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bundesliga

1:0-Sieg bei Borussia Dortmund - FC Bayern München baut die Tabellenführung aus

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Die schier unersättlichen Titeljäger von Bayern München greifen dank eines Geniestreichs von Joshua Kimmich nach ihrer achten Meisterschaft in Serie. Der Rekordchampion gewann den intensiven Gipfel beim Verfolger Borussia Dortmund 1:0 (1:0) und geht mit sieben Punkten Vorsprung in die abschließenden sechs Spieltage der Bundesliga. Ein derartiges Polster hat bisher noch keine Mannschaft verspielt.

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FANTASY HEROES: Joshua Kimmich (17 Punkte), Manuel Neuer (12), Leon Goretzka (10)

Joshua Kimmich sorgte mit einem wunderbaren Heber (43.) für den siebten Ligasieg der in diesem Jahr ungeschlagenen Bayern - und zugleich für die erste Heimniederlage der Dortmunder in dieser Saison. Zudem blieb der BVB nach 38 Heimspielen erstmals wieder ohne Torerfolg.

Kimmichs Tor hatte nur eine Wahrscheinlichkeit von 6,4 Prozent. Der xGoals-Wert für diesen Geniestreich betrug lediglich 0,064, d.h. entsprechend des Modells der Expected Goals (xGoals) führen nur 6,4 von 100 Schüssen aus exakt dieser Position zu einem Treffer.

Da Abwehrchef Mats Hummels (Achillessehnenprobleme) rechtzeitig fit wurde, vertraute BVB-Trainer Lucien Favre derselben Startformation wie bei den Spielen gegen Schalke (4:0) und in Wolfsburg (2:0). Bayern-Coach Hansi Flick nahm gegenüber dem Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt (5:2) eine Änderung vor: Nationalspieler Serge Gnabry ersetzte den kroatischen Vize-Weltmeister Ivan Perisic.

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"Wenn wir um die Meisterschaft mitspielen wollen, sollten wir das Spiel gewinnen", hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Marschroute festgelegt. Die Gastgeber begannen auch ohne die Wucht der Gelben Wand forsch. Nach einer leicht missglückten Rettungsaktion von Manuel Neuer in seinem 400. Bundesligaspiel schob Erling Haaland dem Nationaltorhüter den Ball durch die Beine, doch Jerome Boateng war rechtzeitig zurückgeeilt und klärte nach gut 30 Sekunden auf der Linie.

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Die Aktion diente dem BVB als Mutmacher. Geschickt überspielten die Schwarz-Gelben in der Anfangsphase die Münchner Pressing-Linie und verschafften sich so einige Räume. Der BVB spielte einige vielversprechende Situationen aber unsauber zu Ende.

Der Dortmunder Erling Haaland jagt Alphonso Davies - Jürgen Fromme/firosportphoto/POOL

Die Gäste fanden nach einer Viertelstunde besser ins Spiel und hatten durch Gnabry ihre erste große Chance. Seinen Schuss klärte Lukasz Piszczek aber für den geschlagenen Bürki kurz vor der Linie (19.). Die Bayern strahlten nun mehr ihrer gewohnten Dominanz aus, Bürki parierte aber problemlos gegen Kingsley Coman (24.) und Leon Goretzka (40.).

Favre reagierte auf den Rückstand mit einem Doppelwechsel zur Pause. Jadon Sancho und Emre Can ersetzten Julian Brandt und Thomas Delaney. Doch die erste Gelegenheit hatte der Tabellenführer: Bürki reagierte aber gut gegen Goretzka (54.). Auf der anderen Seite rettete der starke Boateng vier Minuten später in höchster Not gegen Sturm-Juwel Haaland.

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Dortmund forcierte nun zwar das Offensivspiel, es mangelte allerdings zunächst an Ideen. Die Bayern standen meist sicher, hatten im Spiel nach vorne jedoch nicht mehr viel zu bieten. Viele Zweikämpfe und Fouls hemmten ein wenig den Spielfluss auf beiden Seiten.
Dann humpelte Haaland in der 72. Minute vom Feld und wurde durch Giovanni Reyna ersetzt. Beim Dortmunder Alles-oder-nichts kam später auch Mario Götze, der aber nicht mehr entscheidend eingreifen konnte.

Bayern-Torjäger Robert Lewandowski schlenzte den Ball noch spät an den Pfosten (83.) - der Treffer von Kimmich blieb letztlich der einzige an diesem Abend.

Spieler des Spiels: Joshua Kimmich

Joshua Kimmich entschied mit einem Geniestreich in der ersten Halbzeit den 102. Klassiker in der Bundesliga. Der emsige Kimmich war zudem von allen Spielern am häufigsten am Ball (102-mal) und legte die größte Strecke zurück (13,7 Kilometer). Kimmichs 13,7 gelaufene Kilometer sind ein neuer Bundesliga-Rekord für einen Bayern-Spieler seit Datenerfassung (2011).

Jubel nach dem Geniestreich: Joshua Kimmich - Alexandre Simoes/Borussia Dortmund via Getty Images