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2:1! RB Leipzig schlägt kämpfenden 1. FC Heidenheim 1846

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Das war ein hartes Stück Arbeit! RB Leipzig betrieb gegen den 1. FC Heidenheim 1846 Chancenwucher, kam nur durch Loïs Openda (29., FE) und Yussuf Poulsen (44.) zu Treffern. Benedikt Gimber konnte verkürzen (45.+2) und hätte kurz vor Schluss beinahe für das 2:2 gesorgt.

Bundesliga Match Facts

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Leipzig lässt Chancen liegen

Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel (1:2-Niederlage in Wolfsburg) gab es bei RB Leipzig nur eine Umstellung in der Anfangsformation: In der Vierer-Abwehrkette verteidigte Lukas Klostermann statt Castello. Beim 1. FC Heidenheim 1846 gab es hingegen zwei Neue: Marvin Pieringer und Norman Theuerkauf spielten für Adrian Beck (auf der Bank) und Eren Dinkçi (Gelb-Sperre).

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RBL war direkt vom Anpfiff weg dominant und klar überlegen, Loïs Openda vergab bereits in der ersten Minute das 1:0. Die nächste dicke Möglichkeit bot sich Yussuf Poulsen, der auf Vorlage des emsigen David Raum aber am starken Keeper Kevin Müller scheiterte (5.). Drei Minuten später köpfte der Däne aus guter Position links vorbei (8.). Wieder 180 Sekunden danach war es dann Openda zum zweiten, doch dieses Mal fand auch er seinen Meister in Müller (11.). Die erste Heidenheimer Chance hatte Pieringer in der 14. Minute, setzte seinen Kopfball aber knapp links vorbei.

Fantasy Heroes: Loïs Openda (19 Punkte), Yussuf Poulsen (14), Xavi (12)

Benedikt Gimber mit dem 1:2-Anschlusstreffer - IMAGO/Roger Petzsche

Heidenheims Anschluss kommt aus dem Nichts

Leipzig drückte weiter, erspielte sich zahlreiche Chancen, nutzte diese aber nicht konsequent genug – und hielt den Aufsteiger so weiter im Spiel. In der 28. Minute ging Openda nach Foul von Theuerkauf zu Boden und es gab Elfmeter für die Hausherren: Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 1:0 (29.). In der 44. Minute legte Poulsen dann nach, tunnelte Müller aus kurzer Distanz, die Vorlage kam von Raum.

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Heidenheim kam wie aus dem Nichts zum Anschlusstreffer: Benedikt Gimber verwandelte noch vor der Pause nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum 1:2 (45.+2). Leipzig kam überlegen aus der Kabine, war im Gegenpressing griffiger als Heidenheim und strahlte Kontrolle aus. Die Gäste wurden aber ihrerseits ebenfalls mutiger, liefen die Sachsen nun etwas höher an und zeigten sich offensiv engagierter als noch in den ersten 45 Minuten.

Chancenwucher sorgt für FCH-Chance

Leipzig drückte fortan auf die Entscheidung, agierte im Angriffsdrittel aber nicht präzise genug. Die beste Möglichkeit zur Entscheidung hatte Openda, der links im Strafraum zwar Müller überwinden konnte, mit seinem Linksschuss dann aber nur den linken Pfosten der Heidenheimer traf (78.). Zehn Minuten später war Openda wieder frei durch, sein Schuss blieb aber zum wiederholten Male an Müller hängen (88.).

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In der ersten Minute der Nachspielzeit köpfte Omar Traoré eine Raum-Flanke gegen den eigenen Querbalken, den Abpraller schoss Openda aus spitzem Winkel gegen Keeper Müller. Kurz vor Schluss hätten die Heidenheimer beinahe noch den Leipziger Chancenwucher bestraft: In der vierten Minute der Nachspielzeit schoss Gimber einen Pass des eingewechselten Beck aus elf Metern nur knapp drüber.

Dank des Sieges klettert Leipzig vorübergehend wieder auf Rang vier, kann vom BVB aber verdrängt werden, wenn dieser Tabellenführer Leverkusen schlägt.

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Steter Gefahrenherd bei Leipzig: Loïs Openda - IMAGO/Gabor Krieg

Spieler des Spiels: Loïs Openda

Loïs Openda gab alleine mehr Torschüsse ab (9) als alle Heidenheimer zusammen (7). Getroffen hat er aber nur per Strafstoß. Der 23-jährige Belgier kämpfte unermüdlich, kein anderer Spieler dieser Partie bestritt mehr Zweikämpfe als der RB-Stürmer (28). Auch läuferisch wusste Openda zu überzeugen, zog die meisten Sprints aller Spieler an (41) und legte auch den Highspeed dieser Partie hin (35,7 km/h).