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2. Bundesliga

Wanitzeks Glanzmoment beschert Karlsruhe knappen Heimsieg gegen Fürth

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Der Karlsruher SC hat SpVgg Greuther Fürth im Wildpark mit 1:0 (0:0) besiegt. Marvin Wanitzek (75.) erzielte das Tor des Tages. Der KSC blieb damit im heimischen Stadion erneut ohne Gegentor und feierte einen wichtigen Sieg in der 2. Bundesliga.

Das 48. Aufeinandertreffen zwischen dem Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga versprach ein spannendes Duell zu werden. Beide Teams hatten in den letzten Begegnungen für Torfestivals gesorgt, doch dieses Mal stand die taktische Disziplin im Vordergrund. KSC-Trainer Christian Eichner betonte vor dem Spiel die Wichtigkeit, Fürth unter Kontrolle zu halten, während Gästecoach Jan Siewert die Herausforderung annahm, gegen ein Team mit 'gutem Zweitligagerüst' zu bestehen.

Intensiver Zweikampf zwischen Marvin Wanitzek und Branimir Hrgota im Mittelfeld - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Umkämpfte erste Hälfte

Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem beide Mannschaften um die Kontrolle rangen. Fürth startete mit aggressivem Pressing und erschwerte dem KSC das Aufbauspiel. Bereits in der 2. Minute hatte Noel Futkeu die erste Chance für die Gäste, konnte aber Weiß nicht überwinden.

In der 22. Minute hatte Futkeu die bis dahin größte Chance des Spiels, als sein Schuss an die Latte klatschte. Der KSC fand nur langsam ins Spiel, hatte aber kurz vor der Pause Pech, als ein möglicher Elfmeter nach VAR-Überprüfung nicht gegeben wurde. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Schiedsrichter Florian Heft überprüft einen möglichen Elfmeter für den KSC am VAR-Monitor - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Wanitzek bricht den Bann

Die zweite Hälfte begann mit einem verbesserten Fürther Team, das den KSC unter Druck setzte. In der 60. Minute reagierte Eichner mit einem Dreifachwechsel: Mikkel Kaufmann, Nicolai Rapp und Fabian Schleusener kamen ins Spiel und brachten neuen Schwung.

Der entscheidende Moment kam dann in der 75. Minute: Nach einer Parade von Nahuel Noll gegen Schleusener war es Marvin Wanitzek, der den Ball nach Vorlage von Leon Jensen sehenswert unter die Latte hämmerte und den Wildpark jubeln ließ.

Intensiver Zweikampf zwischen Marcel Franke und Noel Futkeu im Kampf um den Ball - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Spannendes Finale

In der Schlussphase versuchte Fürth, den Ausgleich zu erzielen, konnte aber keine klaren Chancen herausspielen. Die Partie wurde hitziger, was sich in Gelben Karten für Maximilian Dietz (76.), Felix Klaus (79.) und Marcel Franke (83.) widerspiegelte.

Der KSC hatte sogar die Chance, den Sack zuzumachen, als Robin Heußer in der Nachspielzeit allein auf das Tor zulief, aber nur den Pfosten traf (90.+4). Am Ende blieb es beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg für den Karlsruher SC, der damit seine beeindruckende Serie von über 400 Minuten ohne Gegentor im Wildpark fortsetzte.

Marvin Wanitzek jubelt nach seinem Tor - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Bundesliga Match Facts
xGoals: Karlsruher SC 1,19 - SpVgg Greuther Fürth 0,88
Schnellster Spieler: Dženis Burnić (KSC), 34,03 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Marvin Wanitzek (KSC), 5 Prozent
Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 18 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Julian Green (SGF), +3,37