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Eintracht Frankfurt dreht das Spiel gegen den SC Freiburg

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Eintracht Frankfurt hat am 34. Spieltag der Bundesliga 2:1 (0:1) gegen den SC Freiburg gewonnen. Randal Kolo Muani (83.) und Eric Junior Dina Ebimbe (90.) trafen für die SGE erst kurz vor Schluss und bescheren den Hessen im nächsten Jahr wieder eine europäische Teilnahme. Vincenzo Grifo schoss den SC in Führung, die Breisgauer verpassten aber die Champions League.

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Oliver Glasner nahm in seinem letzten Bundesliga-Spiel für Eintracht Frankfurt zwei Änderungen in der Startelf vor: Makoto Hasebe und Jesper Lindström spielten anstelle von Almamy Toure und Sebastian Rode. Zudem bestritt Kevin Trapp sein 235. Bundesliga-Spiel für die Eintracht und war damit nun alleiniger Frankfurter Rekord-Keeper. Er überholte Peter Kunter, der in den 60ern und 70ern das SGE-Gehäuse hütete.

Beim SC Freiburg war Christian Streich gezwungen, auf einer Position zu rotieren: Yannik Keitel kam für den rot-gesperrten Nicolas Höfler ins Team. Ansonsten spielte Freiburg mit der gleichen Startelf wie beim Sieg gegen Wolfsburg. Für Kapitän Christian Günter blieb bleibt wieder nur ein Platz auf der Bank.

Fantasy Heroes: Randal Kolo Muani (19 Punkte), Vincenzo Grifo (13), Daichi Kamada (12)

Grifo bringt den SC in Führung - IMAGO/Oliver Vogler/IMAGO/Jan Huebner

Grifo bringt die Führung

Für Freiburg ging es im Fernduell mit Union Berlin noch um den Einzug in die Champions League. Deshalb gingen die Breisgauer hochmotiviert gegen die Hausherren aus Frankfurt in die Partie. Das Spiel brauchte nicht lange, um an Fahrt aufzunehmen: Erst schoss Phillip Lienhart frei vor dem Tor drüber (7.), dann traf auf der anderen Seite Randal Kolo Muani nur das linke Außennetz (9.). Danach fehlten auf beiden Seiten die großen Chancen, weil zu viele Fehlpässe gespielt wurden.

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Frankfurt versuchte es vor allem mit tiefen Bällen durch das Zentrum und hatte dadurch nach einer halben Stunde die Möglichkeit durch Kolo Muani, der aber wieder ans linke Außennetz schoss (31.). Acht Minuten später hatte Mario Götze ebenfalls über links eine Aussichtsreiche Chance, als er frei vor dem Tor auftauchte und es per Schlenzer versuchte. Matthias Ginter warf sich im letzten Moment in den Schuss und blockte den Ball (39.).

Kurz vor der Pause war es dann aber der Sport-Club, der jubeln durfte: Roland Sallai wurde rechts in den Strafraum geschickt und flankte an den langen Pfosten, wo Tuta auf Vincenzo Grifo verlängerte, der frei einköpfen konnte (1:0, 45.). Es war das 15. Saisontor des Freiburgers und erst sein zweites überhaupt per Kopf.

Frankfurt dreht das Spiel

Nach dem Seitenwechsel stand Freiburg tiefer und wollte mehr Spielkontrolle. Dadurch kamen die Gäste besser durch schnelle Konter nach vorne. So auch Lucas Höler in der 55. Minute, der frei vor Trapp auftauchte, dabei aber im Abseits stand. Der Schuss ging zudem weit drüber.

Freiburg ließ die Adlerträger immer mehr kommen und lief dann in einen gefährlichen Angriff, den Götze auf das Tor brachte und Kolo Muani im Nachgehen draufköpfte, aber Mark Flekken parierte stark (79.) Vier Minuten später machte er der SGE-Torjäger besser und nickte eine Kamada-Flanke links im Strafraum in die Maschen (1:1, 83.). Kolo Muani traf zum sechsten Mal nach einer Flanke, so oft wie ligaweit kein anderer Spieler.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Die SGE wurde danach von den eigenen Fans angetrieben und schlug kurz vor Schluss noch mal zu: Nach Flanke von links landete die Kugel im Gewühl am rechten Pfosten, wo der eingewechselte Eric Junior Dina Ebimbe frei einschob (2:1, 90. +1).

Durch den Sieg kletterte die Eintracht noch auf Platz sieben und spielt in der nächsten Saison auf jeden Fall europäisch.

Kolo Muani erzielt den Frankfurter Ausgleich - IMAGO/HMB Media/IMAGO/HMB-Media

Spieler des Spiels: Randal Kolo Muani

Randal Kolo Muani gab acht Torschüsse ab (Bestwert der Partie) und krönte seine Bundesliga-Debütsaison mit dem 15. Saisontor. Mit insgesamt 26 direkten Torbeteiligungen (15 Tore, elf Torvorlagen) wurde der Franzose Top-Scorer der Bundesliga.

Kolo Muani war oft nicht zu stoppen und köpft das 1:1 - IMAGO/Oliver Vogler/IMAGO/Jan Huebner