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bundesliga

Der 1. FC Köln gewinnt dank Selke und Leidenschaft mit 2:1 bei Bayer 04 Leverkusen

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Der 1. FC Köln hat sich mit viel Leidenschaft einen 2:1-Sieg bei Bayer 04 Leverkusen erkämpft. Davie Selke war mit einem Doppelpack (14., 36.) der Mann des Spiels. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Amine Adli (28.) reichte nicht zu einem Punktgewinn. Die Kölner haben damit den Klassenerhalt so gut wie sicher und könnten je nach den Ergebnissen am Samstag auch theoretisch schon durch sein.

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Xabi Alonso nahm im Vergleich zum Remis bei Union Berlin zwei Änderungen in der Startelf vor: Amine Adli und der nach seiner Gelbsperre wieder spielberechtigte Nadiem Amiri begannen für Adam Hlozek und Odilon Kossounou, die beide auf die Bank rückten. Der 1. FC Köln musste sich in der Vorwoche Freiburg mit 0:1 geschlagen geben, aber Steffen Baumgart nahm nur einen erzwungenen Wechsel vor: Jan Thielmann rückte für den gelbgesperrten Eric Martel in die Anfangsformation. Dejan Ljubicic agierte dafür defensiver, Thielmann kam über den rechten Flügel.

Bayer 04 Leverkusen schnürte die Gäste in der Anfangsphase in der eigenen Hälfte ein, aber das Baumgart-Team verteidigte leidenschaftlich und bekam immer noch einen Fuß oder Kopf an den Ball. Und auf der anderen Seite schlug Davie Selke eiskalt zu! Der Mittelstürmer wuchtete eine Kainz-Flanke von der linken Seite aus acht Metern links unten ins Eck. Erster Torschuss Köln, erstes Tor!

Fantasy Heroes: Davie Selke (15) | Moussa Diaby (11) | Florian Kainz, Amine Adli (beide 10)

Selke schneller als Tapsoba: Der FC-Stürmer schnürt seinen ersten Doppelpack im Kölner Trikot - IMAGO/Revierfoto/IMAGO/Revierfoto

Adli mit der schnellen Antwort, Selke mit dem Doppelpack

Leverkusen zeigte sich aber nur kurz beeindruckt. In dieser Phase hatte Florian Kainz nach Thielmann-Vorarbeit noch eine Schusschance, jagte den Ball aber aus 13 Metern über den Kasten (19.). Im Anschluss versuchte die Werkself wieder, das eigene Tempo auszuspielen. Perfekt gelang dies beim Ausgleichstreffer. Nach einem Ballgewinn am eigenen Sechzehner zappelte die Kugel keine 15 Sekunden später auf der anderen Seite im Netz. Mitchel Bakker schickte Moussa Diaby auf der linken Seite steil und der Franzose legte im Sechzehner auf seinen Landsmann Amine Adli ab, der aus 13 Metern links unten ins Eck traf. Wenig später trat Diaby gleich zwei Mal im Abschluss in Erscheinung, wurde aber innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Mal abgeblockt (34.).

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Nur einen Versuch benötigte wenig später erneut Selke. Benno Schmitz öffnete das Spiel mit einem weiten Pass auf Thielmann, der den Ball scharf in die Mitte brachte. Der Kölner Angreifer setzte sich erneut gegen Jonathan Tah durch und traf mit der Innenseite per Direktschuss aus acht Metern unter die Latte. Leverkusen war noch vor der Pause um eine Antwort bemüht, konnte jedoch die Kölner Defensive nicht mehr auseinanderspielen. So ging es mit einer etwas glücklichen Gäste-Führung in die Pause.

Ellyes Skhiri machte ein überragendes Spiel. Der Mittelfeldabräumer legte über 13 Kilometer zurück und gewann auch noch 60 Prozent der Zweikämpfe - IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese/IMAGO/Treese

Köln lässt nichts mehr anbrennen

Alonso wechselte zur Pause doppelt und brachte Adam Hlozek und Exequiel Palacios, aber dennoch begann der zweite Durchgang deutlich ruhiger. Bayer hatte zwar mehr Ballbesitz, aber erstmals gefährlich wurde es auf der anderen Seite. Selke legte halbrechts von der Grundlinie auf Jonas Hector zurück, der Lukas Hradecky zu einer Glanztat zwang. Das war dann auch die spektakulärste Offensivaktion für eine längere Zeit.

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Leverkusen hatte deutlich mehr Ballbesitz, fand aber kaum Lücken gegen extrem leidenschaftliche Kölner. Diaby mit einem letztlich harmlosen Schuss aus spitzem Winkel (68.), mehr kam von der Werkself nicht. Der FC machte nicht mehr viel im Spiel nach vorne, brachte den Sieg aber mit viel Leidenschaft über die Zeit. In der Nachspielzeit wäre sogar um ein Haar noch das 3:1 gelungen, aber der eingewechselte Kingsley Schindler scheiterte an Hradecky.

Spieler des Spiels: Davie Selke

Der Kölner Angreifer rackerte unermüdlich, war aber dennoch eiskalt im Abschluss: Beide seine Torschüsse versenkte er im Netz. Selke schnürte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack seit über fünf Jahren, letztmals waren ihm zwei Treffer am 14. April 2018 noch für Hertha gegen Köln gelungen.

Ist der Matchwinner: Davie Selke - Christof Koepsel/Getty Images