Im Viertelfinale trifft England nun auf Frankreich.

Montag, 5. Dezember:

Japan - Kroatien 4:2 n.E. (1:1)
Das erste Spiel des Turniers, das 120 statt 90 Minuten dauerte. Daizen Maeda brachte Japan nach Vorlage des Schalkers Maya Yoshida in Führung (44.), der ehemalige Bundesliga Profi Ivan Perisic (Dortmund, Wolfsburg, Bayern) glich aus (55.). Danach neutralisierten sich die Teams weitestgehend, beide wollten unbedingt den womöglich entscheidenden Fehler vermeiden, daher musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort hatten die Kroaten die deutlich besseren Nerven und mit Dominik Livakovic einen Torwart, der gleich dreimal parierte.

Brasilien - Südkorea 4:1
Favorit Brasilien hat sich 4:1 gegen Südkorea durchgesetzt, bereits zur Halbzeit hatte die Selecao mit vier Toren in Führung gelegen. Bei den Taeguk Warriors stand Jae-sung Lee vom 1. FSV Mainz 05 in der Startelf, während Woo-yeong Jeong vom SC Freiburg auf der Ersatzbank saß.

Dienstag, 6. Dezember:

Marokko - Spanien 3:0 i.E.
Die Furia Roja um Dani Olmo von RB Leipzig hatte klar mehr Ballbesitz als die Nordafrikaner – 77 Prozent der Zuspiele kamen von den Spaniern. Jedoch verteidigte Marokko um Noussair Mazraoui vom FC Bayern sehr diszipliniert und konterte mehrmals brandgefährlich. In 120 Spielminuten fiel kein Treffer, es ging ins Elfmeterschießen. Favorit Spanien versagten dort dann die Nerven: Pablo Sarabia traf den rechten Pfosten, Carlos Solers und Sergio Busquets Versuche wurden vom überragenden Keeper Bono vom FC Sevilla pariert. Dass auch Badr Banoun einen Strafstoß vergab fiel deshalb nicht ins Gewicht. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi ganz cool mit einem Flachschuss in die Mitte.

Portugal - Schweiz 6:1
Mit BVB-Star Raphael Guerreiro in der Startformation dominierte Portugal die Schweiz und zog mit einem klaren Sieg ins Viertelfinale ein. Der Dortmunder Linksverteidiger hatte mit einem Tor und einer Vorlage entscheidenden Anteil am Sieg. Die Schweiz begann mit Yann Sommer (Mönchengladbach), Edimilson Fernandes (Mainz), Djibril Sow (Frankfurt) und Ruben Vargas (Augsburg) in der Startformation, hatte dem portugiesischen Offensivwirbel aber nichts entgegenzusetzen. Bei den Eidgenossen kamen Gregor Kobel (Dortmund) und Nico Elvedi (Mönchengladbach) ebenso wie auf der Gegenseite der Leipziger Andre Silva nicht zum Einsatz. Silvan Widmer fehlte mit einer Erkältung.

3. SPIELTAG

Alle Bundesliga-Spieler bei der WM im Überblick

Gruppe A

Dienstag, 29. November: Ecuador - Senegal 1:2
In einem echten Endspiel ums Achtelfinale standen alle drei Bundesliga-Akteure aus den Kadern der beiden Nationen in der Anfangsformation. Beim Senegal spielte Abdou Diallo (Leipzig) in der Innenverteidigung ebenso durch wie Piero Hincapie (Leverkusen) in der Abwehrformation auf der Gegenseite. Carlos Gruezo (Augsburg) wurde im Laufe der Partie ausgewechselt. Am Ende konnte nur Diallo jubeln. Hincapie und Gruezo sind die ersten Bundesliga-Profis, die die Heimreise antreten müssen.

Dienstag, 29. November: Niederlande - Katar 2:0
Die Niederlande wurde gegen den Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht, aber wirklich glänzen konnte das Team von Louis van Gaal nicht. Am Ende steht trotzdem der Gruppensieg für Oranje. Jeremie Frimpong (Leverkusen) und Mathijs de Ligt (Bayern) kamen im letzten Gruppenspiel jeweils nicht zum Einsatz.

Gruppe B

Dienstag, 29. November: Iran - USA 0:1
Im direkten Duell um Platz 2 in der Gruppe B hätte Iran ein Punkt gegen die USA gereicht, aber ein Tor des Ex-Dortmunders Christian Pulisic kurz vor der Pause brachte die Entscheidung zu Gunsten der USA, die nun im Achtelfinale auf die Niederlande trifft. Während Sardar Azmoun (Leverkusen) beim Iran in der Startelf stand, kamen Gio Reyna (Dortmund) und Joe Scally (Mönchengladbach) auf der Gegenseite nicht zum Einsatz.

Dienstag, 29. November: Wales - England 0:3
Nach der durchwachsenen englischen Leistung beim 0:0 gegen die USA am zweiten Spieltag steigerten sich die Three Lions zum Gruppenfinale und fuhren einen ungefährdeten Erfolg ein. Damit sicherte sich England Platz 1 in der Gruppe B und trifft nun im Achtelfinale auf den Senegal. BVB-Star Jude Bellingham stand wie in beiden Partien zuvor in der Startformation und spielte 90 Minuten durch.

Gruppe C

Mittwoch, 30. November: Saudi-Arabien - Mexiko 1:2
In einem Duell zweier Nationen ohne Bundesliga-Profis in den Kadern, siegte zwar Mexiko, aber nach dem Schlusspfiff ließen beide Teams die Köpfe hängen. El Tri fehlte ein weiterer Treffer zum Einzug in die K.o.-Runde.

Mittwoch, 30. November: Polen - Argentinien 0:2
Argentinien stand im letzten Gruppenspiel enorm unter Druck, denn nur ein Sieg garantierte das Weiterkommen. Trotz eines verschossenen Elfmeters hielten die Südamerikaner diesem aber Stand. Die Polen hatten wenig eigene Möglichkeiten, durften nach dem Ergebnis im Parallelspiel aber dennoch über den Achtelfinaleinzug jubeln. Jakub Kaminski (Wolfsburg) wurde bei den Osteuropäern zur Pause eingewechselt, Robert Gumny (Augsburg) kam ebenso wie Exequiel Palacios (Leverkusen) auf der Gegenseite nicht zum Einsatz.

Gruppe D

Mittwoch, 30. November: Australien - Dänemark 1:0
Australien hat sich durch ein 1:0 gegen Dänemark überraschend für das Achtelfinale qualifiziert. Bei den Socceroos spielte Jackson Irvine vom FC St. Pauli dabei durch, das entscheidende Tor erzielte der ehemalige Bundesliga-Spieler Mathew Leckie. Auf der anderen Seite hatte Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt in der Startelf gestanden, Robert Skov von der TSG Hoffenheim kam als Joker; während Oliver Christensen von Hertha BSC, Yussuf Poulsen von RB Leipzig Frederik Rönnow vom 1. FC Union Berlin und Jonas Wind vom VfL Wolfsburg auf der Ersatzbank saßen.

Mittwoch, 30. November: Tunesien - Frankreich 1:0
Zwar konnte Tunesien sensationell 1:0 gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich gewinnen, für den Einzug in die Runde der letzten 16 reichte das Ergebnis wegen des australischen Sieges im Parallelspiel aber nicht. Bei den Adlern von Karthago absolvierte Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln zum dritten Mal in Folge die volle Spielzeit. Der französische Coach Didier Deschamps setzte von Beginn an auf Kingsley Coman vom FC Bayern München und Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt, Comans Klubkollegen Benjamin Pavard und Dayot Upamecano hingegen nahmen wie Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach auf der Bank Platz.

Gruppe E

Donnerstag, 1. Dezember: Costa Rica - Deutschland 2:4
Deutschland hat trotz eines Erfolges im dritten Gruppenspiel die Qualifikation für das Achtelfinale verpasst. Bayern-Profi Serge Gnabry brachte die deutsche Mannschaft per Kopf in Führung. Nachdem Costa Rica das Spiel zwischenzeitlich drehen konnte, sorgten der Ex-Leverkusener Kai Havertz mit einem Doppelschlag und Bremens Niclas Füllkrug für den 4:2-Sieg. Da Spanien das Parallelspiel verlor, schied Deutschland als Gruppendritter aus.

Donnerstag, 1. Dezember: Japan - Spanien 2:1
Dani Olmo (Leipzig) zieht mit Spanien ebenso ins Achtelfinale ein wie die acht Bundesliga-Spieler im Trikot von Japan. Die Japaner, die mit Ko Itakura (Gladbach), Maya Yoshida (Schalke), Ao Tanaka (Düsseldorf) und Daichi Kamada (Frankfurt) begannen, drehten die Partie gegen den Favoriten durch Tore von Ritsu Doan (Freiburg) und Tanaka und kürten sich dadurch sogar zum Gruppensieger in der Gruppe E.

Gruppe F

Donnerstag, 1. Dezember: Kroatien - Belgien 0:0
Bevor es am Donnerstag in der Gruppe E heiß her ging, war die Gruppe F dran. Zwei Schwergewichte standen sich gegenüber – aber nur einer davon bot richtig starken Fußball und erspielte sich zahlreiche Chancen: Die zuvor in Katar so enttäuschend auftretenden Belgier. Alleine Romelu Lukaku, der eingewechselte Stürmerstar der "Roten Teufel" hätte drei bis vier Treffer erzielen können. Vizeweltmeister Kroatien war in dieser Partie kaum wiederzuerkennen, bot nur Stückwerk. Mit fünf Zählern beenden die Kroaten, bei denen gegen Belgien Josko Gvardiol (Leipzig), Borna Sosa (Stuttgart) und Andrej Kramaric (Hoffenheim) in der Startformation standen, die Gruppenphase glücklich als Zweiter. Thomas Meunier und Thorgan Hazard (beide Dortmund) sowie Koen Casteels (Wolfsburg) können nach diesem bitteren Remis dennoch erhobenen Hauptes aus Katar abreisen.

Donnerstag, 1. Dezember: Kanada - Marokko 1:2
Marokko holt sich den Gruppensieg! Dem nordafrikanischen Team um Noussair Mazraoui und den ehemaligen Dortmunder Achraf Hakimi ist eine kleine Sensation gelungen: Vor dem Turnier als klarer Außenseiter gehandelt, holten sich die defensiv äußerst starken Marokkaner sieben Zähler. In drei Spielen kassierte die Elf von Walid Regragui nur einen einzigen Gegentreffer – und das gegen Kanada, den zweiten klaren Außenseiter der Gruppe F. Für Alphonso Davies ist das Turnier damit beendet.

Gruppe G

Freitag, 2. Dezember: Serbien - Schweiz 2:3
Gleich fünf Bundesliga-Profis standen bei diesem Duell von Beginn an auf dem Rasen. Die Schweizer Gregor Kobel (Dortmund), Silvan Widmer (Mainz), Djibril Sow (Frankfurt) und Ruben Vargas (Augsburg) hatten dabei gegen Werder-Verteidiger Milos Veljkovic das bessere Ende für sich. Vargas bereitete den 3:2-Siegtreffer per sehenswertem Hackentrick vor. Im Achtelfinale wartet auf die Eidgenossen, bei denen Edimilson Fernandes (Mainz) in der zweiten Hälfte eingewechselt wurde, nun auf Portugal.

Freitag, 2. Dezember, 20 Uhr: Kamerun - Brasilien 1:0
Kamerun gewann zwar mit Eric Maxim Choupo-Moting die Partie gegen Brasilien, aber der Einzug ins Achtelfinale war aufgrund des Ergebnisses im Parallelspiel nicht zu schaffen. Gael Ondoua von Hannover 96 kam nicht zum Einsatz.

Gruppe H

Freitag, 2. Dezember, 16 Uhr: Ghana - Uruguay 0:2

Große Enttäuschung bei Ghana und Uruguay. Die Südamerikaner schossen zwar ihre ersten beiden WM-Tore durch Giorgian de Arrascaeta (26., 32.), der 2:0-Sieg reichte am Ende aber nicht für den Einzug ins Achtelfinale, da das punktgleiche Südkorea mehr Tore erzielte und eine Runde weiter ist. Freiburgs Daniel-Kofi Kyereh kam in der 72. Minute für Ghana ins Spiel.

Freitag, 2. Dezember, 16 Uhr: Südkorea - Portugal 2:1

Südkorea hat einen spektakulären 2:1-Sieg gegen Portugal gefeiert. Ricardo Horta schoss die Portugiesen nach fünf Minuten in Führung, aber Young-Gwon Kim (27.) und der Ex-Leipziger Hee-Chan Hwang (90. +1) drehten die Partie und sorgten für den Achtelfinaleinzug in letzter Minute, da die punktgleichen Uruguayer weniger Tore schossen. Mainz-Spieler Jae-sung Lee kam dabei 65 Minuten zum Einsatz, Freiburgs Wooyeong Jeong wurde nicht eingewechselt. Trotz der Niederlage dürfen sich aber auch Andre Silva (RB Leipzig) und Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund) freuen, denn Portugal zieht als Sieger der Gruppe H ins Achtelfinale ein.

2. SPIELTAG

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Gruppe A

Freitag, 25. November: Katar - Senegal 1:3
Der Senegal hat Gastgeber Katar 3:1 geschlagen. Beim Afrika-Cup-Champion kam Abdou Diallo von RB Leipzig dabei über die volle Spielzeit zum Einsatz. Ismail Jakobs, ehemalig für den 1. FC Köln am Ball, bereitete das zweite Tor vor.

Freitag, 25. November: Niederlande - Ecuador 1:1
Die Niederlande und Ecuador haben sich 1:1 getrennt. Bei Oranje saßen Matthijs de Ligt vom FC Bayern München und Jeremie Frimpong von Bayer 04 Leverkusen dabei auf der Ersatzbank, bei Ecuador spielte Frimpongs Vereinsmitspieler Piero Hincapie durch und Carlos Gruezo vom FC Augsburg blieb draußen.

Gruppe B

Freitag, 25. November: Wales - Iran 0:2
Zum Auftakt des 2. Spieltags hat der Iran 2:0 gegen Wales gewonnen. Sardar Azmoun von Bayer 04 Leverkusen hatte zu den auffälligsten Akteuren des Spiels gehört, musste allerdings angeschlagen vorzeitig ausgewechselt werden. Die Tore fielen erst in der neunten und elften Minute der Nachspielzeit.

Freitag, 25. November: England - USA
England und die USA sind mit einem 0:0 auseinandergegangen. Bei den Three Lions hatte Starspieler Jude Bellingham von Borussia Dortmund dabei in der Startelf gestanden, bei den US Boys kam Bellinghams Clubkollege Giovanni Reyna von der Bank und Joe Scally von Borussia Mönchengladbach blieb Ersatz.

Gruppe C

Samstag, 26. November: Polen - Saudi-Arabien 2:0
Polen hat Saudi-Arabien 2:0 geschlagen. Für die Bialo-Czerwoni wurde Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg eingewechselt, Robert Gumny vom FC Augsburg saß auf der Ersatzbank. Superstar Robert Lewandowski, bis zu dieser Saison für den FC Bayern München am Ball, hatte den ersten Treffer vorbereitet und erzielte den zweiten selbst.

Samstag, 26. November: Argentinien - Mexiko 2:0
Nach der Auftaktniederlage gegen Saudi-Arabien ist Argentinien nach dem Sieg gegen Mexiko wieder auf Achtelfinalkurs. Lionel Messi und Enzo Fernandez erzielten die Treffer für die Albiceleste, bei der Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen in der 69. Minute eingewechselt wurde.

Gruppe D

Samstag, 26. November: Tunesien - Australien 0:1
Australien mit Jackson Irvine vom FC St. Pauli in der ersten Elf hat ein 1:0 gegen Tunesien mit Starter Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln geholt. Beide Bundesliga-Akteure kamen dabei über die volle Spielzeit zum Einsatz.

Samstag, 26. November: Frankreich - Dänemark 2:1
Weltmeister Frankreich startete mit Bayern-Star Dayot Upamecano dominant in die Partie, konnte die Überlegenheit gegen die Dänen, bei denen Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt in der Startformation stand, nicht in Tor ummünzen. Erst nach einer Stunde gelang Mbappe die Führung. Dänemark kam anschließend stärker auf, kam durch den Ex-Gladbacher Andreas Christensen zum Ausgleich. Im weiteren Verlauf hatten die Skandinavier unter anderem durch Lindström die Möglichkeit in Führung zu gehen, aber auf der anderen Seite entschied Mbappe mit seinem zweiten Tor die Partie. Bei Frankreich wurden Marcus Thuram (Gladbach) und Kingsley Coman (Bayern) im zweiten Durchgang eingewechselt. Benjamin Pavard (Bayern) und Randal Kolo Muani (Frankfurt) kamen nicht zum Einsatz. Bei Dänemark blieben Frederik Rönnow (Union), Robert Skov (Hoffenheim), Yussuf Poulsen (Leipzig) und Jonas Wind (Wolfsburg) ohne Spielzeit.

Gruppe E

Sonntag, 27. November: Japan - Costa Rica 0:1
Nach dem Husarenstück gegen Deutschland unterlag Japan Costa Rica mit 1:0. Die Blue Samurai, bei denen Ko Itakura (Mönchengladbach), Maya Yoshida (Schalke), Wataru Endo (Stuttgart), Ritsu Doan (Freiburg) und Daichi Kamada (Frankfurt) in der Startelf standen, hatten gegen einen sehr defensiv ausgerichteten Gegner Probleme, sich klare Torchancen herauszuspielen. In der zweiten Hälfte wurde es auch mit der Unterstützung von Hiroki Ito (Stuttgart) und Takuma Asano (Bochum) besser, aber das Tor fiel auf der anderen Seite. Ao Tanaka (Düsseldorf) blieb als einziger Profi aus Deutschland 90 Minuten auf der Bank.

Sonntag, 27. November: Spanien - Deutschland 1:1
Das "Endspiel" blieb dank der Niederlage Japans gegen Costa Rica zwar zunächst aus, dennoch stand die DFB-Elf im zweiten Spiel gehörig unter Druck. Deutschland begegnete Spanien, bei denen Leipzigs Dani Olmo die Fäden zog, aber absolut auf Augenhöhe und geriet nach gut einer Stunde etwas unglücklich mit 0:1 in Rückstand. Mit einem satten Rechtsschuss in den Giebel sorgte Joker Niclas Füllkrug (Werder Bremen) nach Vorlage des abermals genialen Jamal Musiala (FC Bayern) für den mehr als verdienten Ausgleich in der 83. Minute und drängte fortan sogar auf den Siegtreffer. Bayerns Leroy Sane ließ etwa in der Nachspielzeit noch eine Großchance liegen. Die Mannschaft von Hansi Flick hat nun aber wieder beste Möglichkeiten, das Achtelfinale zu erreichen.

Gruppe F

Sonntag, 27. November: Belgien - Marokko 0:2
Mit Noussair Mazraoui in der Anfangsformation hat Marokko eine großartige Leistung gezeigt und Belgien verdient mit 2:0 bezwungen. Bei den Roten Teufeln stemmten sich die beiden BVB-Profis Thorgan Hazard und Thomas Meunier, die beide von Beginn an auf dem Platz standen, vergeblich gegen die Niederlage. Koen Casteels (Wolfsburg) kam nicht zum Einsatz.

Sonntag, 27. November: Kroatien - Kanada 4:1
Kroatien bot gegen Kanada eine starke Leistung, gewann mit 4:1. Der Mann des Spiels war Andrej Kramaric von der TSG 1899 Hoffenheim mit einem Doppelpack, zudem erzielte der Angreifer, der zusammen mit Josko Gvardiol (Leipzig) und Borna Sosa (Stuttgart) in der Startelf stand, noch einen Abseitstreffer. In Führung waren aber die Nordamerikaner gegangen: Alphonso Davies vom FC Bayern München köpfte zum 1:0 ein. Es war das historisch erste WM-Tor Kanadas, die damit aber nicht mehr das Achtelfinale erreichen können.

Gruppe G

Montag, 28. November: Kamerun - Serbien 3:3
In einer der spektakulärsten Partien der bisherigen WM standen sich bei Kamerun gegen Serbien die Bundesliga-Spieler Eric Maxim Choupo-Moting (FC Bayern München) und Milos Veljkovic (Werder Bremen) direkt als Gegenspieler gegenübers. Nach zwischenzeitlicher 3:1-Führung für Serbien konnte Choupo-Moting den letzten Treffer zum 3:3 beisteuern. Bei Kamerun wurde Gael Ondoua von Hannover 96 außerdem in der Schlussphase eingewechselt.

Montag, 28. November: Brasilien - Schweiz 1:0
Die Selecao hat mit dem knappen Sieg durch das Tor von Casemiro den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht. Die Eidgenossen, bei denen die Bundesliga-Profis Yann Sommer, Nico Elvedi, Silvan Widmer, Djibril Sow und Ruben Vargas in der Startelf standen, hat als Gruppenzweiter weiterhin gute Chancen aufs Weiterkommen.

Gruppe H

Montag, 28. November: Südkorea - Ghana 2:3
Der Freiburger Daniel-Kofi Kyereh stand in der Schlussphase mit auf dem Feld, als das Team von Trainer Otto Addo einen wichtigen 3:2-Erfolg über Südkorea feierte. Die Südkoreaner begannen mit Kyerehs Vereinskollegen Wooyeong Jeong, der Mainzer Jae-sung Lee saß hingegen 90 Minuten lang auf der Bank.

Montag, 28. November: Portugal - Uruguay 2:0
Im Abendspiel am Montag hat sich Portugal mit 2:0 gegen Uruguay durchgesetzt. Der Dortmunder Raphael Guerreiro wurde in der 42. Minute eingewechselt und feierte die Qualifikation fürs Achtelfinale.

1. SPIELTAG

Gruppe A

Sonntag, 20. November: Katar - Ecuador 0:2
Der Leverkusener Piero Hincapie spielte im Eröffnungsspiel 90 Minuten für Ecuador durch, der Augsburger Carlos Gruezo saß auf der Bank, wurde aber nicht eingewechselt.

Montag 21. November: Senegal - Niederlande 0:2
Matthijs de Ligt und die Niederlande feierten in ihrem ersten Gruppenspiel gegen Senegal, das ohne den verletzten Sadio Mane bei der WM antritt, einen Sieg. Der Innenverteidiger des FC Bayern München kam dabei über die gesamten 90 Minuten zum Einsatz und half dabei, den Kasten der Oranjes sauber zu halten.

Gruppe B

Montag, 21. November: England - Iran 6:2
Mit einem Kopfball aus dem Lehrbuch brachte Jude Bellingham von Borussia Dortmund England in seinem ersten WM-Spiel in der der 35. Minute auf die Siegerstraße. Der 19-Jährige zeigte beim Kantersieg der Three Lions zum Auftakt eine starke Partie mit einer tollen Pass- und Zweikampfquote und wurde noch vor der Pause von den Fans mit "Hey-Jude"-Sprechchören gefeiert. Leverkusens Stürmer Sardar Azmoun saß für den Iran zunächst auf der Bank und kam in der 77. Minute in die Partie.

Montag, 21. November: USA - Wales 1:1
Bei den USA saßen Giovanni Reyna (Borussia Dortmund) und Joe Scally (Borussia Mönchengladbach) auf der Bank, zu ihrem WM-Debüt kamen sie im Auftaktmatch der Amerikaner aber nicht.

Gruppe C

Dienstag, 22. November: Argentinien - Saudi-Arabien 1:2
Am Dienstagmorgen gab es die erste faustdicke Überraschung bei der WM: Saudi-Arabien bezwang Argentinien mit 2:1. Lionel Messi hatte den Favoriten zwar per Elfmeter in Führung gebracht, aber mit einem Doppelschlag kurz nach der Pause schlug der Underdog zurück. Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen musste das Unheil der Argentinier 90 Minuten von der Bank verfolgen.

Dienstag, 22. November: Mexiko - Polen 0:0
Auf polnischer Seite war Jakub Kaminski vom VfL Wolfsburg 90 Minuten lang am Ball, der Augsburger Robert Gumny verfolgte das torlose Remis seiner Mannschaft von der Bank aus. Der Ex-Münchner Robert Lewandowski verpasst die große Chance zum Siegtreffer, er scheiterte nach 58 Minuten vom Elfmeterpunkt am mexikanischen Torhüter.

Gruppe D

Dienstag, 22. November: Dänemark - Tunesien 0:0
Tunesien gelang ein guter Start in die WM gegen Dänemark. Auch wegen einer starken Leistung von Kölns Ellyes Skhiri, der im Mittelfeld eine Bank war und viele Bälle eroberte. Der Frankfurter Jesper Lindström wurde bei Dänemark in der 65. Minute zwar eingewechselt, konnte aber auch nichts ausrichten. Oliver Christensen (Hertha), Yussuf Poulsen (Leipzig), Frederik Rönnow (Union), Robert Skov (Hoffenheim) und Jonas Wind (Wolfsburg) saßen die gesamten 90 Minuten auf der Bank.

Dienstag, 22. November: Frankreich - Australien 4:1
Gleich sechs Akteure aus Deutschland kamen am Dienstagabend zum Einsatz. Das Bayern-Trio aus Benjamin Pavard, Dayot Upamecano und Lucas Hernandez stand bei Frankreich, Jackson Irvine vom FC St. Pauli bei Australien in der Anfangsformation. In der zweiten Halbzeit wurden dann noch Kingsley Coman (Bayern) und Marcus Thuram (Mönchengladbach) eingewechselt. Australien ging zwar früh in Führung, aber Frankreich drehte die Partie noch vor der Pause. Aus dem deutschen Sextett war Irvine am nächsten dran an einem Treffer: Der Paulianer traf per Kopf in der ersten Hälfte nur den Pfosten. Da war die Partie für Lucas Hernandez bereits beendet, denn der Linksfuß wurde bereits in der Anfangsphase mit einer Knieverletzung ausgewechselt. In der Nacht folgte die Diagnose: Kreuzbandriss! Ganz bitter für den Bayern-Star.

Gruppe E

Mittwoch, 23. November, 14 Uhr: Deutschland - Japan 1:2
Mit acht Bundesliga-Profis in der Startelf stellte sich das DFB-Team der japanischen Nationalelf, bei der mit Ko Itakura (Gladbach), Maya Yoshida (Schalke), Wataru Endo (Stuttgart) und Daichi Kamada (Frankfurt) vier Bundesliga-Spieler begannen, entgegen. Stuttgarts Hiroki Ito kam nicht zum Einsatz.  Deutschland dominierte den ersten Abschnitt und ging durch den früheren Dortmunder Ilkay Gündogan per Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Nach der Pause verpassten es unter anderem Bayerns Serge Gnabry (Latte) und wieder Gündogan (Pfosten) die Führung auszubauen. Die "Samurai Blue" witterte Morgenluft und bestrafte die mangelnde Chancenverwertung mit dem Ausgleich durch den eingewechselten Freiburger Ritsu Doan. Nur vier Minuten später stellte der ebenfalls reingekommene Bochumer Takuma Asano das Spiel auf den Kopf. Wie schon bei der WM 2018 gegen Mexiko (0:1) verlor die deutsche Mannschaft das Auftaktspiel.

Mittwoch, 23. November, 17 Uhr: Spanien - Costa Rica 7:0
Stark verjüngte Spanier (20 von 26 Profis spielen ihre erste WM) ließen gegen harmlose und defensiv überforderte Costa Ricaner von Beginn an nichts anbrennen. Als einziger Bundesliga-Profi war Leipzigs Dani Olmo mit von der Partie. Nach gerade mal fünf Minuten verpasste er mit einem gefühlvollen Volley den Blitzstart. Sechs Zeigerumdrehungen später ließ der 24-Jährige mit dem 1:0 seine Klasse erneut aufblitzen. Das 100. spanische Tor bei einer Weltmeisterschaft. Noch vor der Pause sorgten Marcos Asensio (2:0) und Ferran Torres für klare Verhältnisse (3:0). Spanien blieb auch in Durchgang zwei die klar überlegene Mannschaft bei Ballbesitzanteilen um die 85 Prozent. Torres (Doppelpack), der 18-Jährige Gavi, Carlos Soler und Alvaro Morata ließen die Iberer noch vier weitere Male jubeln.

Gruppe F

Mittwoch, 23. November: Marokko - Kroatien 0:0
Kroatien ging zwar als Favorit ins Spiel, aber Marokko um Bayern-Star Nossair Mazraoui setzte zunächst die Akzente. Bei Kroatien sorgten Borna Sosa (Stuttgart) und Josko Gvardiol (Leipzig) in der Defensive dafür, dass das Team von Zlatko Dadic die Partie ohne Gegentreffer überstand. In der Offensive mühte sich Andrej Kramaric (Hoffenheim) vergeblich. Kristijan Jakic (Frankfurt) und Josip Stanisic (Bayern) kamen bei den Osteuropäern nicht zum Einsatz, Mazraoui wurde nach einer Stunde verletzt ausgewechselt.

Mittwoch, 23. November, Belgien - Kanada 1:0
Kanada zeigte gegen den Favorit aus Belgien angeführt von Alphonso Davies vom FC Bayern München eine großartige Leistung. Allein die Chancenverwertung stimmte nicht bei den Nordamerikanern. Höhepunkt war ein verschossener Handelfmeter von Davies in der 10. Minute. Kurz vor der Pause schlug Belgien durch Michy Batshuayi eiskalt zu und sorgte für den Sieg der Roten Teufel, bei denen der Dortmunder Thomas Meunier in der Pause eingewechselt wurde. Sein Teamkollege Thorgan Hazard sowie Koen Casteels vom VfL Wolfsburg kamen nicht zum Einsatz.

Gruppe G

Donnerstag, 24. November: Schweiz - Kamerun 1:0
Mit Yann Sommer, Nico Elvedi (beide Mönchengladbach), Silvan Widmer (Mainz), Djibril Sow (Frankfurt) und Ruben Vargas (Augsburg) startete die Schweiz in die WM. Zunächst hatte aber Kamerun um Bayern-Star Eric Maxim Choupo Moting die besseren Chance. Sommer musste ein ums andere Mal eingreifen. Nach einer feinen Kombination gelang dann aber dem Ex-Gladbacher Embolo der Siegtreffer. Bei Kamerun wurde Gael Ondoua (Hannover) in der zweiten Hälfte eingewechselt, während bei den Schweizern Gregor Kobel (Dortmund) und Edimilson Fernandes (Mainz) ohne Einsatz blieben.

Donnerstag, 24. November: Brasilien - Serbien 2:0
In der letzten Partie des 1. Spieltags musste Milos Veljkovic mit Serbien ein 0:2 gegen Favorit Brasilien hinnehmen. Der Innenverteidiger des SV Werder Bremen spielte dabei durch.

Gruppe H

Donnerstag, 24. November: Uruguay - Südkorea 0:0
Uruguay und Südkorea haben sich zum Auftakt der Gruppe H ohne Treffer getrennt. Während sich im Kader von La Celeste kein Bundesliga-Spieler befindet, saßen bei den Taeguk Warriors Woo-yeong Jeong vom SC Freiburg und Jae-sung Lee vom 1. FSV Mainz 05 auf der Ersatzbank.

Donnerstag, 24. November: Portugal - Ghana 3:2
Portugal ist in der Gruppe H gegen Ghana ein Sieg gelungen. Bei der Selecao hatte Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund in der Startelf gestanden und Andre Silva von RB Leipzig auf der Bank Platz genommen, bei den Black Stars kam Daniel-Kofi Kyereh vom SC Freiburg als Joker.