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bundesliga

Wer wird der Spieler des Monats Januar 2022?

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Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Monat Januar sind Robert Lewandowski, Thomas Müller, Patrick Wimmer, Erling Haaland, Josko Gvardiol und Moussa Diaby nominiert.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden.

Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 18., 19. und 20. Spieltag.

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Robert Lewandowski (FC Bayern München)

Für Robert Lewandowski ist praktisch jeder Monat ein guter Monat. Mit zarten 33 Jahren ist der Angreifer des FC Bayern München in der Form seines Fußballerlebens und glänzte im Januar mit vier Toren aus drei Bundesliga-Spielen, wodurch er der Top-Torjäger des Monats war. Dabei gelang ihm ein Dreierpack im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln, es war sein 14. in der Bundesliga. In jenem Spiel erzielte der polnische Nationstürmer zudem sein 300. Bundesliga-Tor. Er ist damit nach Bayern-Legende Gerd Müller erst der zweite Spieler in der Geschichte, der diese Marke knacken konnte.

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Zu einem besonderen Monat wurde der Januar für Lewandowski allerdings vor allem dadurch, dass er ihn mit einer prestigeträchtigen Auszeichnung abschloss. Bei den "The Best FIFA Football Awards" setzte sich der Torjäger des FC Bayern München gegen Lionel Messi von Paris St. Germain und Mohamed Salah vom FC Liverpool durch und wurde zum zweiten Mal in Folge zum Weltfußballer gewählt. „Ich fühle mich sehr geehrt, bin sehr stolz und glücklich“, sagte Lewandowski, der sich zudem bei seinen Teamkollegen bedankte. Es sei „ein Titel für alle um mich herum.“ Individuell hochklassig und ein echter Teamplayer – besser als Lewandowski geht kaum.

Thomas Müller (FC Bayern München)

Ähnlich wie sein Teamkollege Lewandowski scheint auch Thomas Müller im fortgeschrittenen Fußballeralter erst so richtig in Fahrt zu kommen. Der 32-Jährige war schon in den letzten beiden Bundesliga-Spielzeiten mit 18 bzw. 21 Torvorbereitungen der Assist-König der Bundesliga und führt auch in dieser Saison die Liste der Vorlagengeber souverän an. 16 Assists hat Müller bereits gesammelt – drei davon im Januar – und damit den zweitplatzierten Florian Wirtz (neun) deutlich hinter sich gelassen. Elf Torschussvorlagen waren zudem im Januar der drittbeste Wert.

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Am 20. Spieltag, beim 4:1-Auswärtssieg gegen Hertha BSC, erzielte Müller sein sechstes Saisontor. Insgesamt 22 Torbeteiligungen stehen für ihn bisher zu Buche – nur Lewandowski (24) kommt in dieser Saison auf mehr als Müller. „Die Assists in den letzten Jahren und speziell in dieser Saison sind außergewöhnlich. Wenn ein Spieler so viele Assists hat, dann zeugt es davon, dass er sehr mannschaftsdienlich spielt “, lobte FCB-Trainer Julian Nagelsmann den Routinier im offensiven Mittelfeld jüngst. Ohne Frage ist Müller für den FC Bayern nach wie vor absolut unverzichtbar.

Patrick Wimmer (Arminia Bielefeld)

Dass sie mit Patrick Wimmer einen richtig guten Fang gemacht haben, dürften sich die Verantwortlichen des DSC Arminia Bielefeld in dieser Saison schon öfter gedacht haben. Am 20. Spieltag allerdings lieferte der 20-jährige Österreicher, der im vergangenen Sommer von Austria Wien zur Arminia gewechselt war, sein bisheriges Glanzstück ab. Beim 2:0-Auswärtssieg in Frankfurt erzielte Wimmer nicht nur das 1:0, sondern bereitete den zweiten Treffer von Alessandro Schöpf auch noch mit einer genialen Flanke im Rabona-Style vor. „In der Situation habe ich kein Vertrauen in meinen linken Fuß gehabt. Deswegen musste ich ihn entweder so nehmen oder mit dem rechten Außenrist. Zum Glück ist es ein Assist geworden“, sagte Wimmer nachher.

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Es war seine vierte Torvorlage dieser Saison, das ist alleiniger Bestwert 2021/22 unter den Arminen, kein anderer Bielefelder kommt auf mehr als zwei. Im Januar war Wimmer der spielbestimmende Mann in der Elf von Trainer Frank Kramer. Er gab die meisten Torschüsse aller Arminen ab (neun) und legte auch die meisten Torschüsse aller Bielefelder auf (ebenfalls neun). Pro Spiel war er im Januar im Schnitt 56 Mal am Ball, für einen Flügelspieler ist das ein sehr hoher Wert.

Erling Haaland (Borussia Dortmund)

Erling Haaland beendete im Januar gleich zwei „Mini-Flauten“. Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg war er erstmals in der Bundesliga in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne eigenen Treffer geblieben. Seine Antwort darauf: ein Doppelpack gegen die Breisgauer. Und eine Woche später, vor dem Auswärtsspiel in Hoffenheim, lautete die Statistik für ihn: drei Auswärtsspiele in Folge ohne Tor. Auch hier gab der Norweger die passende Antwort und erzielte das 1:0 für Borussia Dortmund. Wenn er sich in diesem Spiel nicht mit muskulären Problemen vom Platz gemusst hätte, wäre es ein perfekter Bundesliga-Monat für den Norweger gewesen, der mit seinem Verein die ersten drei Spiele der Rückrunde allesamt gewann.

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Eine besondere Marke hat Haaland im Januar auch geknackt – das ist für ihn nichts Neues. Beim 3:2 des BVB gegen Hoffenheim erzielte er sein 56. Bundesliga-Tor (im 57. Spiel) - so jung wie der 21-Jährige knackte diese Tormarke zuvor kein anderer Bundesliga-Spieler (vorheriger Rekordhalter war Klaus Fischer mit über 22 Jahren) und so schnell schaffte dies zuvor auch keiner (bisheriger Rekordhalter Timo Konietzka im 67. Spiel). „Ich versuche zu genießen, was ich tue – und viel zu lächeln“, sagte Haaland, nachdem er im Januar auch noch in die FIFA World 11 gewählt wurde. Mit dieser Strategie fährt er bisher verdammt gut.

Josko Gvardiol (RB Leipzig)

Ein schöneres Geburtstagsgeschenk als ein wichtiges Tor kann sich ein Fußballspieler kaum selbst machen. Josko Gvardiol gelang genau das an seinem 20. Geburtstag, als er mit seinem Treffer zum 2:0 für die Entscheidung zugunsten von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg sorgte. Ein Offensivspieler ist der Kroate eigentlich nicht, sondern hat seinen Stammplatz in der Dreierkette seines Vereins, trotzdem steht er nun schon bei zwei Saisontoren und gab im Januar vier Torschüsse ab, nur Andre Silva (acht) und Christopher Nkunku (fünf) mehr.

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In seiner eigentlichen Disziplin, der Verteidigung, überzeugte Gvardiol ebenfalls. Im Januar gewann er 51 Prozent seiner Zweikämpfe, war durchschnittlich 98 Mal pro Spiel am Ball (2022 kein anderer Leipziger so häufig) und beging nur ein einziges Foul. Kein Wunder, dass Gvardiol unter Trainer Domenico Tedesco ebenso gesetzt ist wie unter dessen Vorgänger Jesse Marsch. Sein Erfolgsrezept erklärte er jüngst in einem Interview so: „Ich bin die ganze Woche über fokussiert auf das, was zu tun ist, was uns der Trainer sagt, arbeite zusammen mit der Mannschaft jeden Tag hart.“ Abwehrkante Gvardiol – für Leipzig trotz seines jungen Alters ein Schlüsselspieler.

Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)

Diese Statistik kommt überraschend, angesichts der Tatsache, dass Moussa Diaby nun schon seit über zweieinhalb Jahren Top-Leistungen im Trikot von Bayer 04 Leverkusen abliefert: Am 20. Spieltag, in seinem 78. Bundesliga-Spiel, erzielte der Franzose erstmals mehr als ein Tor. Ganze drei waren es sogar beim 5:1 gegen den FC Augsburg. Der pfeilschnelle Flügelspieler steht damit jetzt schon bei acht Saisontoren, das ist für ihn ein neuer persönlicher Rekord. „Er hat sich enorm verbessert und ist insgesamt stabiler in seinem Spiel geworden“, lobte Sportdirektor Simon Rolfes den 22-Jährigen.

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Diaby selbst sagte jüngst über sich selbst: „Mit meiner Geschwindigkeit kann ich viel Platz schaffen und spiele dann oft Schlüsselpässe“, doch zugleich blieb der Offensivmann selbstkritisch. „Ich kann auch meine defensive Arbeit verbessern“, schob er nach. Dieser Wille, an sich selbst zu arbeiten, ist der Grundstein dafür, dass Diaby sich in seinen zweieinhalb Jahren in der Bundesliga kontinuierlich verbessert hat, und sich im Januar mit seinem ersten Dreierpack belohnte. Wenn er so weitermacht, gibt es für ihn nach oben praktisch keine Grenze.