Das nächste Pokalfinale steigt am 13. Mai 2021 - © /imago/STPP
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2. Bundesliga, bundesliga

DFB-Pokal: Die wichtigsten Infos zu allen Spielen der 1. Runde

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Vom 11. bis 14. September steht die 1. Runde im DFB-Pokal auf dem Programm. Hier gibt es die wichtigsten Infos und alle Ergebnisse zu den Spielen der Bundesliga-Clubs.

MONTAG, 14. SEPTEMBER

MSV Duisburg – Borussia Dortmund 0:5

Borussia Dortmund ist der Favoritenrolle im DFB-Pokal mit einem 5:0-Auswärtssieg gegen den MSV Duisburg gerecht geworden. Die Schwarz-Gelben sorgten bereits früh im Spiel für klare Verhältnisse. Zunächst traf Jadon Sancho per Elfmeter (14.), dann legte Neuzugang Jude Bellingham nach feiner Vorarbeit von Thorgan Hazard nach (29.). Kurz darauf folgte der nächste Nackenschlag für die Duisburger: Nach einer Notbremse sah Volkmer die Rote Karte. Hazard sorgte prompt per direktem Freistoß für das 3:0 (39.) noch vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel sollte es dann ebenfalls nicht lange dauern, ehe das 4:0 folgte. Giovanni Reyna traf ebenfalls mit einem direkten Freistoß (50.). Den Schlusspunkte setzte schließlich aber Marco Reus. Der Dortmunder Offensivstar wurde nach langer Verletzungspause eingewechselt und traf nur Sekunden später zum 5:0-Endstand (58.). Danach ließ der BVB nichts mehr anbrennen.

Dynamo Dresden – Hamburger SV 4:1

Nur etwas mehr als 15 Spielminuten benötigte Dynamo Dresden, um gegen den Hamburger SV mit 2:0 in Führung zu gehen. Erst traf Yannick Stark (3.) nach guter Vorarbeit von Vlachodimos, dann legte Robin Becker mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel nach (16.). Hamburg erarbeitet sich zwar noch vor dem Pausenpfiff gute Chancen, konnte aber nicht mehr verkürzen. Im zweiten Durchgang sorgte dann Christoph Daferner mit einem Treffer aus der Distanz (53.) für die Vorentscheidung. Erst kurz vor dem Schlusspfiff konnten die Hamburger noch einmal antworten. Der Kopfballtreffer von Onana (88.) sollte am Dresdner Sieg jedoch nichts mehr ändern. Per Elfmeter stellten die Hausherren kurz vor Schluss den Endstand her.

Rot-Weiss Essen – Arminia Bielefeld 1:0

Gerade hatte Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld Mitte der ersten Halbzeit den Druck gegen Rot-Weiss Essen erhöht, da schlug der Außenseiter im DFB-Pokal eiskalt zu: Ein langer Ball auf den rechten Flügel landete bei Plechaty, der legte zurück zu Engelmann und der sorgte souverän für die 1:0-Führung (33.). Die Bielefelder mühten sich – auch im zweiten Durchgang, doch ein Tor wollte der Arminia nicht gelingen. Hartel scheiterte mit einem Freistoß am Pfosten (65.) – dann brachten die Hausherren die knappe Führung über die Zeit und sicherten sich so den Einzug in die nächste Runde.

Würzburger Kickers – Hannover 96 2:3

Es dauerte mehr als zwanzig Minuten ehe Hannover 96 zur ersten hochkarätigen Torchance gegen die Würzburger Kickers kommen sollte. Die nutzten die Niedersachsen in Person von Hendrik Weydandt dann aber auch prompt (23.)  – nach einem langen Ball versenkte der Stürmer den Ball souverän im Kasten. Im zweiten Durchgang sorgte dann Dominik Kaiser nach Vorarbeit von Ducksch zunächst für das 2:0 (58.) und bereitete dann mit einem Eckball auch noch das 3:0 durch Hübers vor (78.). Würzburg konnte in Person von Feick (89.) und Herrmann (90+3.) zwar noch verkürzen, den Sieg holten sich aber schlussendlich trotzdem die 96er.

SONNTAG, 13. SEPTEMBER

SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Heidenheim 1:0

Für den Relegationsteilnehmer 1. FC Heidenheim ist das Unternehmen DFB-Pokal bereits beendet. Der Zweitligist unterlag dem SV Wehen Wiesbaden überraschend mit 0:1 (0:0). Philipp Tietz traf nach einer Stunde zur Führung für die Hessen, die in der Folge den Gästen das Kommando überließen. Die Elf von Trainer Frank Schmidt intensivierte die Bemühungen, rannte aber immer wieder vergeblich gegen die gut organisierte Wiesbadener Verteidigung an.

SV Waldhof Mannheim - SC Freiburg 1:2

Der Sport-Club Freiburg hat die Hürde Waldhof Mannheim erfolgreich genommen. Die Breisgauer besiegten den Drittligisten in einer engen Partie mit 2:1 (1:0). Changhoon Kwon (19.) hatte im ersten Durchgang den Führungstreffer erzielt, ehe Dominik Martinovic für Mannheim ausglich (57.). Jonathan Schmid war es schließlich, der nach einer Ecke zum 2:1 für die Gäste traf. Mannheim warf in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, belohnte sich für die Mühen aber nicht.

1. FC Magdeburg - SV Darmstadt 98 2:3 n.V.

Aus 0:2 mach 3:2! In einem packenden Pokalduell hat der SV Darmstadt 98 das Weiterkommen klargemacht. Mit einem starken zweiten Durchgang und Toren von Mehlem (53.) sowie Kempe (66.) meldeten sich die Lilien in der Partie zurück, ehe Honsak (100.) in der Verlängerung der entscheidende Treffer gelang.

Chemnitzer FC - TSG Hoffenheim 4:5 n.E.

Trotz teils hochkarätiger Chancen der TSG 1899 Hoffenheim konnte der Regionallist aus Chemnitz ein torloses Remis in die Pause retten. Danach schien die Fronten aber schnell geklärt: Andrej Kramaric beweis in der 48. Minute seine Torjägerqualitäten per Abstauber. Gerade als das 2:0 in der Luft lag, gelang Chemnitz durch Kevin Freiberger der Ausgleich (59.) Der Underdog wehrte sich mit allen Mitteln und konnte das Remis trotz weiterer gute Chancen der Kraichgauer in die Verlängerung retten. In der weiterhin eng geführten Partie konnte der Drittligist in Person von Christian Bickel vorlegen (100.), ehe Andre Kramaric per Foulelfmeter ausglich (111.). Die Entscheidung fiel schließlich im Elfmeterschießen. Dort hatte die TSG das glücklichere Händchen.

FC Rielasingen Arlen - Holstein Kiel 1:7

Nach drei gespielten Minuten roch es schon kurz nach Sensation, als der südbadische Oberligist durch Pascal Rasmus in Führung ging. Nach einer Viertelstunde hatte sich Holstein Kiel dann aber alles im Griff und begann den Druck zu erhöhen. Hauke Wahl eröffnete zunächst per Kopfballtreffer, Janni Serra drehte wenige Minuten später die Partie mit einem Abstauber und nur zehn Minuten später hatten Jae-Sung Lee mit einem Doppelpack und Fin Bartels auf 1:5 gestellt. Im zweiten Durchgang machten Finn Porath und Fabian Reese mit ihren Treffern den Kantersieg perfekt.

FC Hansa Rostock - VfB Stuttgart 0:1

Der VfB Stuttgart ist nach 90 hart umkämpften Minuten in die 2. Runde eingezogen. Der Drittligist verlangte den Schwaben über die komplette Distanz alles ab und ließ in Summe nur wenig zu. Der Treffer von Silas Wamangituka (42.) gab der Mannschaft von Pellegrino Matarazzo Ruhe, doch bis zur Erlösung mussten die Stuttgarter noch lange warten. Garant für den Erfolg des VfB war eine solide Verteidigung, die gegen engagiert auftretenden Rostocker ganze Arbeit leistete.

TSV Steinbach Haiger - SV Sandhausen 1:2

Der SV Sandhausen legte beim TSV Steinbach einen seriösen Auftritt hin. Julius Biada sorgte mit seinem Doppelpack (23. und 45.+1) für die 2:1-Pausenführung, wobei Sascha Marquet zwischenzeitlich den Ausgleich erzielte (40.). Im zweiten Durchgang wurden die Gastgeber stärker und setzten Sandhausen mehr und mehr unter Druck.

SV Elversberg - FC St. Pauli 4:2 (2:1)

Für den Zweitligisten lief es in Elversberg überhaupt nicht nach Plan. Marvin Knoll brachte den FC St. Pauli in der 7. Minute in Führung, doch dann schlugen die Gastgeber zu. Luca Schnellbacher (16.) und Patryk Dragon (26.) trafen vor der Pause. Nach dem Wechsel erhöhten Robin Fellhauer (48.) und erneut Schnellbacher (67.). Israel Suero Fernandez verschoss in der 73. Minute einen Foulelfmeter - sonst wäre das Ergebnis wohl noch höher ausgefallen. Rico Benatelli betrieb mit seinem Tor noch Ergebniskosmetik (78.)

Eintracht Norderstedt - Bayer 04 Leverkusen 0:7 (0:6)

Bayer 04 Leverkusen präsentierte sich in der Generalprobe vor der Bundesliga gegen den Regionalligisten Eintracht Norderstedt in bester Torlaune. Bereits nach gut einer halben Stunde hatte die Werkself auf 6:0 gestellt, nahm dann ein wenig das Tempo heraus. In die Torschützenliste konnte sich neben Nadiem Amiri (2), Florian Wirtz, Lucas Alario, Charles Aranguiz und Lars Bender auch Patrik Schick eintragen. Der Tscheche war zur Pause eingewechselt worden und konnte nach einigen guten Chancen in der 77. Minute gleich in seinem ersten Pflichtspiel für die Werkself seinen ersten Treffer beisteuern.

1. FC Kaiserslautern - SSV Jahn Regensburg 4:5 n.E.

Es war die erwartet zähe Partie für den SSV Jahn Regensburg. Nach 90 Minuten stand es 1:1 - Albion Vrenezi (4.) und Kevin Kraus (64.) hatten getroffen. Doch trotz intensiver Spielweise beider Teams blieb es auch nach 120 Minuten beim Remis - so musste die Entscheidung schließlich im Elfmeterschießen fallen. Dort avancierte Torhüter Alexander Meyer zum Matchwinner, als er den. letzten Schuss von Carlo Sickinger parieren konnte.

SC Wiedenbrück - SC Paderborn 07 0:5

Im Nachbarschaftsduell konnte der Regionalligist aus Wiedenbrück die ersten 20 Minuten gut mithalten. Anschließend war dann aber doch die Klasse des Bundesliga-Absteigers SC Paderborn zu spüren. Dennis Srbeny war mit einem Dreierpack ohne Zweifel der Mann des Spiels. Den Torreigen eröffnet hatte hingegen sein Nebenmann Sven Michel. Chris Führich setzte mit dem 5:0 den Schlusspunkt.

SAMSTAG, 12. SEPTEMBER

FC Carl Zeiss Jena - SV Werder Bremen 0:2

Der SV Werder Bremen hat seine Hausaufgaben gegen den Regionallligisten Carl Zeiss Jena am Samstagabend gemacht. Einfach war die Partie für die Mannschaft von Florian Kohfeldt aber zumindest in der ersten Hälfte nicht. Im zweiten Durchgang konnte sich Bremen dann aber deutlich steigern. Josh Sargent erzielte per Kopf kurz nach der Pause den ersten Treffer. In der 88. Minute belohnte schließlich der in der Halbzeit eingewechselte Tahith Chong seine starke Leistung mit dem 2:0.

Karlsruher SC - 1. FC Union Berlin 0:1 n.V. (0:0)

Der 1. FC Union Berlin kam der Führung gegen den Karlsruher SC ganz früh ganz nahe, doch Marvin Friedrich traf nach Trimmel-Ecke in der vierten Minute per Kopf nur den Pfosten. Anschließend waren beide Mannschaften vor allem auf defensive Sicherheit bedacht, entsprechend wenig Torraumszenen gab es. Nach torlosen 90 Minuten ging es in die Verlängerung. Und dann schlug die Stunde des Nico Schlotterbeck. Der in der Jugend des KSC ausgebildete Innenverteidiger traf zwei Minuten vor Schluss mit einem sehenswerten Volley nach Freistoß von Niko Gießelmann zum entscheidenden 1:0. Es war das erste Tor im ersten Pflichtspiel für den Neuzugang vom SC Freiburg – und die Entscheidung. Was für ein Einstand für den 20-Jährigen.

SSV Ulm 1846 - FC Erzgebirge Aue 2:0 (1:0)

Böse Überraschung für Erzgebirge Aue in Ulm: Nach 37 Minuten brachte Tobias Rühle den hinten stabil stehenden und vorne mutig attackierenden Viertligisten verdient in Führung. Erzgebirge Aue blieb im Angriffsdrittel zu wenig zwingend und ging mit dem Rückstand in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel brachten die "Veilchen" den Regionalligisten kaum in Bedrängnis. Kurz vor Schluss schob Felix Higl zum 2:0 ein und machte die Pokal-Überraschung perfekt.

FC Ingolstadt 04 - Fortuna Düsseldorf 0:1 (0:0)

Im Duell des Absteigers aus der 2. Bundesliga mit dem Absteiger aus der Bundesliga gab es auf beiden Seiten nur wenige Torraumszenen. Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe Fortuna Düsseldorf den Bann brach. Der eingewechselte Jakub Piotrowski bediente von rechts mustergültig Thomas Pledl, der den Ball per Direktabnahme in die kurze Ecke schweißte. Ausgerechnet der ehemalige Ingolstädter sorgte so für den Siegtreffer für den Zweitligisten.

TSV 1860 München - Eintracht Frankfurt 1:2 (0:0)

Bei Traditionsverein 1860 München tat sich Eintracht Frankfurt 45 Minuten lang schwer. Aus der Kabine kam der Pokalsieger von 2018 dann aber deutlich besser und traf durch eine doppelte Doppelproduktion des Sturmduos Bas Dost und Andre Silva gleich zwei Mal. In der Schlussphase wurde es aber nochmal eng für die Hessen: Steinhart verwandelte einen von Kevin Trapp verursachten Foulelfmeter zum Anschlusstreffer. Die Eintracht zitterte, brachte die knappe Führung aber letztlich nicht unverdient ins Ziel.

MTV Eintracht Celle - FC Augsburg 0:7 (0:2)

Keine Blöße gab sich der FC Augsburg gegen den MTV Eintracht Celle. Gegen den Oberligisten sorgte Ruben Vargas mit dem Führungstor (20.) und der Vorlage für Neuzugang Daniel Caligiuri (30.) für eine ungefährdete Pausenführung. Sekunden nach Wiederanpfiff verwandelte der zur Halbzeit eingewechselte Alfred Finnbogason einen Foulelfmeter cool zum dritten Augsburger Tor (47.). Damit war der Damm gebrochen und die Fuggerstädter schraubten das Ergebnis in standesgemäße Höhe. Florian Niederlechner (57.), Andre Hahn (66.) und Doppelpacker Fredrik Jensen (88., 90.) erzielten die Treffer vier bis sieben.

1. FC Nürnberg - RB Leipzig 0:3 (0:1)

Im Max-Morlock Stadion empfing der neue Coach des 1. FC Nürnberg, Robert Klauß, seinen Ex-Club RB Leipzig, bei dem er noch bis vor wenigen Wochen Julian Nagelsmanns Co-Trainer war. Die befreundeten Trainer sahen überlegene Leipziger, die die frühe und verdiente Führung durch Amadou Haidara aber lange nicht ausbauen konnten. Erst der eingewechselte Yussuf Poulsen stellte nach 66 Minuten auf 2:0. Hee-Chan Hwang setzte in seinem ersten Pflichtspiel für die Sachsen in der Nachspielzeit den Schlusspunkt eines nie gefährdeten Pflichtsieges für das Champions League-Team.

Union Fürstenwalde - VfL Wolfsburg 1:4 (1:2)

Der VfL Wolfsburg, Pokalsieger von 2015, stolperte zunächst ins Spiel, geriet nach neun Minuten in Rückstand. Nach Foul von Maxence Lacroix an Arlind Shoshi verwandelte Darryl Geurts den fälligen Foulelfmeter sicher zur Führung des Außenseiters. Die „Wölfe“ schüttelten sich und wandelten ihre spielerische Überlegenheit denn auch schnell in Tore um. Joao Victor korrigierte den Fehlstart und brachte sein Team per Doppelpack auf die Siegerstraße. Nach einer Stunde nutzte Yannick Gerhardt eine der zahlreichen Wolfsburger Möglichkeiten zum 3:1. In der 77. Minute fand Torschütze Gerhardt per Ecke den Kopf von Kapitän Josuha Guilavogui, der zum 4:1-Endstand traf. Unter dem Strich steht ein glanzloser, aber verdienter Erfolg des VfL.

FC Oberneuland - Borussia Mönchengladbach 0:8 (0:5)

Beim „Auswärtsspiel“ im eigenen Stadion ließ Borussia Münchengladbach nichts anbrennen. Patrick Herrmann brachte die Fohlen mit einem Doppelschlag in der Anfangsphase hochverdient in Führung (13., 14.). Die bauten Jonas Hofmann (19.), Ramy Bensebaini (25.) und Nico Elvedi (35.) gegen den chancenlosen Regionalligisten noch vor der Pause deutlich aus. Nicht mehr am Anschlag spielend, aber weiterhin souverän, überlegen und überzeugend brachte der Champions League-Starter den Sieg nach Hause. Florian Neuhaus (52., 84.) und Ibrahima Traore (76.) erhöhten bis zum 8:0-Endstand.

VSG Altglienicke - 1. FC Köln 0:6 (0:3)

Im Rheinenergie Stadion ebnete ein Foulelfmeter dem 1. FC Köln den Weg gegen Viertligist Altglienicke. Nach Foul an Benno Schmitz verwandelte Kapitän Jonas Hector mit etwas Glück. Seinen zentralen Versuch erwischte Torwart Leon Bätge zwar mit dem Fuß, von dem aus der Ball aber dennoch ins Tor sprang. Elvis Rexhbecaj erhöhte nach einem Abwehrfehler aus spitzem Winkel zum 0:2, Rafael Czichos köpfte kurz vor der Halbzeit eine Ecke von Salih Özcan zum 3:0 ins Tor. Der Regionalligist kämpfte tapfer, hatte der spielerischen Klasse der Rheinländer aber zu wenig entgegenzusetzen. Erneut Rexhbecaj, Özcan und Dominick Drexler machten das halbe Dutzend voll.

FV Engers - VfL Bochum 0:3 (0:1)

Der VfL Bochum löste die Pflichtaufgabe gegen FV Engers aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar unaufgeregt und souverän. Nach einer gefühlvollen Chip-Flanke von Danilo Soares hatte Robert Zulj in der Mitte zu viel Platz und köpfte den Ball überlegt und gekonnt über Torwart Stefan Djordjevic hinweg ins Tor – die verdiente Führung nach 23 MInuten. Kurz nach dem Seitenwechsel legte Zulj im Strafraum mustergültig quer für Simon Zoller, der mühelos zum 2:0 einschob. Milos Pantovic traf in der 65. Minute zum Endstand.

SV Todesfelde - VfL Osnabrück 0:1 (0:0)

Oberligist SV Todesfelde lieferte dem VfL Osnabrück einen packenden Pokal-Fight, hielt das Spiel offen und das Ergebnis torlos – bis zur 77. Minute. Nach feiner Vorarbeit von Christian Santos per Hacke erzielte Sebastian Klaas mit einem satten Rechtsschuss den einzigen Treffer des Tages und sicherte dem Zweitligisten den Einzug in die 2. Runde.

RSV Meinerzhagen - SpVgg Greuther Fürth 1:6 n.V. (0:0, 1:4)

Der RSV Meinerzhagen machte es der SpVgg Greuther Fürth schwer, war von Anfang an hellwach und entnervte den Zweitliga-Neunten der Vorsaison. Kapitän Sven Wurm brachte den Fünftligisten per Kopf nach Ecke sogar in Führung (50.). Zwanzig Minuten lang schnupperte Meinerzhagen an der Sensation, ehe auf der anderen Seite Sebastian Ernst ebenfalls nach Eckball einköpfte. Der Außenseiter steckte den Ausgleich weg und kämpfte sich in die Verlängerung. Dort zahlte sich denn aber die spielerische Klasse der Fürther aus. WM-Torschütze Julian Green versenkte einen Rechtsschuss von der linken Strafraumkante zur verdienten Führung im langen Eck (99.). Der Zweitligist drückte weiter und legte durch Marco Meyerhöfer doppelt nach (103., 105.). Nach dem finalen Seitenwechsel besorgte der eingewechselte Dickson Abiama das dritte Tor des Tages nach Eckball (113.). Fünf Minuten später staubte der Nigerianer zum 6:1-Endstand ab und tütete einen am Ende doch deutlichen Sieg für die Franken ein.

FREITAG, 11. SEPTEMBER

TSV Havelse - 1. FSV Mainz 05 1:5 (1:0)

Der 1. FSV Mainz 05 ist mit einem souveränen 5:1 (1:0)-Erfolg in die 2. Runde des DFB-Pokal eingezogen. Die Rheinhessen mussten gegen den Nord-Regionalligisten TSV Havelse zunächst den 0:1 Rückstand (17.) hinnehmen. Im zweiten Durchgang aber schlug der Bundesligist zurück. Jean-Philippe Mateta mit einem Dreierpack (57., 78. und 90.), Adam Szalai (77.) und Robin Quaison (86.) stellten den klaren und in Summe verdienten Erfolg für die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer sicher.

Eintracht Braunschweig - Hertha BSC 5:4 (3:2)

Die erste Überraschung des DFB-Pokals ist perfekt. Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig hat nach einem irren Spiel gegen Bundesligist Hertha BSC die 2. Runde erreicht. Die Löwen schlugen die Berliner verdient mit 5:4 (3:2). Martin Kobylanski legte nach 63 Sekunden vor, ehe Maximilian Mittelstädt nach 16 Minuten ein Eigentor unterlief. Dodi Lukebakio (23.) und Matheus Cunha (29.) brachten die Mannschaft von Bruno Labbadia wieder zurück ins Spiel, doch dank Kobylanski ging die Eintracht mit einer 3:2-Führung in die Pause. Peter Pekarik glich nach dem Wechsel aus (65.), doch dann war wieder Kobylanski zur Stelle (67.). Suleiman Abdullahis Tor (73.) bedeutete die Vorentscheidung. Lukebakio machte die Schlussphase mit seinem Treffer (83.) noch einmal spannend, doch am Ende schafften die Gastgeber die Sensation.

1. FC Schweinfurt 05 - FC Schalke 04 - abgesetzt

Die für Sonntag angesetzte Partie 1. FC Schweinfurt 05 - FC Schalke 04 findet nicht statt. Der Grund: Türkgücü München hat gegen die Entscheidung des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), den 1. FC Schweinfurt 05 für den Wettbewerb zu melden, erfolgreich Einspruch beim Landgericht München I eingelegt. Die Spielleitung für den DFB-Pokal hat daraufhin die Absetzung mit Hinweis auf die noch nicht rechtskräftige Entscheidung des Landgerichts München I getroffen. Über die Neuansetzung der Partie wird der DFB entscheiden, sobald die juristische Klärung herbeigeführt ist.