17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
17.05. 13:30
Anzeige
Wer jubelt im Topspiel am Samstagabend?
Wer jubelt im Topspiel am Samstagabend? - © DFL
Wer jubelt im Topspiel am Samstagabend? - © DFL
bundesliga

Die Schlüsselspieler im Topspiel Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig

xwhatsappmailcopy-link

Am Samstagabend steht das Top-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig an. Für beide Teams geht es um wichtige Zähler im Kampf um die Champions-League-Plätze. Wir zeigen euch, auf welche Spieler es in diesem Vergleich ankommen könnte.

Die Abwehrkanten

Die Zentrale in der Frankfurter Defensive bildet zweifelsohne Robin Koch. Der 28-Jährige ist bei den Hessen unumstritten, stand in der Liga 26 Mal auf dem Platz, immer von Beginn an. Nur eine Schulterverletzung sowie ein Infekt bremsten den Abwehrspieler im Februar sowie März aus. Wie in der Vorsaison ist Koch auch in dieser Spielzeit Frankfurts bester Zweikämpfer. Allerdings liegt die Quote von 57 Prozent unter der der vergangenen Spielzeit (63 Prozent). Zudem kommt der 28-Jährige mit 93 Prozent auf die beste Passquote seiner Mannschaft sowie die meisten Ballkontakte.

Welche Stars hast du in deinem Fantasy-Team?

Dem Gegenüber steht mit El Chadaille Bitshiabu ein großes Talent im Zentrum der Leipziger Defensive. Der 19-Jährige war im Sommer 2023 von Paris St. Germain nach Leipzig gewechselt. Nach nur sechs Jokerauftritten in seinem Premierenjahr ist er inzwischen Stammspieler. In sechs der letzten sieben Bundesliga-Partien stand er in der Startelf und überzeugt vor allem durch sein Stellungsspiel. Nach Willi Orbán fing Bitshiabu bei RBL die meisten gegnerischen Zuspiele ab. Gegenüber dem aktuell verletzten Routinier besitzt er mit einem Topspiel von 34,1 km/h Schnelligkeitsvorteile.

Die Außenverteidiger

Rasmus Kristensen kam im Sommer 2024 zur Eintracht und eroberte sich umgehend einen Stammplatz. Mittlerweile kommt der Däne auf 25 Startelf-Einsätze in der Liga, ist somit unumstritten. In der Defensive kommt der Abwehrspieler auf einen für eine Außenposition guten Zweikampfwert von 53 Prozent. Darüber hinaus kurbelt Kristensen aber auch immer wieder die Offensive an, schlug bislang 46 Flanken, die meisten der Eintracht-Spieler. Der 27-Jährige erzielte zudem zwei Tore, bereitete zwei weitere Treffer vor.

Das Restprogramm der Bundesliga

Auch Leipzig ist auf der Außenverteidiger-Position gut besetzt. Obwohl er rund zwei Monate mit einer Sprunggelenksverletzung ausgefallen war, schlug David Raum bislang die meisten Flanken der Sachsen (74) und bereitete die meisten Torabschlüsse vor (47). Mit seinem Tempo ist der deutsche Nationalspieler eine Waffe auf der linken Seite. Zuletzt hatte Raum mit muskulären Problemen zu kämpfen, er ist aber bereit für das Topspiel.

Schlüssel-Duell im Mittelfeld?

Der 20-jährige Hugo Larsson ist in der Regel erste Wahl bei der SGE (29 Saisoneinsätze, 24 Mal Startelf), saß nur aus Gründen der Belastungssteuerung auch schon auf der Bank. Als offensiverer Part einer Doppelsechs sucht er gerne den Weg in die Tiefe: Er erzielte in dieser Bundesliga-Saison drei Tore und hat damit seinen Wert aus der Spielzeit 2023/24 bereits überboten (in seiner ersten Bundesliga-Saison hatte er zweimal getroffen).

Das große Talent besticht durch eine enorme Laufstärke (im Schnitt 12,3 km pro 90 Minuten) und ist trotz seiner Größe von 1,87 Metern am Boden zweikampfstärker als in der Luft, insgesamt entschied er in dieser Saison solide 53 Prozent der Duelle für sich. Ganz starke 89 Prozent seiner Pässe brachte Larsson außerdem zum Mitspieler, diese Ballsicherheit ist im zentralen Mittelfeld sehr wichtig.

Was sind Skills? Die Bundesliga Match Facts erklärt

Dort könnte es der Schwede mit Xavi Simons zu tun bekommen. Der Niederländer ist nach langer Verletzung wieder zurück. Ohne den Offensivspieler holte Leipzig in neun Spielen elf Punkte, in den vergangenen 21 Begegnungen waren es dagegen 38. Und daran hat Xavi auch selbst großen Anteil. Hinter Benjamin Šeško ist der 22-Jährige gemeinsam mit Loïs Openda der Topscorer der Leipziger. Der Niederländer kommt auf neun Tore und fünf Vorlagen in der Liga. Dabei ist der Mittelfeldspieler ein Frühstarter. Bei elf seiner 17 Tore für RBL erzielte Xavi jeweils das 1:0, sechs Mal war er in den ersten 15 Minuten erfolgreich.

Top-Speed in der Offensive

Jean-Mattéo Bahoya kam bei der Eintracht lange nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. In fünf der vergangenen sechs Begegnungen war der Außenbahnspieler dann aber gesetzt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat der 19-Jährige mittlerweile auch seine ersten beiden Buden auf dem Konto stehen. Die eigentliche Waffe ist aber die Geschwindigkeit. Bahoya wurde in dieser Spielzeit mit einer Höchstgeschwindigkeit von 37,2 km/h geblitzt. Er ist damit der erste Spieler, der seit der Datenerfassung die Marke von 37 km/h geknackt hat.

Wer macht das Rennen um Europa?

Mit 36,6 km/h hat der Frankfurter aber einen fast ebenbürtigen Widersacher: Loïs Openda. Der Belgier ist der Motor der Leipziger Offensive und dazu ganz offensichtlich einer mit viel PS. Somit ist der Angreifer auch nur schwer zu stoppen. Das zahlt sich aus. Openda holte bereits vier Elfmeter für RBL raus – Liga-Bestwert. Insgesamt gab der Belgier 76 Torschüsse ab, war an 100 Torschüssen beteiligt und strahlt damit wohl die größte Gefahr von RBL aus. Einzig Šeško kommt bei den Sachsen auf mehr Scorer.

Zwei Topstürmer unter sich

Im Angriff setzen die Hessen auf Hugo Ekitiké. Der junge Franzose ist jederzeit gefährlich und gab in dieser Bundesliga-Saison ligaweit die zweitmeisten Torschüsse ab (102). Einzig Harry Kane schießt öfter auf die Kiste. Sogar an 141 Torschüssen war Ekitiké als Schütze oder Vorbereiter beteiligt, ligaweit nur Michael Olise an mehr. Ekitiké traf in dieser Saison sechsmal zum 1:0. Seine vier Kontertore sind zudem der geteilte Ligabestwert (mit Openda und Marmoush). Mit einem Höchsttempo von 35,5 km/h gehört der Franzose zu den schnellsten Stürmern der Liga.

Verfolge #SGERBL in unserem Liveticker!

Zwar liegt die gemessene Höchstgeschwindigkeit bei ihm ein wenig niedriger, Šeško ist aber ebenfalls ein Tempofußballer. Im Schnitt zog der Stürmer 33 Sprints pro 90 Minute an. Nur Ridle Baku ist bei den Sachsen noch lauffreudiger. Zwölf Mal war der Angreifer in der Liga erfolgreich, bereitete fünf weitere Tore vor und ist damit der Topscorer der Leipziger. Wettbewerbsübergreifend kommt der Stürmer sogar auf 20 Tore. Neben seinen Scorern besticht der Slowene durch seine robuste Zweikampfführung.